Moin Moin,
es ist höchst wahrscheinlich, daß der Hund hier...
Kandos hat geschrieben:...den Arcam auch mal aufschrauben und nach kalten Lötstellen/losen Verbindungen durchschauen
...begraben liegt
Ich hatte im Sommer einen Kennwood repariert (als Gefallen für einen Bekannten), der sich auch gerne aus unerkennbarem Grund abschaltete.
Nach einiger Suche fand ich kalte Lötstellen an einem Transistor in der Vorstufe, die derart gravierend waren, daß man ihn fast als "lose" bezeichnen konnte.
Nachdem ich den Transistor neu verlötet hatte, funktionierte der Kennwood nach stundenlangen Tests immernoch tatellos... ...bis heute
Eine derartige Suche kann man aber nich oberflächlich machen.
Es bedarf einer intensiven optischen Kontrolle der Leiterplattenunterseiten, was meist nur durch Zerlegen des Gerätes möglich ist.
Kalte Lötstellen erkennt man an feinen Ringrissen um den verlöteten Pin des Bauteils, die manchmal nur sichelförmich sind (Halbkreis), aber bei den Fortgeschritteneren kreisförmig und damit das Bauteil bereits lose (oder kurz davor). In jedem Fall erhöhen sich bei kalten Lötstellen die Übergangswiderstände stark, was auch zu klanglichen Nachteilen führt. Im Extremfall ist das Bauteil bereits lose, manchmal auch erst bei längerer thermischer Belastung.
Ich schätze auch bei dir hilft nur suchen und alles "Verdächtige" nachlöten

...
...sofern keine andere offensichtliche Ursache auffindbar ist.
bis denn dann,
der Rudi
