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Basotect plane Platten oder Pyramidenförmige?
- TasteOfMyCheese
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Re: Basotect plane Platten oder Pyramidenförmige?
Das hatte ich mal so gehört und die Begründung, an die ich mich nicht mehr ganz erinner, klang damals durchaus vernünftig. Wenn das aber keiner sonst kennt mache ich mich mal auf die Suche nach einer Quelle, nicht das ich hier Unsinn verzapfe. Kann aber bis Freitag dauern.
Grüße
Berti
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- TasteOfMyCheese
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Re: Basotect plane Platten oder Pyramidenförmige?
So, nachdem ich leider keine Quelle gefunden habe, habe ich mir einfach selbst ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht und würde mich freuen, wenn ihr euch dazu äußern würdet
Dazu gehen wir erstmal von der Idee eines porösen Absorbers aus. Die Luftmoleküle, welche den Schall "transportieren" haben Bewegungsenergie, welche sie im Absorber in Wärme umwandeln. Das geschieht dadurch, da sie sich aneinander und am Absorber reiben. Die meißte Energie kann absorbiert werden, wenn die Moleküle möglichst schnell sind, da dann mehr Reibung und dementsprechend mehr Wärme entsteht.
Die Geschwindigkeit der Luftteilchen kann ich folgendermaßen beeinflussen:
1. Feinheit der Poren des Absorbers, da mit feineren Poren die gesamte Oberfläche des Absorbers steigt und gleichzeitig die Oberfläche bei einem Schnitt durch den Absorber sinkt, wodurch die Moleküle sich durch engere Spalten zwängen müssen und beschleunigt werden (ähnlich einer Verengung in einem Fluss).
2. Positionierung des Absorbers, da die Luftmoleküle sich innerhalb einer Welle sehr unterschiedlich schnell bewegen, bspw. bewegen sie sich am Druckmaximum überhaupt nicht. Am schnellsten sind die Moleküle in der Schallschnelle, also dem Maximum der Steigung des Schalldrucks. Das entspricht den Nullpunkten eines Sinus, wenn man es sich als Grafik vorstellen will.
In diesem Thread interessiert speziell diese Position des Absorbers. Die Schallschnelle befindet sich an Wänden immer genau 1/4 Lambda vor der Wand, da genau an der Wand ein Druckmaximum ist. Um möglichst viel dieser Schallschnelle "abzudecken" müsste der Absorber genau dort seine "Mitte" haben.
Die Schallschnelle ist in etwa 1/4 Lambda breit, das erkennt man an der Steigung eines Sinus, welche über insgesamt etwa 1/4 Lambda recht groß ist und anschließend schnell weniger wird (zum Druckmaximum/Minimum hin).
Also müsste die Rückseite des Absorbers genau 1/8 Lambda von der Wand weg sein.
Über das Lambda braucht man sich eigentlich gar nicht so viele Gedanken zu machen, da das Verhältnis wesentlich wichtiger ist, gegeben man besitzt die Absorber bereits und überlegt sich nur wie man sie aufhängt. Ansonsten sollte man sich natürlich zuerst über die Dicke gedanken machen.
Als Beispiel:
Ein 10cm dicker Absorber müsste also hinter sich 5cm bis zur Wand haben, um möglichst effektiv und linear zu dämmen.
Ist er weiter weg als 10cm dämpft er zwar tiefer etwas besser, wird aber dann wieder Frequenze haben, die einen großen Teil ihrer Schallschnelle hinter dem Absorber haben, daher wird er diese nicht so gut dämpfen können und würde nicht linear dämpfen. Allerdings sollte man dabei beachten, dass tiefere Wellen auch mehr Energie haben und man mit einem 1m vor der Wand hängendem 3cm Absorber nichts gegen 90Hz Wellen machen kann .
Ist er näher dran, dämpft er einfach weniger tief.
Fazit: Abstand Wand bis Rückseite Absorber: halbe Absorberdicke.
