Womit auch gleich geklärt wäre, warum dann ein zusätzlicher Stereo-Vollverstärker so dramatisch anders klingt als die Stereo-Musik über den eingemessenen AVR. Spricht natürlich für einen VV. Der ist intern fix gesoundet, so braucht man nichts einstellen und "merkt es auch nicht"dadant_de hat geschrieben: room equalization, multeq, surround expansion, volume extension, audio equalization, soft listening, bass extension.
fällt das prinzipiell nicht alles unter das verhasste "sounding" ?
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Audyssey für Doofe...
Re: Audyssey für Doofe...
Zuletzt geändert von Krypton am Mi 17. Nov 2010, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Audyssey für Doofe...
womit die existenzberechtigung von audyssey auch nicht geklärt wäre.
wenn ich also nur die groben randparameter manuell eingebe, bleibt mein avr von dem ganzen einmessgedöns unbeeinflusst und auf dem "klanglichen" stereo-level eines nicht "gesoundeten" vollverstärkers?
wenn ich also nur die groben randparameter manuell eingebe, bleibt mein avr von dem ganzen einmessgedöns unbeeinflusst und auf dem "klanglichen" stereo-level eines nicht "gesoundeten" vollverstärkers?
- König Ralf I
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Re: Audyssey für Doofe...
http://www.audyssey.com/
Da die Begrifferklärung in der BDA ja nicht ausreicht.
(Mal ein bischen in der BDA blättern kann helfen die zu finden....)
Grüße
Ralf
Da die Begrifferklärung in der BDA ja nicht ausreicht.
(Mal ein bischen in der BDA blättern kann helfen die zu finden....)
Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
Re: Audyssey für Doofe...
Das ist am einfachsten Schrittweise erklärt:dadant_de hat geschrieben:was da wirklich passiert und warum man am besten mehrere hörplätze einmessen sollte, würde mich auch mal interessieren.
Fakt ist: So ein Mehrkanal-System muss vernünftig eingerichtet werden, damit es vernünftig klingt.
Da die meisten Menschen bereits mit dem händischen Einstellen von Lautsprecher-Abstand und -Pegel überfordert wären macht man das mit einem Automatismus.
Und weil es für einen vernünftigen Surround-Effekt wichtig wäre, dass alle Boxen gleich klingen, versucht man auch gleich, den ggf. unterschiedlichen Klang der Boxen untereinander anzugleichen.
Dabei tappt das System allerdings beim Einmessen mit nur einem Mess-Punkt in eine Falle:
Die Schall-Reflexionen durch den Raum (Rückwand, Decke, Fußboden und Seitenwände) überlagern den Direktschall und verfälschen ihn stärker, als der ggf. schlechte Klang der Boxen oder die Verfälschung durch schlechte Aufstellung der Boxen (z.B. im Regal statt frei).
Nun könnte man naiverweise meinen, dass es doch eine super Idee wäre, diese Verfälschungen auch gleich mit zu kompensieren. Diese Rechnung geht aber nicht auf, denn die Klangverfälschung durch Raum ist an jedem Punkt anders. Dass uns das nicht auffällt liegt daran, dass unser Gehör diesbezüglich sehr tolerant ist und den Raumklang quasi (so gut es geht) ausblendet. Wenn wir also auf einen Punkt exakt "equalizen", dann haben wir eine "Überkompensation", die zur Folge hat, dass es an anderen Punkten noch schlechter klingt.
Die Mehrpunkt-Einmessung versucht, diesen Effekt zu umgehen, indem an mehreren Punkten gemessen wird und als "zu kompensierende Klangverfälschung" der Mittelwert der Messungen verwendet wird.
Eine goldene Regel für die Anordnung der Messpunkte ist wahrscheinlich schwer zu geben, was dazu z.B. in der Denon Bedienungsanleitung steht ist aber schon mal ein guter Richtwert.
Ergänzend könnte man dazu nur sagen:
Je weniger Messpunkte bzw. je enger die Messpunkte verwendet werden, desto größer ist das Risiko, dass man für einen kleinen Sweet-Spot überkompensiert, je weiter die Messpunkte auseinander gelegt werden, desto größer ist das Risiko, dass die Kompensation zu ungenau wird.
Quasi ein ideales Spielzeug für technik-verliebte Männer an trüben Herbst/Winter-Abenden ... sofern sie Single sind oder eine taube Frau haben...
Zuletzt geändert von Inder-Nett am Mi 17. Nov 2010, 23:53, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Audyssey für Doofe...
Ich finde diese Antwort, ehrlich gesagt, überheblich und unangemessen (Zumal Du nicht mal weißt, welche BDA von welchem Gerät ich hier liegen habe und somit auch nicht wissen kannst, was drin steht) und danke dem netten Inder für seine kurze Erklärung.König Ralf I hat geschrieben:http://www.audyssey.com/
Da die Begrifferklärung in der BDA ja nicht ausreicht.
(Mal ein bischen in der BDA blättern kann helfen die zu finden....)
Grüße
Ralf
Gruß
Re: Audyssey für Doofe...
danke dir für die mühevolle erklärbär-arbeit.Inder-Nett hat geschrieben:Das ist am einfachsten Schrittweise erklärt: ...
bisher bin ich mit den manuellen anpassungen sehr zufrieden und scheue mich deshalb, den jetzigen zustand automatisch kaputtoptimieren zu lassen.
bestimmt hat jemand mal den a-b-vergleich gemacht und kann eine eindeutige audyssey-empfehlung abgegeben.
weil ... so eindeutig die blumigen umschreibungen auf der audyssey-homepage auch sind (wir können was, was andere nicht können, weil unsere entwicklung voll lange gedauert hat und total teuer war), so zwiespältig sind die netzweiten rückmeldungen zu den ergebnissen der automatischen korrektur-methode.
die erklärung der mehrfachmessung ist jedenfalls schlüssig, und der rest irgendwie auch.
danke schön.
