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MP3Gain - Sinnvolle Einstellungen, Tipps erbeten!
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MP3Gain - Sinnvolle Einstellungen, Tipps erbeten!
Moin!
Ich stelle für meine bessere Hälfte ab und an "MP3-Sampler" zusammen, die sie dann im Auto oder beim Sport hört. Die teils extremen Lautstärkeunterschiede nerven, fallen besonders dann unangenehm auf, wenn man z.B. alte Aufnahmen aus den siebziger und achtziger Jahren, mit aktuellen "Pegelterror-Aufnahmen" mischt.
Bei der Suche nach einer Möglichkeit diese Pegelunterschiede anzupassen, bin ich auf das kleine Programm "MP3Gain" gestossen. Dort ist als Standwert für die "normale Lautstärke" ein Wert von 89dB vorgegeben. Ferner gibt es die Möglichkeit der "Track Anpassung" oder "Alben Anpassung". Welche Einstellungen sind sinnvoll? Im Netz finde ich sehr unterschiedliche Meinungen, in teils "fragwürdigen" Foren, ergo wende ich mich an die hiesigen Experten.
Die MP3-Dateien erstelle ich mit dem Lame-Encoder 3.98. Einstellungen: 192k, Joint Stereo, Qualität "Hoch". Den Lame-Encoder habe ich als Plugin in den Audigrabber installiert, den ich zur Erstellung der MP3-Dateien benutze, die von CDs aus unserer Sammlung gerippt werden. Zwar bietet bereits der Audiograbber die Möglichkeit der "Normalisierung" an, doch ich will die Dateien auf der Festplatte des Rechners in ihrer ursprünglichen Form belassen. Sie sollen mit MPGain nachträglich für den mobilen Einsatz bearbeitet werden, was dann erst auf dem entsprechenden Speichermedium passiert.
Erneut die Frage: Welche Werte sind bei der Verwendung des Programmes MPGain sinnvoll? Durch die einheitliche Lautstärke, soll es nicht zum totalen Verlust der Dynamik kommen, die bei älteren CDs durchaus vorhanden ist. Danke!
Ich stelle für meine bessere Hälfte ab und an "MP3-Sampler" zusammen, die sie dann im Auto oder beim Sport hört. Die teils extremen Lautstärkeunterschiede nerven, fallen besonders dann unangenehm auf, wenn man z.B. alte Aufnahmen aus den siebziger und achtziger Jahren, mit aktuellen "Pegelterror-Aufnahmen" mischt.
Bei der Suche nach einer Möglichkeit diese Pegelunterschiede anzupassen, bin ich auf das kleine Programm "MP3Gain" gestossen. Dort ist als Standwert für die "normale Lautstärke" ein Wert von 89dB vorgegeben. Ferner gibt es die Möglichkeit der "Track Anpassung" oder "Alben Anpassung". Welche Einstellungen sind sinnvoll? Im Netz finde ich sehr unterschiedliche Meinungen, in teils "fragwürdigen" Foren, ergo wende ich mich an die hiesigen Experten.
Die MP3-Dateien erstelle ich mit dem Lame-Encoder 3.98. Einstellungen: 192k, Joint Stereo, Qualität "Hoch". Den Lame-Encoder habe ich als Plugin in den Audigrabber installiert, den ich zur Erstellung der MP3-Dateien benutze, die von CDs aus unserer Sammlung gerippt werden. Zwar bietet bereits der Audiograbber die Möglichkeit der "Normalisierung" an, doch ich will die Dateien auf der Festplatte des Rechners in ihrer ursprünglichen Form belassen. Sie sollen mit MPGain nachträglich für den mobilen Einsatz bearbeitet werden, was dann erst auf dem entsprechenden Speichermedium passiert.
Erneut die Frage: Welche Werte sind bei der Verwendung des Programmes MPGain sinnvoll? Durch die einheitliche Lautstärke, soll es nicht zum totalen Verlust der Dynamik kommen, die bei älteren CDs durchaus vorhanden ist. Danke!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Re: MP3Gain - Sinnvolle Einstellungen, Tipps erbeten!