So, jetzt schalte ich den Klugscheißmodus ab und warte bis meine "Theorie" verissen wird .
Grüße
Berti
Dazu gehen wir erstmal von der Idee eines porösen Absorbers aus. Die Luftmoleküle, welche den Schall "transportieren" haben Bewegungsenergie, welche sie im Absorber in Wärme umwandeln. Das geschieht dadurch, da sie sich aneinander und am Absorber reiben. Die meißte Energie kann absorbiert werden, wenn die Moleküle möglichst schnell sind, da dann mehr Reibung und dementsprechend mehr Wärme entsteht.
Die Geschwindigkeit der Luftteilchen kann ich folgendermaßen beeinflussen:
1. Feinheit der Poren des Absorbers, da mit feineren Poren die gesamte Oberfläche des Absorbers steigt und gleichzeitig die Oberfläche bei einem Schnitt durch den Absorber sinkt, wodurch die Moleküle sich durch engere Spalten zwängen müssen und beschleunigt werden (ähnlich einer Verengung in einem Fluss).
2. Positionierung des Absorbers, da die Luftmoleküle sich innerhalb einer Welle sehr unterschiedlich schnell bewegen, bspw. bewegen sie sich am Druckmaximum überhaupt nicht. Am schnellsten sind die Moleküle in der Schallschnelle, also dem Maximum der Steigung des Schalldrucks. Das entspricht den Nullpunkten eines Sinus, wenn man es sich als Grafik vorstellen will.
In diesem Thread interessiert speziell diese Position des Absorbers. Die Schallschnelle befindet sich an Wänden immer genau 1/4 Lambda vor der Wand, da genau an der Wand ein Druckmaximum ist. Um möglichst viel dieser Schallschnelle "abzudecken" müsste der Absorber genau dort seine "Mitte" haben.
Die Schallschnelle ist in etwa 1/4 Lambda breit, das erkennt man an der Steigung eines Sinus, welche über insgesamt etwa 1/4 Lambda recht groß ist und anschließend schnell weniger wird (zum Druckmaximum/Minimum hin).
Also müsste die Rückseite des Absorbers genau 1/8 Lambda von der Wand weg sein.
Über das Lambda braucht man sich eigentlich gar nicht so viele Gedanken zu machen, da das Verhältnis wesentlich wichtiger ist, gegeben man besitzt die Absorber bereits und überlegt sich nur wie man sie aufhängt. Ansonsten sollte man sich natürlich zuerst über die Dicke gedanken machen.
Als Beispiel:
Ein 10cm dicker Absorber müsste also hinter sich 5cm bis zur Wand haben, um möglichst effektiv und linear zu dämmen.
Ist er weiter weg als 10cm dämpft er zwar tiefer etwas besser, wird aber dann wieder Frequenze haben, die einen großen Teil ihrer Schallschnelle hinter dem Absorber haben, daher wird er diese nicht so gut dämpfen können und würde nicht linear dämpfen. Allerdings sollte man dabei beachten, dass tiefere Wellen auch mehr Energie haben und man mit einem 1m vor der Wand hängendem 3cm Absorber nichts gegen 90Hz Wellen machen kann .
Ist er näher dran, dämpft er einfach weniger tief.
Fazit: Abstand Wand bis Rückseite Absorber: halbe Absorberdicke.
So, jetzt schalte ich den Klugscheißmodus ab und warte bis meine "Theorie" verissen wird .
Grüße
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- BlueDanube
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Re: Basotect plane Platten oder Pyramidenförmige?
Das Argument gegen die Pyramiden-Absorber ist einfach:
Zwischen den Pyramiden ist der Absorber dünner als an den Spitzen der Pyramiden.
Dadurch ist die durchschnittliche Dicke kleiner als bei glatten Absorbern.
Mit kleinerer Dicke werden tiefere Töne schlechter absorbiert.
