Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:
Rank hat geschrieben:Viel interessanter ist es hingegen, ganz genau zu wissen, wie gering der Klirr und wie alle weiteren potenziell klangschädigende Faktoren bei der erforderlichen Maximal-Lautstärke ausfallen.
Sehr gut. Siehe hier:
- Die Supercharger 550 K leisten 550 Watt sinus an acht Ohm. Bei halbierter Last sind es bereits 772 Watt Dauerleistung, musikalische Impulse werden sogar mit bis zu 1070 Watt (vier Ohm) herausgepustet. Der Klirrfaktor ist dabei sehr niedrig. Er beträgt 0,0059 Prozent bei einem Dezibel unter Maximalpegel und 0,0058 Prozent bei fünf Watt. Die Intermodulationen halten da mit. Sie erreichen 0,014 Prozent bei Pmax -1 dB und 0,027 Prozent bei fünf Watt. Noch besser sieht der Rauschabstand aus. Mit 98 dB (5 Watt) und 77 dB (50 mW) sind die Amps praktisch Oasen der Ruhe.
Quelle
Anhand dieser Angaben weiß man zwar nun, dass die Leistung
wirklich enorm ist - trotzdem könnte es aber möglich sein, dass z.B. ein NAD M3 niedrigere Verzerrungen produziert
bei der Leistung die Du in der Praxis tatsächlich benötigst.
http://www.stereo.de/index.php?id=231&L= hat geschrieben:
Stichwort
1070 Watt
Die Impulsleistung ist eigentlich der entscheidende Wert, da Musik niemals – wie unsere Messtöne – aus konstant hohen Signalen besteht.
Da die Zeitschrift "STEREO" der Meinung ist, dass die Impulsleistung der entscheidende Wert ist,
kommen bei mir sogar erst recht Zweifel auf, ob der Leistungsvorteil der "Supercharger" in der Praxis überhaupt eine Rolle spielt - denn bei meiner Vor-/End-Kombi hat genau die gleiche Zeitschrift eine Impulsleistung von immerhin fast 900 Watt gemessen.
Ausserdem stellt sich auch hier die berechtigte Frage, wie die Messwerte genau ermittelt wurden (vielleicht auch ein 1-kHz-Testsignal ???
)
Was man auch nicht vergessen sollte:
Wenn diese "Nachbrenner" nun tatächlich am Hochpegelausgang eines anderen Verstärkers angeschlossen werden, dann addieren sich dessen Verzerrungen (und evtl. Nichtlinearitäten) trotzdem noch hinzu.
Gruß
Rank