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EAC: komprimiertes <=> unkomprimiertes kopieren?

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Amperlite
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Re: EAC: komprimiertes <=> unkomprimiertes kopieren?

Beitrag von Amperlite »

Den Burst-Modus würde ich nie einschalten, denn sonst stellt sich auch EAC "dumm" und liest einfach sämtliche Fehler auf die Platte und man braucht sich hinterher nicht über Knackser wundern.
CDs mit Kopierschutz oder Kratzern können auch mal länger dauern.

Eine Doors-CD war mir mal im Auto in den Fußraum gefallen und sah richtig übel zerkratzt aus. Ich hätte nicht erwartet, dass da noch irgendetwas zu holen gewesen wäre. EAC hat aber nach 2 Stunden einlesen (!) im Schleichmodus immerhin die ersten 3 Songs einwandfrei wiederherstellen können. Um den Neukauf kam ich somit doch nicht umhin.
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Re: EAC: komprimiertes <=> unkomprimiertes kopieren?

Beitrag von Rank »

Amperlite hat geschrieben:Den Burst-Modus würde ich nie einschalten, denn sonst stellt sich auch EAC "dumm" und liest einfach sämtliche Fehler auf die Platte und man braucht sich hinterher nicht über Knackser wundern.
CDs mit Kopierschutz oder Kratzern können auch mal länger dauern.
...
Korrekt!
Wenn man wirklich sicher sein möchte, dass die CD-Audio fehlerfrei ausgelesen wird, ist es empfehlenswert EAC so zu konfigurieren, dass auch "AccurateRip" korrekt arbeiten kann.

http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=428

Deshalb sollte auch unbedingt der "Secure-Mode" verwendet werden:
http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=48

Es kann bei EAC zwar passieren, dass stark beschädigte CD's (oder einige Tracks) nicht ausgelesen werden - dies liegt aber lediglich daran, dass bei korrekter Konfiguration quasi keine Auslesefehler toleriert werden.

Dadurch hat man dann aber immerhin die bestmögliche Sicherheit bezüglich der Fehlerfreiheit :!:

Damit die Trackpausen ("Titelmarken") beim Rippen korrekt interpretiert werden, sollte man unbedingt auch die Einstellungen zum "Lese-Offset" des verwendeten Laufwerks bei EAC überprüfen. Hierzu kann man die "AccurateRip" Datenbank zu Hilfe nehmen.
Anschließend ist es empfehlenwert mit einer "Live-CD" (CD ohne hörbare Trackpausen) zu überprüfen, ob die gerippten Dateien genauso "gapless" (unterbrechungsfrei) abgespielt werde können, wie von der Original-CD.
Nur bei korrekt konfiguriertem Lese-Offset lassen sich anschließend die Tracks der gerippten "Live-CD" völlig nahtlos abgespielen.



Gruß
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Darth Vader
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Re: EAC: komprimiertes <=> unkomprimiertes kopieren?

Beitrag von Darth Vader »

Den Burst-Modus würde ich nie einschalten, denn sonst stellt sich auch EAC "dumm" und liest einfach sämtliche Fehler auf die Platte und man braucht sich hinterher nicht über Knackser wundern.
Werde ich auch nicht tun, wenn es nicht umbedingt notwendig ist.
Eine Doors-CD war mir mal im Auto in den Fußraum gefallen und sah richtig übel zerkratzt aus. Ich hätte nicht erwartet, dass da noch irgendetwas zu holen gewesen wäre. EAC hat aber nach 2 Stunden einlesen (!) im Schleichmodus immerhin die ersten 3 Songs einwandfrei wiederherstellen können. Um den Neukauf kam ich somit doch nicht umhin.
Schön wär's ... in 2 Stunden schafft Eac bei mir im Extremfall nicht einmal einen Titel (geschätzte 70 Stunden für ein Album!). Und so beschädigt wie in diesem Fall sind die CD's definitiv nicht, ich bin immer pfleglich damit umgegangen. Manche lassen sich ja auch ohne Probleme einlesen, andere nicht :( .

