Moin!
Also, dass der Subwoofer mikrofonlos wird, stand für mich überhaupt nicht zur Debatte. Wenn Nubert auf sowas bauen würde, hätten schon andere Modelle so eine Einmessautomatik bekommen und es war zwar seit 2008 / 2009 schon von diversesten Lösungsansätzen im Forum die Rede, über ein Mikro wurde aber nie spekuliert.
Ich verstehe weiterhin nicht, warum die nubertsche Lösung als "nicht überzeugend" betitelt wird - nur, weil man dafür ein bisschen seinen Gehirnschmalz betätigen muss. Ich will nun nicht behaupten, dass die Anleitung für mich als Techniklaie und ohne den Woofer im Haus - bei dem ich herumprobieren kann wie ich witzig bin, um herauszufinden, was dies, das oder jenes bewirkt - sehr leicht verständlich wäre. Aber wenn man sich die Diagramme ansieht, dazu aufmerksam die Erklärungen liest, kann man schon ne Menge damit anfangen (meine Meinung). Der parametrische EQ wird allerdings ne ziemliche Frickelei
Trotzdem ist es doch so: Für alle Fälle gibt es immer noch die Nubert Hotline! Und die Herren Nubert, Bien und Spiegler wären verrückt, wenn sie ihre Telefontechniker nicht bis ins kleinste Detail schulen würden, sodass sie sämtliche Fragen bezüglich der Subwoofer im halbschlaf beantworten könnten, und zwar firmentypisch geduldig, ruhig, sachlich und verständlich.
Für alle, die sich dann noch immer nicht auf ihr Gehör verlassen möchten und auf ihr Mirkofon bestehen, gibt es außerdem ja noch Ausweichmöglichkeiten: CARMA zum Beispiel. Man misst den Raum akustisch aus und was dabei herauskommt, kann man dann am Sub äußerst genau einstellen, ich würde sogar zu behaupten wagen, genauer als so manches Programm, das ohne die menschliche Intuition auskommen muss.
Was hier bisher fast völlig übergangen wurde, ist die Möglichkeit des DBA! Der neue DSP Sub macht den Aufbau eines solchen nämlich phänomenal einfach, nach Anleitung aufstellen, die hinteren Subwoofer invertieren und einstellen, wie weit sie voneinander entfernt sind - und schon hat man den trockensten Bass, den man sich nur wünschen kann, ohne Raummoden und dergleichen. Wenn das mal keine elegante (ich weiß: teure!) Lösung ist!
Gruß,
Christian