D.h. glatte Absorber mit einer Dicke von 8-10cm absorbieren auch im Grundtonbereich - Pyramidenabsorber absorbieren eher den Hochtonbereich und gerade noch den Mitteltonbereich.
Zwischen den Pyramiden ist der Absorber dünner als an den Spitzen der Pyramiden.
Dadurch ist die durchschnittliche Dicke kleiner als bei glatten Absorbern.
Mit kleinerer Dicke werden tiefere Töne schlechter absorbiert.
D.h. glatte Absorber mit einer Dicke von 8-10cm absorbieren auch im Grundtonbereich - Pyramidenabsorber absorbieren eher den Hochtonbereich und gerade noch den Mitteltonbereich.
Gruß
BlueDanube
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Re: Basotect plane Platten oder Pyramidenförmige?
Andererseits bieten Pyramiden eine größere Oberfläche gegenüber planen Platten und dürften auch eine gewisse Diffusorwirkung haben, oder?
Ob die größere Oberfläche und die Diffusorwirkung das geringere Absorbervolumen kompensiert wage ich allerdings auch nicht zu beurteilen...
Ich würde daher im vorderen Bereich des Raumes zu planen Platten und im hinteren Bereich zu Pyramiden greifen.
Das würde dann in Richtung "Dead End, Live End" gehen!
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Ich würde daher im vorderen Bereich des Raumes zu planen Platten und im hinteren Bereich zu Pyramiden greifen.
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- Das_Nilpferd
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Re: Basotect plane Platten oder Pyramidenförmige?
Da würde ich euch zustimmen.
Meines "Wissens" nach sollten die Pyramiden im höherfrequenten Bereich besser absorbieren als die Plattenabsorber. Wobei ich zu der Dicke der Platten keine Aussage tätigen kann (außer umso Dick desto Gut)
Für tiefe Frequenzen erscheint eine Pyramidenplatte als flach, der Schall wird - wie an einer planen Platte - spekular reflektiert. Die Ebene an der Reflektiert wird dürfte irgendwo bei der halben Plattendicke liegen (geschätzt).
Hohe Frequenzen "sehen" die Pyramidenstruktur und reflektieren an den Teilflächen der Pyramiden (Stichwort Helmholtzzahl) , wodurch sie "innerhalb" der Pyramiden öfter reflektiert werden -> mehr Absorbtion, da der Energiegehalt der Welle mit jeder Reflexion um den Faktor /alpha sinkt.
Grüße
Joh
Meines "Wissens" nach sollten die Pyramiden im höherfrequenten Bereich besser absorbieren als die Plattenabsorber. Wobei ich zu der Dicke der Platten keine Aussage tätigen kann (außer umso Dick desto Gut)
Für tiefe Frequenzen erscheint eine Pyramidenplatte als flach, der Schall wird - wie an einer planen Platte - spekular reflektiert. Die Ebene an der Reflektiert wird dürfte irgendwo bei der halben Plattendicke liegen (geschätzt).
Hohe Frequenzen "sehen" die Pyramidenstruktur und reflektieren an den Teilflächen der Pyramiden (Stichwort Helmholtzzahl) , wodurch sie "innerhalb" der Pyramiden öfter reflektiert werden -> mehr Absorbtion, da der Energiegehalt der Welle mit jeder Reflexion um den Faktor /alpha sinkt.
Grüße
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Re: Basotect plane Platten oder Pyramidenförmige?
Hat niemand eine Meinung zum Abstand der Absorber von der Wand? Ich finde, dass das ein relativ wichtiges Thema ist und wäre froh über Bestätigungen oder gefundene Fehler in der obigen Formel!
Grüße
Berti
Grüße
Berti
Re: Basotect plane Platten oder Pyramidenförmige?
Hallo,
vielen Dank für eure Antworten. Die Platten hinter den Boxen sollen nackt bleiben. Dort nehme ich keinen Pyramidenwerkstoff.
