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Blu-Ray Qualitätcheck

Diskussionen zum Thema Filme
hank_chinaski
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Re: Blu-Ray Qualitätcheck

Beitrag von hank_chinaski »

ich hab direktvergleich am htpc zwischen DVD Herr Der Ringe 3 (von Festplatte gespielt) und BluRay unternommen und auch festgelstellt, dass der HD-Ton der BluRay DEUTLICH klarer, sauberer, realistischer, etc. klingt.
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n3uTrum
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Re: Blu-Ray Qualitätcheck

Beitrag von n3uTrum »

Hi,

die mit Abstand schlimmste Scheibe die ich mein Eigen nenne ist:

Bild

Da Hero einer meiner Lieblingsfilme auf DVD ist, war der Kauf auch auf Bluray einfach ein Muss. Sehr gespannt war ich, wie die eindrucksvollen Bilder der Landschaften und perfekt choreographierten Kampfsequenzen des Regisseurs Zhang Yimou auf dem HD-Medium wirken.

Was ich dann sah, ließ mich erschaudern. Ein solch schlechtes Bild habe ich bisher noch auf keiner BD-Scheibe erlebt. Ist das Bild in ruhigen Szenen, in denen nur wenige Objekte zu sehen sind, ja noch vollkommen in Ordnung, so miserabel ist es, wenn sich sehr viele Objekte auf dem Schirm bewegen (z.B. in den Aufnahmen in denen eine Totale des Waldes gezeigt wird, oder in der berühmten Blätterwaldkampfszene). Das Bild wird verrauscht bis zur Unkenntlichkeit (und das meine ich wörtlich) und ist voller Artefakte. Das einzig Positive ist der sehr gute HD-Ton. Sehr subtil ist die Nutzung der Surround-Boxen, selbst wenn es nur ein einzelner fallender Wassertropfen ist, den man hört und von Zeit zu Zeit hat man klanglich den Eindruck wirklich mitten im Geschehen zu sein. Diese Tonqualität steht im krassen Gegensatz zur miserablen Bildqualität.

Meine Wertung:

Bild: Kann man auch Minuspunkte vergeben? :wink:
Ton: 5 von 6


GREETZ n3uTrum
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Blap
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Re:

Beitrag von Blap »

T-Freak hat geschrieben:Stieg Larsson - Verdammnis
Unschärfen, Rauschen, allenfalls DVD-Niveau.
Das kann ich nach erfolgter Sichtung nicht bestätigen. Im Gegenteil, die Präsentation des Bildes ist sehr gelungen. Die körnige Optik ist ein gewolltes Stilmittel, die Farben sind herrlich, die Kompression hält sich im weitgehend im Hintergrund. IMHO eine nahezu perfekte Auswertung, glücklicherweise kein "DNR-Massaker".

Manchmal -immer häufiger- gewinne ich den Eindruck, das "gute Bildqualität" mit steriler, aalglatter Optik verwechselt wird. Das mag zu einigen Filmen passen, teils durchaus so gewollt sein. Die Millennium Trilogie würde stark beschädigt, wenn man sie per "Filterwolf" abwürgen würde.
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Corwin
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Re: Re:

Beitrag von Corwin »

Blap hat geschrieben:
Das kann ich nach erfolgter Sichtung nicht bestätigen. Im Gegenteil, die Präsentation des Bildes ist sehr gelungen. Die körnige Optik ist ein gewolltes Stilmittel, die Farben sind herrlich, die Kompression hält sich im weitgehend im Hintergrund. IMHO eine nahezu perfekte Auswertung, glücklicherweise kein "DNR-Massaker".

Manchmal -immer häufiger- gewinne ich den Eindruck, das "gute Bildqualität" mit steriler, aalglatter Optik verwechselt wird. Das mag zu einigen Filmen passen, teils durchaus so gewollt sein. Die Millennium Trilogie würde stark beschädigt, wenn man sie per "Filterwolf" abwürgen würde.
Gerade bei exzellenten Bildern wo das Graining des Filmes zu sehen ist liest man oft, daß das Bild "nicht besser als die DVD" ist.
In meinen 200 Discs habe ich gerade mal 2 Discs auf die das tatsächlich zutrifft, weil man hier offensichtlich das DVD Material nur hochskaliert hat.

