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Altes Auto vs Neues Auto - Spritverbrauch

Hier dreht es sich um (fast) alles...
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volker.p
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Beitrag von volker.p »

dnitsche hat geschrieben:Was ich allerdings angenehm finde ist, dass das Auto am Berg nicht zurückrollt.
Ja ist wirklich ne schöne Sache. Aber wenn man fahren kann, rollt das Fahrzeug auch nicht zurück :wink: . Auch bei Schaltern gibt es eine "Rollsperre"
ulli.dirks hat geschrieben: Ich rede hier nicht von Autobahnfahren, sondern von meinem echten Verbrauch. Winter, Sommer, Stadt, Land Fluss.
:lol:
JensII hat geschrieben:Ich denke, der wirklich einzige große Schritt bei der Motorenentwicklung kommt (wenn überhapt) beim Diesotto - Ein Benziner mit Selbstzündung wegen hohem Druck.
Das soll einiges bringen, aber Dauert wohl noch.
Das wäre natürlich der Durchbruch. :wink:
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Inder-Nett

Beitrag von Inder-Nett »

JensII hat geschrieben:Ich denke, der wirklich einzige große Schritt bei der Motorenentwicklung kommt (wenn überhapt) beim Diesotto - Ein Benziner mit Selbstzündung wegen hohem Druck.
Das soll einiges bringen, aber Dauert wohl noch.
Am längsten dauert es anscheinend, bis sich herumgesprochen hat, dass davon kein Durchbruch in Sachen Spritverbrauch zu erwarten ist.
JensII hat geschrieben:Und bleibt ein VERBRENNUNGSMOTOR, was "Neues" ist nicht in Sicht, hier und da ein paar Prozent, aber nix großes.........
Es ist nun mal ein technischer Fakt, dass sich der Wirkungsgrad von Wärmekraftmaschinen nicht in's Unermessliche steigern lässt.
Die meisten Bemühungen der letzten Jahre bzgl. Wirkungsgradsteigerung sind letztendlich der Abgasreinigung zum Opfer gefallen.
Cat und Rußfilter bringen nun mal zusätzliche Verluste in's System, die stickodyxarme Verbrennung setzt harte Limits... da sind nicht mehr allzu viele Optimierungs-Spielräume.
Eine vielversprechende Technik wäre der Hybrid-Antrieb, zumindest um noch ein paar Prozente raus zu holen...
Aber das ist ja Teufelszeug (zumindest so lange die Japaner damit die Nase vorn haben).
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aaof
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Beitrag von aaof »

Also ich habe die Tage Dank einer zugegeben gutausehenden Blondine (kein Scherz!) es zu verdanken, dass ich meinen Bayer los bin. Sie war der Meinung, mein Baby unschuldig wie es da stand, so hinten reinzufahren, dass er schrott ist. Wenn es ein Kerl gewesen wäre, hätte ich ihm den Kopf abgerissen.

Egal nun. Der 6 Zylinder ist Pfutsch und nun habe ich mich für einen kleinen Golf entschieden. Was nützen mir 170 PS und 230 auf der Autobahn, wenn ich fast nur noch Stadt fahre?!

Zu den Verbrauchsdaten: der Golf liegt im Schnitt knapp 2 Liter unter dem BMW, ist aber auch bei Versicherung und Steuern billiger. Bietet die bessere Klima, hat Vollaustattung und ist einfach flink und wendig in der Stadt.

Ist aber alles eingeschaltet und ich bin "normal" unterweges, verbraucht das Biest aus Wolfsburg auch im Schnitt 8,3 Liter. Sind gerade mal knapp 2 Liter weniger, als mein fast 10 Jahre alter BMW. Da hätte ich mir mehr erwartet.

Gruß

aaof
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Inder-Nett

Beitrag von Inder-Nett »

Hatte heute als Werkstatt-Ersatzwagen einen Toyota iQ, der ist mit 4,8 l/100km angegeben.
7,7 hat der Bordcomputer als Durchschnitt angezeigt, als ich ihn so gefahren habe, wie ich das von meinem Auto gewohnt war.
Umso fataler war der Umstieg zurück, als ich meinen so getreten habe, wie ich es den ganzen Tag beim iQ tun musste.
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Deppenmagnet
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Beitrag von Deppenmagnet »

Inder-Nett hat geschrieben: Eine vielversprechende Technik wäre der Hybrid-Antrieb, zumindest um noch ein paar Prozente raus zu holen...
Aber das ist ja Teufelszeug (zumindest so lange die Japaner damit die Nase vorn haben).
Wie meinst das jetzt?
Hatte mir auch mal überlegt, diese "Dinger" anzuschauen-was ist dagegen zu sagen?
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Kat-CeDe
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Beitrag von Kat-CeDe »

Hi,
versuche mal eine Probefahrt zu bekommen. Ich mußte mal eine Woche Honda Insight fahren und weiß seitdem das DER nichts für mich ist. Bei Tests bekommt der Prius als Auto auch meist schlechte Noten.