Eine Lautstärkeanpassung ist leider oft mit Nachteilen behaftet.
Sofern es sich um die "Original-Dateien" handelt , würde ich eine Lautstärkeänderung nur dann empfehlen, wenn sich diese wieder vollständig rückgängig machen lässt!
... oder noch besser: "Replay-Gain" verwenden (bei "Replay-Gain" bleibt die Original-Lautstärke erhalten, weil lediglich ein "Korrekturwert" für den Player hinterlegt wird).
Bei manchen Dateien kann durch eine Erhöhung der Lautstärke "Clipping" (Übersteuerung) entstehen.
Wenn der Pegel allerdings zu stark abgesenkt wird, kann dies auf manchen Abspielgeräten viel zu leise sein (z.B. mobile Player).
Bei mp3-Kopien für's Auto & mobile Player dürfte ein Gain-Wert zwischen 94,0 dB und 95,0 dB ein brauchbarer Kompromiss darstellen.
Wenn die Tracks für die Musik-Zusammenstellung von unterschiedlichen CD's stammen, dann solltest Du "Track-Anpassung" verwenden.
Gruß
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Sofern es sich um die "Original-Dateien" handelt , würde ich eine Lautstärkeänderung nur dann empfehlen, wenn sich diese wieder vollständig rückgängig machen lässt!
... oder noch besser: "Replay-Gain" verwenden (bei "Replay-Gain" bleibt die Original-Lautstärke erhalten, weil lediglich ein "Korrekturwert" für den Player hinterlegt wird).
Bei manchen Dateien kann durch eine Erhöhung der Lautstärke "Clipping" (Übersteuerung) entstehen.
Wenn der Pegel allerdings zu stark abgesenkt wird, kann dies auf manchen Abspielgeräten viel zu leise sein (z.B. mobile Player).
Bei mp3-Kopien für's Auto & mobile Player dürfte ein Gain-Wert zwischen 94,0 dB und 95,0 dB ein brauchbarer Kompromiss darstellen.
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Re: MP3Gain - Sinnvolle Einstellungen, Tipps erbeten!
Moin!Rank hat geschrieben: 1. Sofern es sich um die "Original-Dateien" handelt , würde ich eine Lautstärkeänderung nur dann empfehlen, wenn sich diese wieder vollständig rückgängig machen lässt!
2. Bei mp3-Kopien für's Auto & mobile Player dürfte ein Gain-Wert zwischen 94,0 dB und 95,0 dB ein brauchbarer Kompromiss darstellen.
3. Wenn die Tracks für die Musik-Zusammenstellung von unterschiedlichen CD's stammen, dann solltest Du "Track-Anpassung" verwenden.
Danke für die Hinweise. So ganz überzeugt bin ich aber noch nicht.
1. Wie ich oben schrieb, ich rippe von unseren Original-CDs. Damit ich mir diese Arbeit aber nicht "versaue", bleiben die nicht "normalisierten" Tracks auf jeden Fall als "Grundversorgung" auf der Festplatte des heimischen Rechners. Die zu "normalisierenden" Stücke, werden erst auf dem USB-Stick (bzw. dem MP3-Player) angepasst.
2. Das erscheint mir extrem laut? Erste Erfahrungen mit den vorgegebenen 89dB machen einen brauchbaren Eindruck, ich wollte mit meiner Anfrage vorhandenes Potential ausloten.
3. Ok. Aber führt dies bei Stücken mit niedrigem "Grundpegel", nicht zu einem massiven Verlust an Dynamik?
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Re: MP3Gain - Sinnvolle Einstellungen, Tipps erbeten!
Hallo,
Anders als bei einer CD kann bei einer MP3 das Signal mit einer größeren Austeurung gespeichert werden als beim dekodieren "Platz ist".