Es handelt sich dabei um
Monster (deutsche BR)
Total Recall ("alte" US BR)

Ich habe von beiden die DVD Versionen und kann bei beiden Filmen das bild kaum unterscheiden.
Bei Total Recall sind sogar die gleichen Kompressionsartefakte sichtbar.

Alle 3 Stieg Larsson BRs sid von solchen Phänomenen nicht betroffen. Ich finde die BRs sogar ziemlich gut.

An sonsten schlägt selbst eine durchschnittliche BR eine sehr gute DVD meist deutlich.
Schon alleine geschuldet der Tatsache, daß DVDs immer sichtbare Kompressionsartefakte haben (in meinen 600+ DVD habe ich zumindest da noch keine Ausnahme gefunden), während dies bei BRs doch eher die Ausnahme ist.

Ich besitze auch die unselige Predator Hunter Edition, und war auch sehr irritiert von den "Plastikgesichtern" und dem "Gummiwald".
Wenn das HD effekt ist - prost Mahlzeit. Dieses Phänomen sieht man ab und zu mal, aber es ist nicht der Standard.

Wer tatsächlich (ehrlich zu sich selbst) keinen Vorteil bei der BR sieht (negative Ausnahmen aussen vor), der sollte entweder was an der Hardware bzw. deren Einstellungen tun, oder Omas Brille gegen die Eigene tauschen ;)
If it ain't broke, you didn't try hard enough.
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Blap
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Re: Blu-Ray Qualitätcheck

Beitrag von Blap »

Corwin hat geschrieben: 1. Gerade bei exzellenten Bildern wo das Graining des Filmes zu sehen ist liest man oft, daß das Bild "nicht besser als die DVD" ist.
2. Alle 3 Stieg Larsson BRs sid von solchen Phänomenen nicht betroffen. Ich finde die BRs sogar ziemlich gut.
3. Schon alleine geschuldet der Tatsache, daß DVDs immer sichtbare Kompressionsartefakte haben (in meinen 600+ DVD habe ich zumindest da noch keine Ausnahme gefunden), während dies bei BRs doch eher die Ausnahme ist.
4. Wer tatsächlich (ehrlich zu sich selbst) keinen Vorteil bei der BR sieht (negative Ausnahmen aussen vor), der sollte entweder was an der Hardware bzw. deren Einstellungen tun, oder Omas Brille gegen die Eigene tauschen ;)
Moin!

1. Du sprichst mir aus der Seele. Ich finde es immer wieder extrem befremdlich, wenn Filmkorn als "Qualitätsmangel" bezeichnet wird. Offenbar stellen sich viele "Filmfreunde" unter "HD-Feeling!" (welch grausiges Wort), völlig zu Tode gefiltertes Material vor. Die von dir genannte BD zu "Predator" ist ein Paradebeispiel für ein solches Desaster, die erste Auflage war deutlich besser. Ich besitze allerdings weder die alte BD von 2008, geschweige denn die neuere "Wachsgesichter-Version", ich komme gut mit der alten DVD von 2001 zurecht.

Ein wunderbares Beispiel für eine erstklassige Aufbereitung ist die BD zu "The Texas Chain Saw Massacre" (1974), die von Turbine/NSM in Österreich auf den Markt gebracht wurde. Endlich sind die Schwächen älterer Formate (sichtbare Kompression etc.) nicht mehr vorhanden, die dreckige Atmosphäre des Streifens kommt ohne diese "Nebenwirkungen" perfekt zum Zuge! Vermutlich würden die "üblichen Verdächtigen" an dieser traumhaft gut gelungenen Scheibe rumnörgeln, weil das Bild "ja soooo grieselt..." :roll: :( :lol: (Vordergründig kann ich über diese Auswüchse lachen. Wenn ich mir dann -im wahrsten Sinne des Wortes- vor Augen führe, dass man Filme per DNR regelrecht massakriert, bliebt mir das Lachen vor Entsetzen im Halse stecken. Der Gedanke an das "Predator-Debakel" bereitet mir Qualen).