Ralf
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Der-Hesse
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Beitrag von Der-Hesse »

Fahre unter anderem den neuen Prius seit einem Jahr.
Bin soweit zufrieden, nur der angegebene Verbrauch von 3,9l konnte ich noch nie auf 100
Kilometern erreichen.Der Durchschnitt beträgt meistens 2Liter mehr.
NuVero3 Center NuVero5- Samsung ES 55 8090 - Kenwood MD
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FReak950
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Beitrag von FReak950 »

Problem ist doch einfach die Erwartungshaltung der Käufer, sprich von uns!!! Es ist natürlich möglich, ein 3l Auto zu bauen... Nur will das keiner, sprich es baut keiner! Hätte dann halt vllt 1-2 Airbags (vorne), n kleines Radio mit 2 LS, unbequeme Sitze (zumindest auf Langstrecke), keine oder ne einfache Klima, keine elektrischen Fensterheber, kaum Crashstruktur, die vorhandene Struktur deutlich weniger robust (steif), etc...

Wenn der Markt das will, wird es auch gebaut werden, aber heutzutage will ja kaum jmd mehr auf elektrische Fensterheber oder ne Sitzheitzung verzichten (ich auch nicht)!

Diesotto ist letztendlich auch nur der Verbrauch eines Diesels mit dem sauberen Abgas eines Benziners, da werden sich vllt nochmal 25-30% optimistisch geschätzt einsparen lassen, mehr ist da auch nicht zu holen.

Hybrid ist auch ein kontroverses Thema... Auf Langstrecke bringt das nichts außer Gewicht (was den Verbrauch hochtreibt), auf Kurzstrecke KANN es besser sein, sobald die Verbrennungsmotorentwicklung da nachsetzt, ist nicht mehr viel zu holen. Wirtschaftlich bauen lassen sich die Dinger übrigens auch kaum, trotzdem werden sie überall gefordert und gelobt. Die ganzen Schadstoffe in den Batterien noch gar nicht berücksichtigt. Die Sinnfrage traut sich hier kaum jmd zu stellen, ist ja grün und toll.

Meiner Meinung nach muss ein Umdenken in der Mobilität her. In Zukunft werden sich eher weniger Menschen noch Autos leisten können, Carsharing, Mietwagen und ÖPNV sind die Modelle in die investiert werden sollte. Für Kurzstrecken machen Modelle wie ein Smart (bloß in sparsam und billig) sinn, Langstrecken könnte die Bahn abdecken wie in Frankreich, oder dementsprechende Mietwagen an Umschlagplätzen außerhalb der Städte... Am Zielort angekommen wird zurückgetauscht...

Na ja, viel zu tun für einen der Motoren der deutschen Industrie ;-)
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