Re: Audyssey für Doofe...
Die Ausführung von Inder-Nett finde ich sehr interessant.
Habe zwar einen Pioneer mit MCACC System, aber da wird es sich wohl nicht anders verhalten als mit Audyssey, schätz ich mal.
Hab bisher absichtlich nur den besten Punkt im Stereodreieck eingemessen, weil, wenn ich "intensiv" hören möchte, setzt ich mich da hin.
Daher war mir ein perfekter Hörplatz wichtiger als mehrere "nicht ganz so gute" Plätze.
Dachte bisher, ich verschlechtere mir das Ergebnis am besten Platz durch mehrfache Messungen.
Wenn ich das richtig deute, sollte ich aber trotz eines "Haupthörplatzes" auch die "Nebenhörplätze" einmessen? Ja?
Habe zwar einen Pioneer mit MCACC System, aber da wird es sich wohl nicht anders verhalten als mit Audyssey, schätz ich mal.
Hab bisher absichtlich nur den besten Punkt im Stereodreieck eingemessen, weil, wenn ich "intensiv" hören möchte, setzt ich mich da hin.
Daher war mir ein perfekter Hörplatz wichtiger als mehrere "nicht ganz so gute" Plätze.
Dachte bisher, ich verschlechtere mir das Ergebnis am besten Platz durch mehrfache Messungen.
Wenn ich das richtig deute, sollte ich aber trotz eines "Haupthörplatzes" auch die "Nebenhörplätze" einmessen? Ja?
Re: Audyssey für Doofe...
Tu ich doch gern *brumm-brumm*dadant_de hat geschrieben:danke dir für die mühevolle erklärbär-arbeit.
Wenn du das manuell im Griff hast und mit dem Ergebnis zufrieden bist, dann gibt es keinen Grund, daran was zu ändern.dadant_de hat geschrieben:bisher bin ich mit den manuellen anpassungen sehr zufrieden und scheue mich deshalb, den jetzigen zustand automatisch kaputtoptimieren zu lassen.
Eindeutig: Jein!Zeta Uno hat geschrieben:Daher war mir ein perfekter Hörplatz wichtiger als mehrere "nicht ganz so gute" Plätze.
Dachte bisher, ich verschlechtere mir das Ergebnis am besten Platz durch mehrfache Messungen.
Wenn ich das richtig deute, sollte ich aber trotz eines "Haupthörplatzes" auch die "Nebenhörplätze" einmessen? Ja?
Falls das MCACC System eine Mehrfach-Einmessung mit mehreren verschiedenen Messpunkten unterstützt, dann wäre es in deinem Falle sinnvoll, den Haupthörplatzes und sein näheres Umfeld einzumessen, um zu verhindern, dass für einen einzigen Messpunkt überkompensiert wird.
Re: Audyssey für Doofe...
Eindeutig jein also - na, das ist doch mal 'ne klare Ansage!
Auszug aus der Anleitung:
Zusätzlich zu den
Messungen der Hörposition können Sie zwei weitere
Bezugspunkte verwenden, für die Prüftöne auf
Stehwellen hin analysiert werden. Dies ist sinnvoll,
wenn Sie eine ausgeglichene ‚flache‘ Kalibrierung
für mehrere Sitzpositionen in Ihrem Hörbereich
wünschen. Stellen Sie das Mikrofon am
Bezugspunkt auf, der auf dem Bildschirm angezeigt
wird, und beachten Sie, dass der letzte Aufstellort des
Mikrofons an der Haupthörposition sein sollte.
Ich werd's mal ausprobieren. Da der Pio sechs Speicherplätze dafür hat, bleibt mir die alte Messung ja erhalten und ich kann das Ergebnis direkt vergleichen.
Auszug aus der Anleitung:
Zusätzlich zu den
Messungen der Hörposition können Sie zwei weitere
Bezugspunkte verwenden, für die Prüftöne auf
Stehwellen hin analysiert werden. Dies ist sinnvoll,
wenn Sie eine ausgeglichene ‚flache‘ Kalibrierung
für mehrere Sitzpositionen in Ihrem Hörbereich
wünschen. Stellen Sie das Mikrofon am
Bezugspunkt auf, der auf dem Bildschirm angezeigt
wird, und beachten Sie, dass der letzte Aufstellort des
Mikrofons an der Haupthörposition sein sollte.
Ich werd's mal ausprobieren. Da der Pio sechs Speicherplätze dafür hat, bleibt mir die alte Messung ja erhalten und ich kann das Ergebnis direkt vergleichen.
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Re: Audyssey für Doofe...
Dann nenn doch mal Ross und Reiter.Hanson17 hat geschrieben:
Ich finde diese Antwort, ehrlich gesagt, überheblich und unangemessen (Zumal Du nicht mal weißt, welche BDA von welchem Gerät ich hier liegen habe und somit auch nicht wissen kannst, was drin steht) und danke dem netten Inder für seine kurze Erklärung.
Gruß
Also von welchem Denon reden wir denn?
Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch