Vorstellung Eurer Streaming-Kombinationen

[Oroperplex]

Bei mir läuft ne 2 TB EARS und macht bisher keine Probleme Allerdings gibts nicht unter Linux Probleme mit dem Alignement oder kommt Linux mit den Platten automatisch klar?

man merkt auch keine Probleme, man merkt nicht, das die Köpfe vermehrt parken/entparken. Das das aber im Hintergrund geschieht, verhilft der Platte wohl weniger zu einer längeren Lebensdauer. Es betrifft wohl die Linux/Unix Derivate auf den unterschiedlichen Nasen, also nicht MS BS., In meinem link steht ja auch Einges dazu. Ablesen wohlgemerkt kann man dies im Load Cycle Counter.

[Linearbevorzuger]

So, jetzt kann ich endlich auch in diesem Thread posten. Nachdem seit etwa einem Jahr ein Noxon iRadio Cube seinen Dienst mehr oder weniger (eher weniger) zufriedenstellend in der Küche verrichtet, wollte ich unbedingt auch einen Streaming Client im Wohnzimmer. Ein Mediaserver (Buffalo LinkStation Live) stünde zur Verfügung, aber ein paar Dinge waren mir dann doch wichtig: meine Musiksammlung ist sehr heterogen, daher wäre vernünftiger Bedienkomfort wichtig, weiterhin wäre Flac und Gapless Playback nötig... zwei Geräte habe ich bestellt und nach kurzem Test wieder zurückgegeben (Philips NP2500 und dnt ipdio tune), da beide wichtige Funktionen missen ließen.

Als nächstes hatte ich große Hoffnungen in den Nachfolger des Teac WAP8500. Dieser (8600) kam dann erst recht spät und mit kräftigem Preisaufschlag. Also auch nicht das perfekte Gerät. Dann spielte ich in einem Elektronikmarkt ein Bisschen mit einem Sonos-System herum...

Der langen Rede kurzer Sinn: ich habe die Zähne zusammengebissen und ein Sonos-System bestellt. Jetzt habe ich:

Media"server": Buffalo Drive Station 2 Share (1 TB)
Da das Sonos-System sein eigener Mediaserver ist und daher nur eine "normale" Windows-Freigabe benötigt, taugt dieses einfache NAS ohne Mediaserver. Die Platte macht zuverlässiges Spindown und dreht aus dem Standby sehr schnell wieder hoch, so dass man auch im Dauerbetrieb mit vernünftigem Stromverbrauch davonkommen sollte.

Sonos Zone Bridge, Controller CR 200, Zone Player ZP90
Da mein Router eher weit von der Stereoanlage entfernt steht, war der Einsatz der Zone Bridge erforderlich. Das ganze Setup war idiotensicher und das System läuft stabil. Die Sonos-Software ist durchdacht, und man findet die meisten Features rein intuitiv - im Gegensatz zu vielen anderen Geräten, die ich schon gesehen und bedient habe, hat man hier das Gefühl, dass bei der Programmierung immer auch der Blickwinkel des technisch unbedarften (und uninteressierten) Anwenders berücksichtigt wurde. Die Handhabung ist meiner Meinung nach perfekt. Auch Details, die man erhofft, aber nicht wirklich erwartet hat (wie zum Beispiel der auf 0db fixierbare Ausgangspegel des Players oder abschaltbare Status-LEDs) findet man. Lediglich die Tatsache, dass es mir noch nicht gelungen ist, technische Details zu Musikdateien und Radiosendern (Codec, Bitrate, Tag-Details) abzurufen, könnte man als Nachteil ansehen. Ist aber nicht so schlimm, denn bei den eigenen Dateien weiß man ja meist, wie man sie erstellt hat, und bei Radiosendern hört man ja, ob einem die Qualität ausreich oder eben nicht.

Weiterhin befindet sich ein weiterer ZP90 für die Zweitanlage im Zulauf. Mittelfristig ist auch der Austausch des Noxon in der Küche durch ein Sonos S5 geplant, da ich von teilweise unausgereiften Solala-Lösungen endgültig die Schnauze voll habe. Und was dann noch im Schlafzimmer passieren wird, wird man sehen.

Der Wermutstropfen dürfte jedem, der sich schon mal für ein Sonos-System interessiert hat, bekannt sein. Trotzdem kostet mein System bisher nur etwa die Hälfte dessen, was man für einen Player hinlegen muss, den auch Goldohren respektieren würden. Insofern ist wohl alles relativ.

Gruß Holger

[ono]

...Da mein Router eher weit von der Stereoanlage entfernt steht, war der Einsatz der Zone Bridge erforderlich.

Konntest du kein Netzwerkkabel bis zur Stereoanlage legen?

...in der Küche durch ein Sonos S5 geplant, ...

....der sich auch vorzüglich für Terrasse und Garten eignet. . . oder 2 für Stereo
Der S5 ist ganz ordentlich, dickt aber im Bass etwas auf.

Glückwunsch zu deiner Entscheidung, es gibt zur Zeit IMHO kein bedienerfreundlicheres System. Gab es einen besonderen Grund für den CR-200 statt einem "günstigen" ipod touch?

[TheseGoToEleven]

Moin!