FReak950 hat geschrieben:Problem ist doch einfach die Erwartungshaltung der Käufer, sprich von uns!!! Es ist natürlich möglich, ein 3l Auto zu bauen... Nur will das keiner, sprich es baut keiner! Hätte dann halt vllt 1-2 Airbags (vorne), n kleines Radio mit 2 LS, unbequeme Sitze (zumindest auf Langstrecke), keine oder ne einfache Klima, keine elektrischen Fensterheber, kaum Crashstruktur, die vorhandene Struktur deutlich weniger robust (steif), etc...
Das hat für mich eher was von dem Henne-Ei-Problem. Was da bisher angeboten wurde war so absurd teuer, dass es sich selbst für Vielfahrer nicht rentierte. Und Leute die diesbezüglich ans Sparen denken gehören meist auch zu den nachdenkenden Autonutzern, die nicht mit dem Auto zum Bäcker kutschen, will sagen, die fahren von Haus aus schon weniger.
Wenn der Markt das will, wird es auch gebaut werden, aber heutzutage will ja kaum jmd mehr auf elektrische Fensterheber oder ne Sitzheitzung verzichten (ich auch nicht)!
Auf die Klödenwärmer kann man sehr gut verzichten, find ich.
Hybrid ist auch ein kontroverses Thema... Auf Langstrecke bringt das nichts außer Gewicht (was den Verbrauch hochtreibt),...
Falsches wird durch Wiederholung nicht besser, aber es setzt sich in den Köpfen der Leute fest. Wenn man den Hybrid nicht so versteht wie VW in den 80ern, also als konventionelles Auto mit zusätzlichem Elektromotor, sondern als Gesamtkonzept wie etwa beim Prius, dann stimmt das nämlich überhaupt nicht. Hier wurden nämlich viele konventionelle Antriebsteile durch andere ersetzt und manche, wie z.B. die Konstruktion des sparsamen Motors, erst möglich (der Motor ist in der Praxis auf die elektrische Unterstützung angewiesen).
Meiner Meinung nach muss ein Umdenken in der Mobilität her. In Zukunft werden sich eher weniger Menschen noch Autos leisten können, Carsharing, Mietwagen und ÖPNV sind die Modelle in die investiert werden sollte. Für Kurzstrecken machen Modelle wie ein Smart (bloß in sparsam und billig) sinn, Langstrecken könnte die Bahn abdecken wie in Frankreich, oder dementsprechende Mietwagen an Umschlagplätzen außerhalb der Städte... Am Zielort angekommen wird zurückgetauscht...
Da stimme ich dir zu. Und mittels solcher Konzepte wären Elektroautos mit "nur" 50/100/150km Reichweite längst praxistauglich. Es geht ja nicht nur um das "Sich-leisten-können", es geht auch darum, was an Verkehr (auch ruhendem) den Städten und ihren Bewohnern noch zugemutet werden soll. Wenn bei uns nicht hin und wieder ein Haus auf die Straße fiele und postwendend durch einen rotgeschotterten, grünumzäunten Parkplatz ersetzt würde, wäre die Parkplatzsituation längst unerträglich geworden.
Zuletzt geändert von g.vogt am Mi 20. Okt 2010, 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
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Deppenmagnet
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Beitrag von Deppenmagnet »

FReak950 hat geschrieben:Problem ist doch einfach die Erwartungshaltung der Käufer, sprich von uns!!! Es ist natürlich möglich, ein 3l Auto zu bauen... Nur will das keiner, sprich es baut keiner! Hätte dann halt vllt 1-2 Airbags (vorne), n kleines Radio mit 2 LS, unbequeme Sitze (zumindest auf Langstrecke), keine oder ne einfache Klima, keine elektrischen Fensterheber, kaum Crashstruktur, die vorhandene Struktur deutlich weniger robust (steif), etc...
Dem würde (ich persönlich) so nicht zustimmen!
Warum?
Schon mal die Verkaufserfolge der 3l VW/Audi Modelle gesehen? Die waren so sensationell, da sie jetzt schon im Museum stehen...und richtig, die wollte keiner. Doch warum wollte die keiner? Weil VW/Audi gar kein ernsthaftes Interesse daran hatte, diese Dinger zu verkaufen-gern genommener Satz "Nehmen Sie doch lieber xxx" (usw) ;)
Wenn der Markt das will, wird es auch gebaut werden, aber heutzutage will ja kaum jmd mehr auf elektrische Fensterheber oder ne Sitzheitzung verzichten (ich auch nicht)!
In dieser Hinsicht hat die Abwrackprämie (der ich übrigens nach wie vor nichts weiter zumesse als Lobbyismus) ja den "Trend" gezeigt...oder warum waren "plötzlich" alle kleinen weg? ;)
Hybrid ist auch ein kontroverses Thema... Auf Langstrecke bringt das nichts außer Gewicht (was den Verbrauch hochtreibt), auf Kurzstrecke KANN es besser sein, sobald die Verbrennungsmotorentwicklung da nachsetzt, ist nicht mehr viel zu holen. Wirtschaftlich bauen lassen sich die Dinger übrigens auch kaum, trotzdem werden sie überall gefordert und gelobt. Die ganzen Schadstoffe in den Batterien noch gar nicht berücksichtigt. Die Sinnfrage traut sich hier kaum jmd zu stellen, ist ja grün und toll.
Gewicht..hm, ist das denn so viel?
Ob die sich wirtschaftlich bauen lassen weiß ich nicht, doch es wird wohl (gerade heutzutage) kaum ein Unternehmen geben was sich eine "Nicht-Wirtschaftlichkeit" erlauben kann...sage ich mal :)
...und was die Batterien betrifft...soweit mich meine chemischen Kenntnisse noch nicht ganz verlassen haben, sind in NiMh Akkus (< Angabe von der Toyota Internetseite) eher als Rohstoff denn als Schrott zu betrachten :?:
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