2. Auch da bin ich ganz bei dir, die BDs zur "Millenium-Trilogie" sind von sehr ansprechender Qualität. Mir fällt häufig auf, dass Produktionen an denen das ZDF beteiligt ist, gern in "körniger Optik" daherkommen. Ob dies nun gefällt oder nicht ist Geschmacksache, mir ist eine Körnung (in den meisten Fällen) sympathisch. Zur Atmosphäre der "Millenium-Trilogie"
passt diese Ausrichtung IMHO ganz hervorragend.

Bisher habe ich nur die Kinofassungen der Trilogie in meiner Sammlung, die "Extended Versionen" werde ich mir auf jeden Fall auch noch zulegen. Leider hat man bei der längeren Fassung von "Verblendung" am Bildformat rumgemurkst, von 2,35:1 auf 1,78:1 gezoomt. Schade, denn das breitere Format war wie geschaffen für den "Landfilm", während die beiden folgenden "Stadtfilme" in 1,78 stimmig wirken.

3. Die sichtbare Kompression ist IMHO der einzige Schwachpunkt der DVD, der wirklich von grösserer und "unübersehbarer" Relevanz ist. Es gibt aber viele Veröffentlichungen, bei denen man dieses Problem recht gut in den Griff bekommen hat.

4. Auch in diesem Punkt bin ich deiner Meinung. Klar, die BD ist der DVD eindeutig überlegen. Ich fahre jetzt seit etwas mehr als zwei Jahren zweigleisig, aber noch immer werden die Neuzugänge in meiner Sammlung von der DVD dominiert, die Blu-ray hechelt in deutlichem Abstand hinterher. Der Grund dafür ist die Verfügbarkeit, viele Filme die ich mir zulege wurden bisher nur auf DVD veröffentlicht. Doch auch im "Nischenbereich" regt es sich langsam aber sicher, langfristig wird die BD der DVD mehr und mehr "Marktanteile" entziehen (Bezogen auf meine Sammlung, der Massenmarkt wird sich vermutlich schneller in Richtung BD entwickeln. Wobei die DVD für mich noch lange nicht ausgedient hat).

Wenn ich mich allerdings in meiner Verwandtschaft umschaue, oder bei Freunden und Bekannten einen Blick ins Wohnzimmer werfe, regieren dort überwiegend Kleinbildfernseher unterhalb 40". Zusätzlich oft viel zu weit vom Sitz-/Liegeplatz entfernt aufgestellt/angbracht, mancher würde ein Tape nicht von einer BD unterscheiden können, grins. Zwar sind die Röhren nahezu überall verschwunden, doch überwiegend stehen an deren Stelle Glotzen der 32"-Klasse. Selten auch etwas mehr Diagonale, doch niemand konnte sich zu einem Gerät jenseits von 42" durchringen. Wenn ich dann betone, dass mir unser 50"-Plasma zu klein ist, ernte ich stets erstaunte Blicke, wird gefragt ob ich die Herrschaften zu veralben gedenke. Dabei sind 50" bei einem Sitzabstand von rund drei Metern wirklich nicht viel, ich möchte in ein, zwei Jahren auf ein Gerät zwischen 58"-65" umsteigen. Ab 58" stellt sich für mich "echtes Heimkinofeeling" ein, wie ich in diversen Selbstversuchen herausgefunden habe. Ähm, ich komme von Thema ab. Bevor es zu wirr und ausufernd wird, werde ich mir jetzt über das Programm für die heutige Nacht Gedanken machen. ;)