Die Standarteinstellung von 89 dB ist immer Sicher, d.h. keine MP3, die auf 89dB angepasst wird übersteuert bei der Wiedergabe.
Wenn man über den Sandartwert 89dB anpasst sollte bei jeder MP3 sichergestellt werden, dass diese bei der wiedergabe kein clipping verursacht.
MP3Gain zeigt nach der Analyse komfortabel bei jeder MP3, ob bei einer Anpassung mit der gewünschten Lautstärke clipping auftreten würde.
aufwändig: Du wählst die höchst mögliche Lautstärke, bei der MP3Gain bei allen Dateien kein clipping feststellt.
einfach: Du wählst 89dB. Die Wiedergabe könnte aber vieleicht zu leise sein.
Anders als bei einer CD kann bei einer MP3 das Signal mit einer größeren Austeurung gespeichert werden als beim dekodieren "Platz ist".
Die Standarteinstellung von 89 dB ist immer Sicher, d.h. keine MP3, die auf 89dB angepasst wird übersteuert bei der Wiedergabe.
Wenn man über den Sandartwert 89dB anpasst sollte bei jeder MP3 sichergestellt werden, dass diese bei der wiedergabe kein clipping verursacht.
MP3Gain zeigt nach der Analyse komfortabel bei jeder MP3, ob bei einer Anpassung mit der gewünschten Lautstärke clipping auftreten würde.
aufwändig: Du wählst die höchst mögliche Lautstärke, bei der MP3Gain bei allen Dateien kein clipping feststellt.
einfach: Du wählst 89dB. Die Wiedergabe könnte aber vieleicht zu leise sein.
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Re: MP3Gain - Sinnvolle Einstellungen, Tipps erbeten!
Zu Punkt 1.) Wenn man sich wirklich die Arbeit nicht "versauen" möchte, dann würde ich die "Grundversorgung" gleich in ein verlustfreies Format rippen (dadurch ist man dann wirklich 100%ig auf der "sicheren Seite").Blap hat geschrieben: 1. Wie ich oben schrieb, ich rippe von unseren Original-CDs. Damit ich mir diese Arbeit aber nicht "versaue", bleiben die nicht "normalisierten" Tracks auf jeden Fall als "Grundversorgung" auf der Festplatte des heimischen Rechners. Die zu "normalisierenden" Stücke, werden erst auf dem USB-Stick (bzw. dem MP3-Player) angepasst.
2. Das erscheint mir extrem laut? Erste Erfahrungen mit den vorgegebenen 89dB machen einen brauchbaren Eindruck, ich wollte mit meiner Anfrage vorhandenes Potential ausloten.
3. Ok. Aber führt dies bei Stücken mit niedrigem "Grundpegel", nicht zu einem massiven Verlust an Dynamik?
Zu Punkt 2.)
Einfach ausprobieren!
Je nach Abspielgerät ist vielleicht auch eine andere Einstellung empfehlenswert.
Zu Punkt 3.) Ein Dynamikverlust entsteht i.d.R. nur beim "Normalisieren", nicht aber bei einer "konstanten" Pegeländerung (anhand einer Analyse der "Durchschnittslautstärke" des jeweiligen Tracks/Albums - so wie es bei "mp3Gain" der Fall ist).
Lesenswert: http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=23#Others
Gruß
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Re: MP3Gain - Sinnvolle Einstellungen, Tipps erbeten!
Welche Dynamik meinst du? Bei verwendung der Track-Anpassung (anstatt Album-Anpassung) geht natürlich die Dynamik innerhalb eines Albums verloren.Blap hat geschrieben: 3. Ok. Aber führt dies bei Stücken mit niedrigem "Grundpegel", nicht zu einem massiven Verlust an Dynamik?
Der vorher ruhigste Titel eines Albums, wird nach der Anpassung genauso laut wie der Rest des Albums sein.
Die Dynamik innerhalb einer MP3-Datei wird von MP3Gain beibehaltet, egal bei welcher Anpassungslautstärke.