Der Wermutstropfen dürfte jedem, der sich schon mal für ein Sonos-System interessiert hat, bekannt sein. Trotzdem kostet mein System bisher nur etwa die Hälfte dessen, was man für einen Player hinlegen muss, den auch Goldohren respektieren würden. Insofern ist wohl alles relativ.

Ich finde den Preis in Anbetracht des auch von Dir geschätzten Komforts nicht so schlimm ... und richtig schlecht klingen tut der Sonos nun ja auch nicht. Wenn es klanglich besser sein soll, dann kann man ja auch noch einen anderen DAC anschließen.

Der S5 ist ganz ordentlich, dickt aber im Bass etwas auf.

Im Gegensatz zum ZP90 hat der S5 per default leider Loudness aktiviert ... wenn man das abschaltet geht es eigentlich finde ich ...

Gruß,
Martin

[Linearbevorzuger]

...Da mein Router eher weit von der Stereoanlage entfernt steht, war der Einsatz der Zone Bridge erforderlich.

Konntest du kein Netzwerkkabel bis zur Stereoanlage legen?

Darüber hatte ich nachgedacht, aber nachdem schon ein relativ dickes Cinch-Kabel (PC) liegt, wollte ich nicht noch ein "dickes Ding" daneben legen - sieht schon so etwas komisch aus am Türrahmen. Vielleicht etwas pingelig, aber irgendwie wollte ich das nicht.

Glückwunsch zu deiner Entscheidung, es gibt zur Zeit IMHO kein bedienerfreundlicheres System. Gab es einen besonderen Grund für den CR-200 statt einem "günstigen" ipod touch?

Man liest immer wieder von recht kurzen Akku-Laufzeiten mit dem ipod und Sonos, und dass die "Zeit bis zum ersten Ton" deutlich länger sein soll. Mag sein, oder vielleicht auch nicht. Mein Hauptproblem hat mit einer gewissen Allergie gegen Äpfeln zu tun...

Ich finde den Preis in Anbetracht des auch von Dir geschätzten Komforts nicht so schlimm ... und richtig schlecht klingen tut der Sonos nun ja auch nicht. Wenn es klanglich besser sein soll, dann kann man ja auch noch einen anderen DAC anschließen.

Die Möglichkeit gäbe es natürlich. Allerdings bezweifle ich, dass ich den Unterschied zwischen dem Sonos-DAC und einem sehr hochwertigen externen DAC überhaupt hören würde (meine Ohren altern halt auch schon langsam). Zudem würde dann ja noch ein Teil mehr rumstehen... wenn man da an den (für das Sonos-System eigentlich recht hohen) WAF denkt!

Der S5 ist ganz ordentlich, dickt aber im Bass etwas auf.

Im Gegensatz zum ZP90 hat der S5 per default leider Loudness aktiviert ... wenn man das abschaltet geht es eigentlich finde ich ...

Danke für den TIpp! Das werde ich gleich als erstes tun. Der S5 ist übrigens mittlerweile geordert. Die Ehefrau zu überzeugen war erstaunlicherweise überhaupt kein Problem.

Gruß Holger

[cameron]

Ich hab heute auch meine 2 S5 bekommen und ich muss sagen, bei diesem System hat sich echt jemand was gedacht. Die Einrichtung ist ein Kinderspiel und die Dinger funktionieren einfach - so mag ich das
Ich mag's zwar auch gern "bassig", aber die Loudness hab ich auch gleich mal abgestellt, das war doch etwas zuviel.

[wroemer]

Zum Thema Sonos ZP 90 und DAC: Der Sonos hat auch durchaus einen guten DAC on board. Naemlich den Cirrus Logic CS 42416. Ich bin immer wieder bereit im Rahmen des moeglichen zu experimentieren und habe auch schon einen externen DAC benutzt (Pro-Ject DAC USB Box). Diesen habe ich koaxial angeschlossen gehabt. Kein Unterschied. Ausser der Lautstaerke: Der Analogausgang des Sonos ZP 90 scheint uebersteuert zu sein. Dies fiel mir auch bereits vorher beim Betrieb des Sonos ZP 90 an einem Marantz SR 5004 auf: Die "Peak" Anzeige leuchtet gelegentlich auf. Letztlich ist dies aber kein Problem. Der Komfort bei der Bedienung, das Nichtvorhandensein eines aktiven Luefters und natuerlich der Klang sind sehr gut. Ich bin sehr zufrieden mit dem ZP 90!

[multit]

Hallo zusammen,

bei mir werkeln folgende Komponenten für Audio und Video:

Server
Acer H340 (Windows Home Server)
- Audio: Squeezebox server
- Video: Einfache Samba-Freigabe bzw. Twonky Server

Clients
- Audio: diverse Squeezeboxen in verschiedenen Ausführungen, Squeezebox Touch am HiFi-Hörplatz, Steuerung über Squeezecommander (Android)
- Video: Xtreamer, Samsung TV B679, Popcorn Hour A110
- Audio/Video mobil: Samsung Galaxy Tab und Galaxy i9000

Damit habe ich in beiden Kategorien eine sehr gute Qualität (Audio bis 24/96 FLAC und Video mit 1080p), m.E. die beste Kombi mit erträglichem finanziellen Aufwand. Leider gibt es noch keine All-In-One-Lösung ohne Kompromisse.