Liebe Grüße

Das Blap™
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Re: Blu-Ray Qualitätcheck

Beitrag von Corwin »

Mich beruhigt daß ich nicht der Einzige bin der glattgebügelte Bilder langweilig bis befremdlich findet, danke Blap ;)
Ich erinnere mich die BD von Minority report geschaut zu haben ( ja sorry der Trash gefällt mir :twisted: ) während ein
Kumpel mich besuchte und sagte, na die BD hätteste dir sparen können dei dem Bildrauschen.
Die Erklärung daß dies schlicht der "look" des Filmes ist (wie auch die Überbelichtungen und die Blaubetonung),
ist aber Scheinbar nicht "überzeugend".
Die 300 BD habe ich dann aus lauter Bosheit als nächste reingelegt - die ist dann wenigstens so richtig grieselig.

Bei mir hat die DVD übrigens auch noch (lange) nicht ausgediehnt, auch nicht bei Neuanschaffungen.

Zum Thema Diagonale.
Mein 46" war nur wqenige Wochen gross genug.
Ich sitze ca 2,5 Meter enfernt und bin der Überzeugung die 55" version dieses TVs währe "genau geil" für den Zweck.
Logischerweise finden 90% der leute die ich kenne solche "Ansichten" übertrieben bis abwegig, da ein 46"er ja schon zu groß ist. :roll:
Oder wie's ein Freund ausdrückte: "Du solltest am besten gleich die ganze schei$$-wand aktiv schalten."
Ich muss sagen: "Sounds like a plan!" ;)
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Argaweens Wiedergeburt
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Re: Blu-Ray Qualitätcheck

Beitrag von Argaweens Wiedergeburt »

Oftmals liegt es aber auch der Hardware und dem eigenen Geschmack und nicht der Brille :roll:


Auf meinem Panasonic Plamsa mag ich das Bild lieber. Es wirkt natürlicher und nicht so, ähm, so dermaßen vom Kontrast erschlagend für die Augen! - Hab aber auch alle Verschlimmbesserungen ausgeschaltet.

Bei mir sieht jede DVD im Kinomodus noch toll aus.
Die kann man bei den anderen TVs meiner Freunde komplett vergessen. Da bluten einem nach wenigen Minuten die Augen, weil die alles im Auslieferungszustand lassen. Deshalb ist es kein Wunder, dass die mir nur Sachen wie "Aber Blu-Ray sieht 100.000 Mal" besser aus um die Ohren pfeffern.
Bei TV Größen von 32 -37 wohlgemerkt!
Wo man es eh kaum sieht, wenn der Kontrast und alles (PNR, BNR) und so weiter Mal runter bzw. ausgestellt wäre.

Ich seh es noch extremer als Blap, was Blu-Ray und auch 3D angeht. Ich find von so einem kleinen TV hat man im Grunde gar nichts. Außer unnötig Geld rausgeworfen. Die müssen weit aus größer von den Diagonalen als 50 sein. Oder gleich Leinwand+HD/3D Beamer. Aber das ist bei mir momentan nicht möglich.

Nur nochmal in der Größe werde ich mir keinen TV kaufen.
pleio
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Re: Blu-Ray Qualitätcheck

Beitrag von pleio »

Also ich besitze zurzeit einen 32" Zoll TV und ich denke die Richtige Größe ist wenn
das Bild das Blickfeld einnimmt ohne das man den Kopf drehen muss um dem Geschehen zu Folgen.
Das kann halt je nach Sitzabstand variieren und da mein Wohnzimmer recht klein ist "reicht"
ein 32er bei mir aber wer will sich schon mit reicht zufrieden geben ;)
Ein 55" oder gar noch größer würde aber den Rahmen bei weitem sprengen.
Die Richtige Größe ist halt kein fester Wert den man einfach so in den Raum werfen kann und
bigger is not always better :)

