Ich stelle auch immer wieder fest, dass das Schlagzeug, sobald die Musik komplexer wird (also volle Instrumentierung) etwas untergeht, bzw. druckvoller und klarer zu hören ist, wenn es allein spielt oder nur der Gitarrist z.B. ein bisschen dabei daddeln darf. Also zwischen den Refrains, oder wenn es etwas "session-mäßig" wird, ist das Schlagzeug in Sachen Lautstärke "auf Augenhöhe".
Als wenn beim Einsetzen der gesamten Band das Schlagzeug leiser gedreht würde.
Ich habe dieses Phänomen aber nicht nur bei meinen 481, sondern z.B. auch beim Kopfhörer
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. Egal wie die angeschlossene Peripherie aussieht (Sherwood Vollverstärker, Lehmann KHV, billige onboard-Soundkarte etc.), bei sehr vielen Titeln, vornehmlich im Bereich Rock, kommt das vor.
Daher glaube ich auch nicht, dass Raum/Aufstellung das Problem sein wird, oder die Gerätschaft.
Vielmehr denke auch ich, dass es an der Aufnahme liegt. Warum auch immer das so gemacht wird. Ich meine bei ausgewiesenen Top-Aufnahmen (Dire-Straits SACD) das nicht so arg wahr zu nehmen, kann mich aber auch irren. Ich kenne mich mit dem Thema Loudneswar nicht wirklich aus, aber vielleicht hat es ja was damit zu tun. Vielleicht wird das Schlagzeug auch leiser gemacht, damit die Bassdrum auf "gesoundeten" oder minderwertigen Schallwandlern nicht in die Verzerrung kommt, weil es eben an Dynamik fehlt. Aber wahrscheinlich rede ich jetzt kompletten Stuss
Vielleicht ist es aber auch ein hör-akkustisches Problem, so dass bestimmte Frequenzen, wie die der Bassgitarre das Schlagzeug einfach etwas überlagern und wir dieses dann nicht mehr so kräftig wahrnehmen?
Wenn mein neuer High-End Kopfhörer da ist (Denon AH-D 7000), bin ich mal gespannt, ob dieses Phänomen da ebenfalls auftritt.
Grüße
MileTrain