Wie hört ihr Stereo-Musik über den Surround-AVR?

[weissglut]

PL II Movie bei Filme meinst du aber sicher nur die steinalten Filme , die noch nicht in Dolby Digital (Mehrkanal) und ähnlichem aufgenommen sind.

Klar, es geht ja hier um Stereoquellen. Der Receiver schaltet von allein in Mehrkanal-Ton um, falls er anliegt.

[aaof]

-> aaof: Wie hast du die 311er an deinen Marantz angeschlossen? Als Rears? Ich habe ein ähnliches Setup (nur ohne Center), und habe die beiden gerade als Surround dran, was bei M-CH dazu führt, dass aus beiden nichts rauskommt.

Öhm, ja die 311er sind als Rears "small" am Marantz angemeldet.

Komisch das da bei dir nyx kommt. *grübel*

Im M-CH-Stereo/Music werden nur die Fronts und Rears angesprochen.

Diese Einstellung (egal ob Movie oder Music) hat aber je nach LS-Aufstellung einen kleinen Haken: die Rears werden richtig angepackt. Also ich regel die Rears immer noch (trotz Einmessung) etwas nach unten. Die Hauptlast sollen ja schließlich die Fronts liefern.

Ansonsten ein sehr ausgewogenes Klangbild, der Center muss auch soweit wie möglich nach unten (in meinem Fall -12 db) so ergibt das hier eine homogene Front.

Die Musik löst sich in diesem Modus sehr gut von den LS und es ergibt sich ein sehr gutes räumliches Gefühl.

CS-II war vorher mein Favorit, jedoch habe ich das Programm mit dem Center nicht mehr in den Griff bekommen.


Ps: wenn ich mir den richtigen Raum vorstelle und dann 4x die 681

Gruß

aaof

[Luemmel]

Ok danke, dann werd' ich das mal probieren. Hör' gerade hauptsächlich mit NEO:6, jedoch habe ich mich immer gefragt, wie es denn mit Multichannel-Stereo aussieht Runterregeln versteht sich von selbst, habe ich jetzt auch schon gewaltig.
Ich nehme an, die Sorround-Programme kann man auch genießen, wenn die kleinen als Rears angeschlossen sind.

edit:

Ps: wenn ich mir den richtigen Raum vorstelle und dann 4x die 681

[aaof]

Du wirst in diesem Modus erstmal erfahren, zu was die kleinen 311er in der Lage sind.

Da haut es dir den Unterkiefer nach unten.

Für meinen kleinen Raum: 4x 311 und ggf. einen Sub. Es hätte gelangt. Jedoch kostet der Sub auch sein Geld und will beherrscht werden.

Die Entscheidung für die Direktstrahler (nicht für die DS-301) war auf jeden Fall richtig. Die DS-301 bauen ja auf der 101er auf und die hatte ich vorher, die 311er sind jedenfalls eine andere Liga. Tolle LS.

Gruß

aaof

[Luemmel]

Ich hab jetzt mal M-CH ausprobiert, gefällt mir im direkten Vergleich mit NEO:6 nicht so richtig. Während es bei Elektro kaum einen hörbaren Unterschied gab, klangen z.B. Evanescence unpräziser, verwaschener. Ich frage mich allerdings warum es da so einen signifikanten Unterschied gibt. Einfaches Stereo klingt auch um Welten besser.

[weissglut]

Ich hab jetzt mal M-CH ausprobiert, gefällt mir im direkten Vergleich mit NEO:6 nicht so richtig. Während es bei Elektro kaum einen hörbaren Unterschied gab, klangen z.B. Evanescence unpräziser, verwaschener. Ich frage mich allerdings warum es da so einen signifikanten Unterschied gibt. Einfaches Stereo klingt auch um Welten besser.

Kann ich bestätigen. Außerdem fiel mir bei Elektro auf, dass die Bässe schwächer werden. Gibt wohl Auslöschungseffekte.

[oschmitt]

Ich nutze die analogen Ausgänge des Denon BD3800 um das ATM-Wunderwerk "einzuschleifen".

Der Verstärker ist rein auf 2-Channel Direct eingestellt und außer meinen beiden 122'ern möchte ich keine weiteren Lautsprechen dabei hören...

Die neue Yello 30th - Edition z.B. macht auf der ersten Scheibe bei Track 7 so einen Spaß. Da ist der Bass ein wahrer Genuß... den Suppenwerfer brauche ich nicht dafür. Die 122' er machen Druck genug; vielleicht bald die 14er

[Pik]

Hallo Leute!
Der erste Post ist immer bisschen lang und ich nutze schonmal die Smileys. Mit denen ist es gut lachen

Ich kann "erstmal" nur die nuLines32 als Hauptboxen vorweisen. Der Rest ist nicht von Nubert, aber das kann noch was werden Alles Direktstrahler und der Sub ist eher mehr Richtung Musik als Filmgewummer ausgelegt. Unvorbereitet auf die Lavine in "Inception" standen wir aber trotzdem plötzlich alle auf der Couch

Kurze Vorgeschichte: Ich hatte noch vor kurzem einen AdvanceAcoustic MAP 305 DA II und einen Yammi DSP-A2 und ich spiele nur digital ein. Danach ist mir ein ziemlich kränkelnder DSP-AX1 für ein Appel&Ei in den Schoß gefallen, den ich 2 WEs lang restauriert habe (Relais, reinigen, entoxidieren, Cinchschaltbuchsen löten usw.) Als der fertig war, wurde schnell klar, der MAP und der A2 müßen gehen. Die waren jetzt über
Bis dahin hatte ich zwar keine anderen AV-Amps, aber im Bekanntenkreis schon "1000 Sachen" gehört und geholfen das Zeug aufzubauen und einzustellen. Aus dem Nubert-Sortiment kenn ich auch bisschen mehr als nur meine 32er.