Hinter dem Hörplatz stört Pyramidenschaum nicht dieOptik: Er wird sowieso unsichtbar hinter schalldurchlässigen Stoff verpackt. Den Stoff spanne ich vor den Holzrahmen.
Der Rahmen soll allerdings nicht zu tief werden. Daher die Frage nach der nötigen Größe des Luftspaltes zwischen Basotect und Wand. Was meint ihr?
Herzliche Grüße
Pit
vielen Dank für eure Antworten. Die Platten hinter den Boxen sollen nackt bleiben. Dort nehme ich keinen Pyramidenwerkstoff.
Hinter dem Hörplatz stört Pyramidenschaum nicht dieOptik: Er wird sowieso unsichtbar hinter schalldurchlässigen Stoff verpackt. Den Stoff spanne ich vor den Holzrahmen.
Der Rahmen soll allerdings nicht zu tief werden. Daher die Frage nach der nötigen Größe des Luftspaltes zwischen Basotect und Wand. Was meint ihr?
Herzliche Grüße
Pit
- BlueDanube
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Re: Basotect plane Platten oder Pyramidenförmige?
Ohne die genauen Zahlen zu wissen....Das_Nilpferd hat geschrieben:Meines "Wissens" nach sollten die Pyramiden im höherfrequenten Bereich besser absorbieren als die Plattenabsorber.
Ein flacher Absorber absorbiert im Hochtonbereich ca. 100% - ich bezweifle, dass eine pyramidenförmige Oberfläche hörbar mehr schafft.
Wenn zB. 99,5% absorbiert werden, dann bleiben 0,5%, die diffus gestreut werden......völlig egal, würde ich sagen!HeldDerNation hat geschrieben:Andererseits bieten Pyramiden eine größere Oberfläche gegenüber planen Platten und dürften auch eine gewisse Diffusorwirkung haben, oder?
Gruß
BlueDanube
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Re: Basotect plane Platten oder Pyramidenförmige?
Je größer, desto besser.pitti hat geschrieben:Der Rahmen soll allerdings nicht zu tief werden. Daher die Frage nach der nötigen Größe des Luftspaltes zwischen Basotect und Wand. Was meint ihr?
Aber zumindest ein paar cm sollten es schon sein.
Gruß
BlueDanube
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Re: Basotect plane Platten oder Pyramidenförmige?
Klar, mehr als 100% geht halt nicht. Meine Aussage etwas anders formuliert: Bei gleichem Schaumstoffvolumen der beiden Varianten sollte die Pyramidenstruktur besser Absorbieren als die planen Absorber. Wenn Plan meinetwegen bei bestimmten Frequenzen nur 70% macht, schafft Pyramide vielleicht 85% (Zahlen frei erfunden).BlueDanube hat geschrieben:Ohne die genauen Zahlen zu wissen....Das_Nilpferd hat geschrieben:Meines "Wissens" nach sollten die Pyramiden im höherfrequenten Bereich besser absorbieren als die Plattenabsorber.
Ein flacher Absorber absorbiert im Hochtonbereich ca. 100% - ich bezweifle, dass eine pyramidenförmige Oberfläche hörbar mehr schafft.
Wichtig ist hierbei nicht die Höhe der Platten zu vergleichen, da schneidet die plane Platte bei gleicher Gesamthöhe logischerweise besser ab (größerer Volumenanteil).
Da mein anderer Beitrag irgendwie weg ist..
@ Berti: Ich finde deine Ausführungen soweit sehr nachvollziehbar, glaube aber, dass der Einfluss des Wandabstandes in theoretischen Überlegungen zu stark gewichtet wird. Ich vermute, die Theorie lässt sich nicht 1:1 auf die Praxis übertragen. (Wenn dann eh nur in "hohen" Frequenzbereichen > 1000Hz).
Also zusammenfassend: Wandabstand bringt was! - ob 10cm oder 20cm Abstand jetzt besser sind muss durch Messungen herausgefunden werden.
Beste Grüße
Joh