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Impedanz Kopfhörer-Ausgang

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
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Eisholz
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Impedanz Kopfhörer-Ausgang

Beitrag von Eisholz »

Moin.
Habe mir kürzlich den TX-SR601E von Onkyo geleistet.
...und habe im Handbuch die Impedanz des Kopfhörerausganges gesucht. Aber nix. Wäre nett, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
MfG Torsten
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Eisholz,

herzlich willkommen im nuForum.

Vielleicht solltest du die Überschrift deines Beitrages noch mal editieren, damit diejenigen, die dir mit praktischen Erfahrungen an diesem oder ähnlichen Receivern weiterhelfen könnten, deine Frage gleich erkennen. Sonst könnte man nämlich annehmen, es ginge wieder mal um die "beliebte" Frage: "Kann ich Nubert-Boxen an meinem Verstärker betreiben, wo da doch 6 Ohm dransteht?"

Ich vermute, die Impedanz der Kopfhörerausgänge ist niedrig genug, um jede Sorte Kopfhörer daran zu betreiben. Auf jeden Fall sind auch die 32 Ohm der typischen Mobilgeräte (Stöpsel etc.) hoch genug, dass da nichts kaputt geht. Kopfhörer für den Heimgebrauch sind meist nicht ganz so niederohmig. Umgekehrt kommt mit hochohmigeren Kopfhörern an Walkman & Co. nicht mehr so viel raus, denn deren mögliche Ausgangsspannung wird durch die niedrige Betriebsspannnung (teilweise sinds ja nur 1,2V) begrenzt.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Zuletzt geändert von g.vogt am Mi 4. Feb 2004, 17:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Frank Klemm
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Re: Impedanz Kopfhörer-Ausgang

Beitrag von Frank Klemm »

Eisholz hat geschrieben:Moin.
Habe mir kürzlich den TX-SR601E von Onkyo geleistet.
...und habe im Handbuch die Impedanz des Kopfhörerausganges gesucht. Aber nix. Wäre nett, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
MfG Torsten
Für Verstärker/Receiver sind 1 kOhm üblich.
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo,

bei meinem NAD-Amp sind 220 Ohm als Impedanz angegeben. Mein niederohmiger mobiler Kopfhörer klingt daran auch anständig, wird aber sehr zeitig sehr laut.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Eisholz
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Danke

Beitrag von Eisholz »

Danke für die gut gemeinte Hilfe.
Habe heut von Onkyo ne Mail bekommen in welcher mir mitgeteilt wurde das die Impedanz des Kopfhörerausganges(TX-SR601E) 390 Ohm beträgt. :idea:
MfG Eisholz
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++Stefan++
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Beitrag von ++Stefan++ »

Wie kommt man denn auf so hohe werte jenseits der 100Ohm?
Ein normaler Op-amp hat keinen höheren Widerstand als 4Ohm!
Könnte man nicht einfach ein paar Op-amps paralelschalten und damit einen Impedanzwandler bauen?
Ich weiß die Frage ist etwas OT aber ich habe schon länger mit dem Gedanken gespielt mir einen einfachst Kopfhörerverstärker zurechtzulöten.
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Eisholz
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Beitrag von Eisholz »

Zitat Onkyo-Mail:
so wie im Schaltbild eingezeichnet wird der Kopfhörerausgang von der Endstufe abgegriffen. Die geschieht über einen in serie geschalteten 390 Ohm Wiederstand der auch zur Leistungsbegrenzung dient.
MfG
Ihr ONKYO Team ---
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Eisholz,

ich schätze, unsere Experten wie beispielsweise burki würden einen solchen Kopfhöreranschluss als "Notlösung" bezeichnen, und vermutlich isses das auch. Gute Verstärker haben für den Kopfhörer eine eigene "Miniendstufe". Eine auf den Kopfhörer zugeschnittene Endstufe verspricht geringere (oder gar keine) Übernahmeverzerrungen und größere Signal-/Störspannungsabstände.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

Eisholz hat geschrieben:Zitat Onkyo-Mail:
so wie im Schaltbild eingezeichnet wird der Kopfhörerausgang von der Endstufe abgegriffen. Die geschieht über einen in serie geschalteten 390 Ohm Widerstand der auch zur Leistungsbegrenzung dient.
MfG
Ihr ONKYO Team ---
390 Ohm?

Entweder die 390 Ohm entstehen durch einen Spannungsteiler (z.B. 1 kOhm + 630 Ohm)
oder die Kopfhörer/Ohren sind gefährdet.

So ein üblicher 100 Watt-Verstärker bringt bei Rechtsanschlag so übliche 50 bis 55 V_eff.

An einem
Sennheiser HD 414 fallen dabei 1,7 Watt ab (17x Nennleistung)
Sennheiser HD 560 fallen dabei 1,8 Watt ab ( 9x Nennleistung)

Bei den üblichen thermischen Zeitkonstanten sind die Kopfhörer innerhalb der Reaktionszeit eines Menschen hinüber.

Der Onkyo TX 7830 hat im Originalzustand 1 kOhm Widerstand. Man hört bei einem HD 560 störend das Grundrauschen, die Lautstärkeeinstellungen spielen sich alle zwischen 7:30 und 8:00 Uhr ab. Ab 8:30 ist man bei nervenden Lautstärken.

Der Kopfhörerausgang ist auf einen Spannungsteiler umgebaut (1 kOhm + 100 Ohm).
Für den Sennheiser reicht das. Der Ausgangswiderstand ist damit bei 91 Ohm, die unverzerrte Leerlaufspannung bei ca. 3 Volt. Kopfhörer zwischen 30 Ohm und 300 Ohm bekommen alle bis etwa 20 mW ab.

Möglichkeiten der Messung des Widerstands:
- Lautsprecher aus!
- Test-CD mit konstantem Signal (oder Popmusik + Verstärker völlig übersteuern)
- Leerlaufspannung am KH-Ausgang messen
- Kurzschlußstrom am KH-Ausgang messen
- Physiklehrer beide Meßwerte nennen
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

g.vogt hat geschrieben:ich schätze, unsere Experten wie beispielsweise burki würden einen solchen Kopfhöreranschluss als "Notlösung" bezeichnen, und vermutlich isses das auch. Gute Verstärker haben für den Kopfhörer eine eigene "Miniendstufe". Eine auf den Kopfhörer zugeschnittene Endstufe verspricht geringere (oder gar keine) Übernahmeverzerrungen und größere Signal-/Störspannungsabstände.
Ich habe noch keinen Verstärker mit separater Endstufe für KH gesehen. HighEnd hat eher überhaupt keinen KH-Ausgang.

Üblich sind separante KH-verstärker bei:
- Fernsehgeräten ab der Mittelklasse
- Kompaktanlagen/Minianlagen mit aktiven Weichen und/oder Vorverzerrung
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