Mit dem AX1 fing ich auch mehr zu experimentieren als mit dem A2. High-front (presence) Boxchen kamen dazu, bessere Rears usw. Dann waren auch mal die DSP-Programme dran.
Nach den Erfahrungen mit anderen AV-Herstellern war ich da eher skeptisch. Ich glaub je mehr Zertifizierungen irgendeine Kiste hat, desto schlechter klingt sie beim Stereoton... Vor allem ggbf. die Nutzung des Centers bei Stereoaufpolierern nervte mich immer gewaltig. Selbst wenn weiterhin ziemlich oft Trinaural aufgenommen wird, Center hat da für mich bei der Wiedergabe nichts zu suchen.
Die DSP-Programme für Stereo von Yamaha wollen zwar meist und glücklichwerweise den Center nicht nutzen, haben aber alle nichts für mich getaugt, solange ich die zugänglichen Parameter nicht selbst angepasst habe. Meist sind sie hier jetzt in allen Parametern bisschen zugedreht. Danach ging mir aber ein Licht auf.

Zugedreht, da die originalen Halleffekte und die simulierten Raumgrößen (oder auch Liveness) zerstören mir zu sehr die originale Abbildung und auch das was der Tondruide im Studio als Stereodreieck im Kopf hatte leidet darunter viel zu sehr. Mit unveränderten Programmen wird auch viel vom Oberbass erwartungsgemäß unpräziser und weicher. So ohne Grund wird Yamaha die Parameter dem Kunden nicht zugänglich machen...

Erfahrungswerte:
Wir hören nun Stereo komplett auf 7.1 (5.1 + front-highs) und dem Programm RoxyTheatre. Wir sitzen förmlich im Klang, während Stereo sich weiterhin vor uns ausbreitet. Wir sitzen auf keiner Bühne, wir sitzen nicht vor dem Pult, wir haben jeweils immer die besten Plätze
Ok, loudness-wars und die Unfähigkeit so manches Tondruiden kann man damit nicht ausbügeln, aber das war auch nicht der Ansatz. Bei brauchbareren CDs, von dem was ich kenne, ist das ungefähr das Gefühl wie mit Stereo an einem ~1000€ Stereoamp und ~2500€ Boxen im akkustisch sehr vorteilhaften Raum. Das sind meine Räume nicht so ganz. "Wohnlichkeit" und WAF bleiben immer ein aktuelles Thema

Ich hab damit schon 2 Arbeitskollegen, die sich puristich (Stereo) im oberen Teil der Spitzenklasse bewegen, die Röte in die Gesichter getrieben

Ich will CDs nie wieder anders hören und bete alle paar Tage einmal, der AX1 möge noch 30 Jahre halten Was ich übrigens als das Mindeste auch der Firma Nubert wünsche und vor allem aber "unserem Günther" (!)

Für DD/DTS und Filme hat eindeutig Adventure das Rennen gemacht. Auch zugedreht, aber nicht so stark wie Roxy bei Stereo. Für DD/DTS und Konzerte bringt unberührter Enhanced ausreichend Stoff.

Die Fernbedienung hat jetzt einen shock button. Der ist mit "Effect" beschriftet Das schaltet vorgewählte DSP-Programme ein und aus. Wenn man da mal aus Versehen drankommt, denkt man im ersten Moment, die Magnete an den Chassis der Nuberts sind grad abgefallen...

Gute Nacht

p.s.:
Die Aufbauten die ich bis jetzt mit PLII music, NEO:6 oder verschiedenen Audigys gehört habe: KEINE CHANCE. Das ist aber zum Glück eine subjektive Sache.

[weissglut]

Wir hören nun Stereo komplett auf 7.1 (5.1 + front-highs) und dem Programm RoxyTheatre.

Ich nehme an das ist ein DSP-Programm in deinem AVR?

[Toni78]

Genau, eines der DSP Programme wofür Yamaha an realen Lokationen akustische Raumvermessungen durchführte und die Ergebnisse in die DSPs einprogrammierte, um den Raum möglichst originalgetreu im Wohnzimmer reproduzieren zu können. Ist auch ziemlich gut in der BDA beschrieben wie der Originalraum beschaffen ist (z.B. Material der Wände, Größe des Raumes, Hallverhalten, "virtueller" Platz des Zuhörers, etc.).

Dazu sind die meisten Parameter noch vom Benutzer nach Gusto editierbar und das macht insgesamt eben den Unterschied zu den DSP-Programmen anderer AVRs aus. Deshalb, wenn jemand auf sowas Wert legt führt kaum ein Weg an Yamaha vorbei. In anderen Disziplinen dagegen ist Yamaha nur ein Hersteller unter vielen.