@jost
mit der source-direct taste kann man alle klangregler am verstärker umgehen, was die signalwege kurz hält und so zu einem besseren klang beitragen soll.
@g.nubert:
erstmal danke für ihre antwort. hab die diagramme gefunden, sieht doch komplizierter aus, als ich erst dachte

g.nubert schrieb:
Ein gutes Beispiel für die "Fehl-Interpretation" dieser Kurven ist aber die Tatsache, dass viele Loudness-Korrektur-Schaltungen so ausgelegt sind, dass deren Frequenzgänge so aussehen wie eine "Ohrkurve" im mittleren Lautstärkebereich.
- Wenn sich rumgesprochen hätte, dass es eigentlich darum geht, ein Schallereignis von üblicherweise vielleicht 100 dB hörphysiologisch z.B. in den 60 dB-Bereich zu übertragen, wäre die Höhen-Anhebung entweder weggelassen worden - oder nur ganz sanft ausgefallen.
bin mir leider nicht sicher, ob ich sie da richtig verstanden habe:
so wie es einige hersteller (falsch?) machen:
die frequenzen werden so angehoben, dass alle frequenzen "fürs ohr" bei (ohne loudness) gleichem pegel auch subjektiv gleich laut erscheinen. ???bewirkt das dann einen unnatürlichen klang, weil man ja in natura auch keinen solchen ausgleich überhaupt vornehmen kann?...würde ich mal vermuten. ???
so wie es sein sollte:
die frequenzen werden so angehoben, dass es dem subjektiven eindruck von 100dB entspricht, auch wenn man immer noch nicht alle freqenzen bei (ohne loudeness) gleicher intensität mit subjektiv gleicher lautstärke hört sondern halt so, als würde die lautstärke 100dB betragen. ??warum ausgerechnet 100dB? ist es etwa so, dass die toningenieure sich abgesprochen haben und alle aufnahmen für ca. 100dB ausgelegt sind? oder hören sich einfach alle aufnahmen bei 100dB einfach besser an? darüber werde ich wahrscheinlich auch selber noch ein bisschen nachdenken, vielleicht komm ich ja noch drauf. ???
es darf mir ruhig auch jemand anderes als herr nubert antworten
so, noch was zu den loudness-funktionen der verstärker: war heut bei saturn und hab da mal an den verstärkern "rumgespielt"

. der yammi ax-596: toll:loudness stufenlos einstellbar. schlecht: wenn man dran dreht, wird die lautstärke geringer, echt schlecht, um den effekt mit "linear" zu vergleichen. außerdem hat es mir irgendwie nicht zugesagt, teile der aufnahme schienen einfach wie weggelassen. der marantz 4400: leider nur loudness auf tastendruck und auch nicht variabel mit der eingestellten lautstärke. trotzdem gefiel es mir irgendwie besser als beim yammi. für mich ist da nix von der aufnahme verschwunden, sondern es ist alles irgendwie präsenter und plastischer geworden / es klang nicht mehr so flach/lustlos (sorry für die sehr subjektive beschreibung).
vielleicht schreib ich ja nochmal genauer zum verstärkervergleich.
zu "perfekter loudness":
g.nubert schrieb:
"Perfekt" kann diese Funktion also nur sein, wenn es für jeden Analog-Eingang einen Pegel-Einstellregler gibt, so dass die Kurven für alle (normalerweise unterschiedlich lauten) Tonquellen auf die richtige "Lautstärke" bei unveränderter Stellung des "Haupt-Lautstärke-Knopfes" gebracht werden können.
Darüber hinaus sollte es zwischen Tonquelle und Volume-Regler noch ein "Zusatz-Kästchen mit Memory-Funktion" geben, das den jeweiligen song erkennt - und einen einmal vorgewählten Pegel für dieses Musikstück aufruft.- Das wäre bei der Wiedergabe von CDs recht einfach realisierbar; - analog schon deutlich schwieriger.
wenn man meist nur musik am pc (oder festplattenspieler oder ähnliches) hört, wäre doch eine pegelangleichung aller songs sehr praktisch (die lauteste stelle eines jeden liedes wird für alle songs auf die gleiche lautstärke gebracht). dann müsste man nicht immer nachregeln - oder?
so, das wars erstmal.
gruß, dersimon.
ps: mannomann, das war wohl meine bisher längste tipperei, hoffentlich liest es auch jemand, und gibt nicht vorher auf