Na, ist doch ein interessantes Themamr bob hat geschrieben:jetzt muss ich erstmal ein herzliches Danke loswerden, dass sich so viele hier mit meinem Problem auseinandersetzen!!
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Und genau da muß man sich doch fragen, was wir eigentlich hören wollen. Mal von den Fällen abgesehen, in denen durch entsprechende Manipulationen gewollt ist, daß "hinten" etwas vollkommen anderes rauskommt als "vorne" ursprünglich reingegangen ist, geht es doch in erster Linie um die Reproduktion von Klängen, und da erhebe ich den Anspruch, daß hinten etwas rauskommt, was dem so nah wie möglich kommt, was vorne reingegangen ist.Den "Liveklang" von Instrumenten oder Interpreten als Referenz heranzuziehen ist nicht statthaft. Alleine die Mikrofonierung bietet derart viel Gestaltungspotential, dass das daneben gehen muss.
Natürlich kann durch die Wahl der falschen Mikros ebensoviel "kaputt" gehen wie bei einer falschen Positionierung der Mikes, mir ist auch klar, daß es derzeit nicht möglich ist den vollen Dynamikumfang der Schallquellen zu konservieren. Wenn man nun aber all die Faktoren in seine Ansprüche bzw. Forderungen einbezieht, die innerhalb der Kette Einfluß auf den Klang nehmen, dann erreicht man IMHO durchaus eine Erwartungshaltung, die sich aus den Originalquellen ableiten läßt.
Das Abstrahlverhalten ist ähnlich wie der Dynamikumfang eine Komponente, bei der man deutliche Zugeständnisse machen muß, bei der Stereophonie mehr als bei 5.1- bzw. 5.0-Aufnahmen, aber hier sieht man ja schon, daß man durch zusätzliche Schallwandler versucht dem Original ein Stückchen näher zu kommen.Außerdem ist das Abstrahlverhalten von Instrumenten und Lautsprechern ein völlig anderes.
Aber an irgendetwas muß sich der Referenzlautsprecher auch messen lassen, denn ein Wettbewerb untereinander kann schlecht zum Ziel führen, es muß eine absolute Größe gebenDas Fazit kann nur lauten: um Lautsprecher beurteilen zu können musst du auch einen Lautsprecher als Referenz heranziehen.
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greetings, Keita