Was die Bildqualität angeht ist für mich auch das Genre mit ausschlaggebend.
Bei einer Komödie oder einem Drama welche mehr von der Story profitiert
finde ich ein schlechteres DVD-Bild nicht wirklich schlecht. Bei manchen Filmen finde
ich sogar VHS-Look wirklich besser einfach weil es authentischer ist.
z.B. Warriors Einsatz in Bosnien habe ich nur in einer solchen Fassung und der Film
mit seiner Thematik und als Dokumentation des Zeitgeschehens würde als Hochglanz
Blue-Ray einfach viel seiner Atmosphäre verlieren.
Bei so Filmen wie IronMan oder Transformers die eigentlich nur von der Aktion und dem Sound
leben ist das natürlich wieder was komplett anderes. Oder noch extremer..Animationsfilme.
Die kann es meistens nicht scharf genug sein (Ausnahmen gibt es aber selbst hier ^^)
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Argaweens Wiedergeburt
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Re: Blu-Ray Qualitätcheck

Beitrag von Argaweens Wiedergeburt »

So Blap und auch die anderen.- Ich habe das Grauen hinter mir. Hier mein Fazit.
Ich kotz gleich.
Nein. Das ist nicht mein Fazit aber ich war kurz davor mein Bier auszuspucken nach dem ich es mir gestern Abend auf dem Sofa damit bequem machte, die Füße hochlegte und folgende Blu-Ray in den Player schob.

Predator - Ultimate Hunter Edition
Das Bild des Filmes wirkt so, als ob man einen Film sehen würde, der frisch aus dem heutigen Kino gekommen ist. Damit hätten wir auch das Problem. Man kann es meiner Meinung auch übertreiben und dadurch so einen alten Film versauen!

Es passt für mich nicht, dass Predator eine Bildqualität erreicht, die fast an AVATAR herankommt. Der Film Predator ist aus dem Jahre 1987. Da war diese Technik überhaupt nicht möglich. Nicht 2004-2010. Das das Bild jetzt viel zu gut und viel zu glatt aussieht, tut dem Film und seiner ganzen Atmosphäre nicht gut. Im Gegenteil. Ich bin kein Fan von übertriebenem Filmkorn oder übertriebenem Bildrauschen, aber hier ist ja alles weg. Am Schärferegler hat man auch wie verrückt gedreht. Jetzt wirkt das Bild extrem unecht und künstlich und überschärft. Besonders aufällig werden die Schwächen des Bildes auch immer wieder bei den Predatorszenen. Das wirkt und passt jetzt einfach nicht mehr zu dem Gesamtbild vom Rest.

Gescheites High Defenition auf Blu-Ray bei Filmen ist eine Sache. Alte Filme durch viel zu gekünsteltes Bild zu versauen aber eine ganz andere.



Ich verstehe echt nicht wie meine Generation so eine scheiße in den Himmel loben kann. Das ist doch nicht mehr der Film. Das ist Plastik :|
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Blap
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Re: Blu-Ray Qualitätcheck

Beitrag von Blap »

"Predator" hat in der neueren BD-Auflage eben so gar nichts mit "guter" Bildqualität zu tun. Die Scheibe ist ein einziges DNR-Massaker, Wachsgesichter wo man hinsieht, schrecklich. Mit dem Alter der Vorlage hat das aber nicht unbedingt zu tun, sondern -da gebe ich dir völlig Recht- Predator wurde mit starker Körnung produziert, die BD-Erstauflage ist in dieser Hinsicht deutlich besser als die von Neuauflage.
Der Film Predator ist aus dem Jahre 1987. Da war diese Technik überhaupt nicht möglich.
Mit dieser Aussage kann ich mich nicht unbedingt anfreunden. Natürlich ist die Technik heute auf einem anderen Stand (in gleichem Maße werden aktuelle Filme immer schlechter :mrgreen: ), doch auch auf dem Datenträger Blu-ray liegt "altes" Material nur komprimiert vor.

Ach egal, die "Ultimate Hunter Edition" taugt nicht, fertig. ;)
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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