Wenn die standarteinstellung 89dB nicht zu Leise ist nimmst du am besten 89dB.Blap hat geschrieben: 2. Das erscheint mir extrem laut? Erste Erfahrungen mit den vorgegebenen 89dB machen einen brauchbaren Eindruck, ich wollte mit meiner Anfrage vorhandenes Potential ausloten.
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Re: MP3Gain - Sinnvolle Einstellungen, Tipps erbeten!
Moin!Rank hat geschrieben: Zu Punkt 1.) Wenn man sich wirklich die Arbeit nicht "versauen" möchte, dann würde ich die "Grundversorgung" gleich in ein verlustfreies Format rippen (dadurch ist man dann wirklich 100%ig auf der "sicheren Seite").
Ich habe mich ein wenig mißverständlich ausgedrückt. Ich selbst höre Musik überwiegend direkt von CD. Ein verlustfreies Format macht keinen Sinn, da MP3 hauptsächlich "unterwegs" genutzt wird. Wenn wir zuhause MP3 statt CDs hören, dann passiert das entweder über das "PC-Brüllwürfel-System", oder als "Hintergrundbeschallung" wenn Besuch anwesend ist. Ich bin allerdings auch der Ansicht, mit 192k auf der sicheren Seite zu sein, bei unserem Anwendungsbereich sowieso.
Danke für den Link!
Moin!Primius hat geschrieben: 1. Welche Dynamik meinst du? Bei verwendung der Track-Anpassung (anstatt Album-Anpassung) geht natürlich die Dynamik innerhalb eines Albums verloren.
Der vorher ruhigste Titel eines Albums, wird nach der Anpassung genauso laut wie der Rest des Albums sein.
2. Die Dynamik innerhalb einer MP3-Datei wird von MP3Gain beibehaltet, egal bei welcher Anpassungslautstärke.
3. Wenn die standarteinstellung 89dB nicht zu Leise ist nimmst du am besten 89dB.
1. Ich meine die Dynamik innerhalb eines Musikstückes, nicht innerhalb eines Albums. Fazit: Wenn man neue, "gemischte" Alben aus Tracks unterschiedlicher Herkunft erstellt, verwendet man besser die "Track-Anpassung". Wandelt man vollständige CDs eines Künstlers in MP3 um, und reiht ein Album an das andere, verwendet man sinnvollerweise die "Album-Anpassung", um die Dynamik innerhalb der einzelnen Alben nicht zu "beschädigen".
2. Das ist genau die Antwort, nach der ich gesucht habe! Danke!
3. Ich werde es testen, zunächst mit 89dB beginnend. Sollte dies bereits ausreichen -wo ich von ausgehe- bleibt es dabei.
***
Ich habe festgestellt, dass MP3Gain auch (selten) bei recht leisen Stücken "Clipping" anzeigt. Obwohl der Spitzpegel der Aufnahme deutlich unterhalb neuer Machwerke liegt. Kann es sein, dass auch "alte" Verzerrungen und "Aufnahmeschlampereien" als Clipping erkannt werden.
Man sehe mir die Fragen nach, ich habe mich noch kaum mit der Thematik beschäftigt.
Bereits jetzt bin ich dank eurer Beiträge schlauer, danke dafür!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Re: MP3Gain - Sinnvolle Einstellungen, Tipps erbeten!
Prinzipiell hast du da Recht, aber ich höre meine Musik nur mit Album-Gain. Ich bin der Meinung, dass ein Lied, das auf einem Album relativ leise ist, auch auf einem Sampler etwas leiser sein darf. Also es stört mich auch beim gemischt hören keineswegs. Da fallen noch eher Unterschiede zwischen verschiedenen Musikrichtungen auf: z.B. erscheint mir Klassik leiser als Rock und Electro oft lauter als Rock, obwohl überall die gleiche Ziellautstärke verwendet wurde. Das hängt einfach mit unterschiedlichen Frequenzverteilungen und Dynamik zusammen.Blap hat geschrieben:1. Ich meine die Dynamik innerhalb eines Musikstückes, nicht innerhalb eines Albums. Fazit: Wenn man neue, "gemischte" Alben aus Tracks unterschiedlicher Herkunft erstellt, verwendet man besser die "Track-Anpassung". Wandelt man vollständige CDs eines Künstlers in MP3 um, und reiht ein Album an das andere, verwendet man sinnvollerweise die "Album-Anpassung", um die Dynamik innerhalb der einzelnen Alben nicht zu "beschädigen".
