Moin
@jruhe
Ich habe mich wohl nicht korrekt ausgedrückt. Du schreibst
Du hast mir auch nicht die Frage beantwortet, wie Du einem Verstärker ansehen willst, ob und wann ein Strombegrenzer einsetzt.
...nun, das brauche ich ihm nicht "anzusehen", weil kein "Strombegrenzer einsetzt". Ich hab es schon mal geschrieben und wiederhole es hier gerne noch mal; es geht um Verstärker, bei denen die Umschaltung eine Herabsenkung der Endstufenversorgungsspannungen bewirkt.
Dadurch können diese nicht mehr soviel Leistung abgeben, was wiederum eine reine Schutzfunktion ist.
Denn; eine Endstufe wird um so höher "belastet" wenn ihr Lastwiderstand (der LS) nicht dem Sollwert (z.Bsp.8Ohm) entspricht. Kommt also ein 4Ohm'er zu Einsatz wird die Endstufe mit höheren Strömen belastet. Bei gleichbleibender Spannung ergibt das eine höhere Leistung.
Um hier nun die "eventuelle Überlastung" der Endstufe zu vermeiden, senkt man durch die Umschaltung die (Versorgungs-)Spannung und damit die Leistung.
Derartige Verstärkermodelle erkennt man an den "technischen Daten", denn die Leistungsangabe für die 4Ohm-LS ist geringer als bei 6-/8Ohm-LS. Für mich (ich betone; FÜR MICH) ist sowas nicht akzeptabel. Ich kaufe mir keinen 100W/Kanal(8Ohm)-Verstärker, damit der dann (umgeschaltet) an 4Ohm "nur" 50-60W bringt - sorry.
Es gibt aber auch Hersteller, die ihre Endstufenschaltungen so auslegen, dass sie 8/6/4Ohm-LS gleichermaßen "bedienen" können - ohne Umschaltung. Ein 100W/Kanal(8Ohm)-Verstärker leistet an 4Ohm dann stattliche ca.150W ! Hier muss natürlich das Netzteil mitspielen. Bei 5.1-Betrieb reicht's dann oft nicht mehr, aber im Stereo-Betrieb stehen entsprechende Leistungen zur Verfügung.
Es gibt einfach keinen zwingenden Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein eines Impedanzwahlschalters und einer Leistungsschwäche des Netzteils!
...nicht zwingend, doch von "Leistungsschwäche" hab ich auch nicht gesprochen. Die Umschaltung hat dreierlei Funktionen; Schutz der Endstufenschaltung, keine Spannungszusammenbrüche am Netzteil und damit keine Verzerrungen (bei hohen Pegeln). Das hat auch sein Gutes.
Du schreibst auch
Willst Du ernsthaft behaupten, dass z.B ein AX-1090 ein weiches Netzteil hat?!!
...NEIN will ich nicht, ich kenn ihn nicht einmal, aber "Master j" schreibt
Bei meinem (AX-1090) ist es so, dass man einen Bass-Schlag leicht verzerrt hört, dann macht es *Klack* und Stille kehrt ein, bis man leiser stellt.
...und was bedeutet das?
Solche "Abschaltungen" kenne ich von meinen Verstärkern nicht. Die leisten selbst bei brachialsten Pegel standhaft saubere Arbeit.
In anderen Bereichen des Forums konnte man schon lesen, daß einige Harmänner auch gerne mal abschalten, wenn sie "belastet" werden. Dort scheinen es Netzteilschwächen zu sein - lt. den Berichten. Was ist es beim AX-1090 von Yamaha ?
FAZIT; ich bleibe bei meiner Meinung
Bis denn dann,
der Rudi
![Rolleyes :roll:](./images/smilies/nuforum/icon_rolleyes.gif)