Grüß Euch!
Es wird ja oft nur nach Watt beurteilt, ob ein Verstärker/eine Endstufe was drauf hat, oder nicht.
Dabei wird aber nie von Klirrfaktoren oder dem Signalabstand (keine Ahnung was das ist!) gesprochen.
Ist jemand von euch so nett und gibt Auskunft darüber, ab wievielen Stellen hinter dem Komma das Klirren nicht mehr hörbar ist? Oder wie hoch der Klirrgrad überhaupt sein darf?
Und wie siehts mit dem "Signal/noise (dBA) " =(?) Signalabstand aus?
Wieviel dBA sind da wünschenswert, was ist der unterste Grenzwert auf den man/frau schauen sollte?
lg, Avor
Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
THD und Signalabstand
Hallo,
dazu nur soviel: THD ist das Verhältnis aller harmonischen Verzerrungen (Obertöne), die ein Verstärker (respektive anderes Audiogerät) zum Nutzsignal erzeugt. Harmonische Verzerrungen sind je nach Frequenz und Ordnungszahl ab einem Faktor von etwa 0,5% hörbar, in Einzelfällen auch erst sehr viel höher (Tiefbaßbereich z.B.). Die Angabe einer einzelnen Zahl bei einem Verstärker erlaubt keine hinreichenden Schlüssen auf die Wiedergabequalität, da gerade bei einerm Verstärker der tatsächliche Klirr sehr stark von der erzeugten Spannung und den dann effektiv fließenden Strömen (damit indirekt auch vom komplexen Widerstand des angeschlossenen Lautsprechers) abhängt. Ein niedriger Klirrfaktor kann also nur ein gewisser Hinweis auf einen gut reproduzierenden Verstärker sein, mehr nicht (0,1% THD bei halber Nutzleistung sollten heute Minimum sein).
Der S/N gibt das Verhältnis aus maximal möglichem Nutzsignal und immer vorhandenem Störsignal an. Hier gibt es zwar einige Randbedingungen (Sensivity des Lautsprechers) zu beachten, aber heutzutage sollten Verstärker einen S/N von 100 dB oder mehr aufweisen (das A hinter dB weist z.B. darauf hin, daß das Störsignal nach der Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs gewichtet wird, im Gegensatz zu der Angabe dB unweighted).
Gruß, M.
dazu nur soviel: THD ist das Verhältnis aller harmonischen Verzerrungen (Obertöne), die ein Verstärker (respektive anderes Audiogerät) zum Nutzsignal erzeugt. Harmonische Verzerrungen sind je nach Frequenz und Ordnungszahl ab einem Faktor von etwa 0,5% hörbar, in Einzelfällen auch erst sehr viel höher (Tiefbaßbereich z.B.). Die Angabe einer einzelnen Zahl bei einem Verstärker erlaubt keine hinreichenden Schlüssen auf die Wiedergabequalität, da gerade bei einerm Verstärker der tatsächliche Klirr sehr stark von der erzeugten Spannung und den dann effektiv fließenden Strömen (damit indirekt auch vom komplexen Widerstand des angeschlossenen Lautsprechers) abhängt. Ein niedriger Klirrfaktor kann also nur ein gewisser Hinweis auf einen gut reproduzierenden Verstärker sein, mehr nicht (0,1% THD bei halber Nutzleistung sollten heute Minimum sein).
Der S/N gibt das Verhältnis aus maximal möglichem Nutzsignal und immer vorhandenem Störsignal an. Hier gibt es zwar einige Randbedingungen (Sensivity des Lautsprechers) zu beachten, aber heutzutage sollten Verstärker einen S/N von 100 dB oder mehr aufweisen (das A hinter dB weist z.B. darauf hin, daß das Störsignal nach der Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs gewichtet wird, im Gegensatz zu der Angabe dB unweighted).
Gruß, M.
-
- Newbie
- Beiträge: 33
- Registriert: Mo 27. Okt 2003, 13:18
- Wohnort: Saarland
- ++Stefan++
- Star
- Beiträge: 1348
- Registriert: Mo 23. Jun 2003, 14:00
- Wohnort: Berlin
- Been thanked: 3 times
Normalerweise steigen die Verzerrungen zur Maximalbelastung stärker an (bis zum Clipping???)
Je nach dem wie hoch der Hersteller die Nennenleistung setzt kann auch die Verzerrung sein.
Ich denke aber der Hersteller benutzt da die für ihn vorteilhaftesten Daten.
Somit könnte es auch sein, dass die Verzerrung bei halblast oder sogar minimalsten Lasten gleich ist?
Die Daten meines Amps (aus den 80ern):
Harmonische Verzerrung bei Nennenleistung (2x100W): 0,01%
Harmonische Verzerrung bei 50mw : 0,01%
Sollte ich falsch liegen bitte korrigiert mich!
Je nach dem wie hoch der Hersteller die Nennenleistung setzt kann auch die Verzerrung sein.
Ich denke aber der Hersteller benutzt da die für ihn vorteilhaftesten Daten.
Somit könnte es auch sein, dass die Verzerrung bei halblast oder sogar minimalsten Lasten gleich ist?
Die Daten meines Amps (aus den 80ern):
Harmonische Verzerrung bei Nennenleistung (2x100W): 0,01%
Harmonische Verzerrung bei 50mw : 0,01%
Sollte ich falsch liegen bitte korrigiert mich!