Das wird bei vielen mobilen Abspielgeräten wohl zu wenig sein. Dann kannst du 3-6 dB dazugeben. Ich höre zuhause meine Musik z.B. mit 4,5 dB Vorverstärkung (entspricht also 93,5 dB).3. Ich werde es testen, zunächst mit 89dB beginnend. Sollte dies bereits ausreichen -wo ich von ausgehe- bleibt es dabei.
Das kommt vor, wenn das Stück leiser als 89 dB ist. Da das aber sehr selten (zumindest bei alten Rock Scheiben) ist und meistens auch nur vereinzelte Peaks ins Clipping gehen ist mir das beim Hören noch nie aufgefallen. Auch mit einer Vorverstärkung von 3-5 dB nicht. Ganz im Gegensatz zu so manch aktueller Aufnahme, bei der Clipping schon auf der CD zu hören ist. Ich würde mir da also weniger sorgen machen, das kannst du immernoch überdenken sobald du wirklich mal Clipping härst.Ich habe festgestellt, dass MP3Gain auch (selten) bei recht leisen Stücken "Clipping" anzeigt. Obwohl der Spitzpegel der Aufnahme deutlich unterhalb neuer Machwerke liegt. Kann es sein, dass auch "alte" Verzerrungen und "Aufnahmeschlampereien" als Clipping erkannt werden.
Noch ein paar Infos:
Normalerweise fügt ReplayGain nur Tags zu den Musikstücken hinzu. MP3Gain macht in Linux genau das Gleiche, es gibt aber eine Option das MP3 direkt zu verändern, statt Tags zu verwenden. Nur diese Methode wird auf einem Autoradio zum Erfolg führen. Du solltest also mal schauen, welche Methode das Windows-Tool als Standard benutzt. Es gibt übrigens auch ein paar MP3-Player, die auch die Tags auslesen können (z.B. von Cowon oder Sansa).
Musik hören am PC ohne ReplayGain kann ich mir nicht mehr vorstellen. Alle meine Dateien besitzen die ReplayGain-Tags (MP3, Ogg Vorbis, FLAC, Musepack).
Stereo: Pioneer A-30 -> nuLine 264
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Re: MP3Gain - Sinnvolle Einstellungen, Tipps erbeten!
Das Autosystem wurde mit "89dB-Dateien" getestet. In der Tat erweist sich die Lautstärke als sehr knapp kalkuliert. Nun habe ich den USB-Stick mit "94dB-Dateien" bestückt, Test folgt.weissglut hat geschrieben: Das wird bei vielen mobilen Abspielgeräten wohl zu wenig sein. Dann kannst du 3-6 dB dazugeben. Ich höre zuhause meine Musik z.B. mit 4,5 dB Vorverstärkung (entspricht also 93,5 dB).
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Re: MP3Gain - Sinnvolle Einstellungen, Tipps erbeten!
Achja: bei den meisten neuen Rock/Metal Alben wendet ReplayGain einen Wert von etwa -9 dB an um auf 89 dB zu kommen. Sie liegen also unbehandelt bei 98 dB. Und das sind noch nichtmal die schlimmen Fälle. Das letzte Album, das ich gekauft habe und bei dem ich deutlich Clipping gehört habe ist "Futile - The Argonaut" und es liegt bei -10,92 dB.
Stereo: Pioneer A-30 -> nuLine 264