Um die Einstellungen werde ich mich auch nochmal kümmern, aber erst wenn das neue Laufwerk da ist. So eine "CD-Reperatur"-Paste wird wohl gleich mitbestellt und einfach ausprobiert.
Damit die Trackpausen ("Titelmarken") beim Rippen korrekt interpretiert werden, sollte man unbedingt auch die Einstellungen zum "Lese-Offset" des verwendeten Laufwerks bei EAC überprüfen. Hierzu kann man die "AccurateRip" Datenbank zu Hilfe nehmen.
Anschließend ist es empfehlenwert mit einer "Live-CD" (CD ohne hörbare Trackpausen) zu überprüfen, ob die gerippten Dateien genauso "gapless" (unterbrechungsfrei) abgespielt werde können, wie von der Original-CD.
Nur bei korrekt konfiguriertem Lese-Offset lassen sich anschließend die Tracks der gerippten "Live-CD" völlig nahtlos abgespielen.
Danke für diesen Tipp! Gerade getestet mit dem Album "Acoustic Live" (Nils Lofren) funktioniert die Gapples-Wiedergabe über die Squeezebox aber aktuelle schon absolut Perfekt. Vorausgesetzt das ist bei dem neuen Laufwerk genauso, sollte man die Einstellungen dann trotzdem vornehmen?

Gruß,
Darth Vader
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Amperlite
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Re: EAC: komprimiertes <=> unkomprimiertes kopieren?

Beitrag von Amperlite »

Darth Vader hat geschrieben:
Eine Doors-CD war mir mal im Auto in den Fußraum gefallen und sah richtig übel zerkratzt aus. Ich hätte nicht erwartet, dass da noch irgendetwas zu holen gewesen wäre. EAC hat aber nach 2 Stunden einlesen (!) im Schleichmodus immerhin die ersten 3 Songs einwandfrei wiederherstellen können. Um den Neukauf kam ich somit doch nicht umhin.
Schön wär's ... in 2 Stunden schafft Eac bei mir im Extremfall nicht einmal einen Titel (geschätzte 70 Stunden für ein Album!). Und so beschädigt wie in diesem Fall sind die CD's definitiv nicht, ich bin immer pfleglich damit umgegangen. Manche lassen sich ja auch ohne Probleme einlesen, andere nicht :( .
Dann würde ich noch mal den Innenring der CD und die Verpackung nach einem Kopierschutz untersuchen. Einige Laufwerke können damit umgehen, andere nicht.
wiki hat geschrieben:Auf den ersten 5% der Datenstruktur des Mediums befinden sich etwa 10.000 unlesbare (defekte) Sektoren: Sie sollen den Einlesevorgang mit Brennprogrammen zum Abbruch bringen oder zumindest stark verzögern. Programme, welche nicht über die sogenannte Funktion „intelligentes Erkennen und Überspringen von unlesbaren Sektoren“ verfügen, benötigen für das Einlesen einer solchen CD mehrere Stunden.
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Darth Vader
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Re: EAC: komprimiertes <=> unkomprimiertes kopieren?

Beitrag von Darth Vader »

wiki hat geschrieben:Auf den ersten 5% der Datenstruktur des Mediums befinden sich etwa 10.000 unlesbare (defekte) Sektoren: Sie sollen den Einlesevorgang mit Brennprogrammen zum Abbruch bringen oder zumindest stark verzögern. Programme, welche nicht über die sogenannte Funktion „intelligentes Erkennen und Überspringen von unlesbaren Sektoren“ verfügen, benötigen für das Einlesen einer solchen CD mehrere Stunden.
Danke, das könnte es sein. Ich frage mich dann nur warum es bei dem Import nach iTunes (AAC) nie ein Problem gab. Das Laufwerk und das Reinigungszeug ist jetzt übrigens bestellt, da ich aber ab Mitte nächster Woche abwesend bin werde ich erst nächstes Wochenende berichten können.

Gruß,
Darth Vader
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Darth Vader
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Re: EAC: komprimiertes <=> unkomprimiertes kopieren?

Beitrag von Darth Vader »

Wie versprochen ein vorläufiges Fazit von mir:
  • Das Reinigungszeug hat es tatsächlich geschafft eine CD mit Lese- und Syncfehlern wieder in einen problemlosen Auslesezustand zu bringen, ist bei anderen jedoch gescheitert. Kleine Kratzer lassen sich damit einigermaßen gut entfernen, Wunder darf man aber gerade bei tieferen Kratzern nicht erwarten.
  • Das neue Laufwerk der Marke "LiteOn" hat auch diese Fälle gemeistert, es liegt also offenbar (auch) am Laufwerk.
  • Das Laufwerk des iMac verkratzt die CD's nicht. Vielmehr muss man bei dem Slot-In höllisch aufpassen wie man CD's entnimmt, daher kommen offenbar die Kratzer.

Mein Problem hat sich somit gelöst, denn das neue Laufwerk in Kombination mit der Reinigungspaste schafft meine CD's problemlos. Danke nochmal an alle helfenden :D

Gruß,
Darth Vader
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