Ich möchte euch heute meine Höreindrücke zur
"Nuvero 14" im Stereo- (2.0 u. 5.0) und Surroundmodus schildern, welche ich am gestrigen Tage bei einem Member des Forums (
50224 aka Richard) ausgiebig Probe hören durfte.
Die Reise zur Klangoase gestaltete sich recht hektisch. Um 16 Uhr sollte es los gehen. Um 15:30 Uhr fuhr ich mit leichtem Zugzwang von zu Hause mit den Auto los.
"Irgendwas habe ich doch vergessen ? "
"CD`s ? Blu-Ray`s ? Fahrerlaubnis ? "
"Mist, der Wein ... (!!!)"
... schnell auf dem Weg noch einmal beim örtlichen Weinhändler angehalten und kurz die Situation geschildert:
"Gemütlicher Musik(hör)abend, Jazz, Blues und eine unbekannte Person." Zwei Minuten später und 15 Euro leichter mit dem roten, trockenen Südafrikaner ab auf die Autobahn.
Am Zielort angekommen der nächste Schreck! Eine Parkuhr und kein Kleingeld in den Taschen !
" Nicht mit mir, ich geh auf`s Ganze." 
Vor der Haustür angekommen mit Sack und Pack den Namen ungeduldig gesucht.
"Dachgeschosswohnung, ich ahne schlimmes (Akkustik)."
Die letzten Stufen zum Olymp gerade so geschaft ...
*puhh*
Der Empfang war herzlich und wir haben uns auf anhieb verstanden. Eine sehr schöne Wohnung hat Richard sich mit seiner Familie dort erschaffen. Stillvoll eingerichtet und mit viel Liebe zum Detail. Keine klinische "Hifiatmosphäre" von irgend einem Wahnsinnigen !
Als ich dann ins Wohnzimmer kam musste ich einfach nur grinsen .

Da standen Sie:
"Wie zwei Felse in der Brandung. Alles überthronend" im edlem Weiß, Ihrer Verkleidung entrissen mit Blick auf Ihre sexy schwarzen Rundungen. Die "Divas" schmückten sich mit Rotel und Denon Komponenten und diese Begleiter taten wahrlich ihr Bestes um mich optisch, haptisch und vor allem akkustisch zu beeindrucken. Optisch viel jedoch Richards Besohlung komplett durch. Knall Pinke Socken/Hauschuhe !!!

Der Hausherr ließ sich aber nicht lange bitten und wir starteten mit einer jazzigen Nummer:
Norah Jones -
Come away with me
Mein Erster Eindruck: "Wow", solch sanfte Töne aus einem so großen Lautsprecher ?! Die Bühne war schmal gefächert, was die Aufnahme sehr
privat und
persönlich machte und mit Sicherheit auch so beabsichtigt war, so als würde Norah sagen : " Come take a seat and listen to me ". Das Piano setzte sich sanft in den Vordergrund und der Kontrabass hatte ein sehr angenehmes "hölzernes" Klangspektrum. Ich empfand es als unwahrscheinlich angenehm mir den Basspieler beim anzupfen der Seiten vorstellen zu können. Die einzelne Ortung der Instrumente war gut hörbar, jedoch nicht perfekt. Norah selber ordnete sich etwa 50 cm neben dem linkem Lautsprecher ein. Stimmlich war der Titel etwas zurückhaltend. Ich stand ein wenig im Zwiespalt:
"Traut Sie sich nicht, oder kommst Sie nochmal ? " Im Nachhinein bin ich aber zu der Erkenntnis gekommen das die Aufnahme nicht die Beste war. Das Gitarrensolo war einfach nur schön und stand frei im Raum. Schwer den Höreindruck zu beschreiben, weil man unweigerlich vom analytischen hören in den "Abschalltmodus" verfällt.
Housemusic -
Titel mir unbekannt und belanglos
Ich habe keine Ahnung von guter
Housemusic und
Synthesizer, doch das Bassfundament war gigantisch. So unaufgeregt, spritzig und
furztrocken bei jeglicher Lautstärken habe ich persönlich noch nicht in einem privaten Haushalt erlebt. Das ATM-Modul ein wenig nach rechts geregelt ...
"Oh Herr im Himmel ...brutal genial !!!" Kein Hetzen, kein Flatern, kein schniefen.Excellent! Ich war sehr beeindruckt.
Die Begeisterung nahm stetig zu und Richard zauberte ein paar fantastische CDs aus seinem Regal.
David Munyon -
Four wild horses
Dieses Stück hat mich von Anfang an bis zum letzten Ton total gefesselt. Die Aufnahme war wirklich grandios und ich zehre knapp zwei Tage danach noch von diesem Meisterstück. Ich habe schon viele tolle Aufnahmen bei meinem Vater
- welcher ein Tonstudio besitzt - gehört, doch dieser Titel stand so prägnant, gelöst und geklärt im Raum, ich war total fassungslos. Das Anschlagen der Gitarrenseiten und die Schläge dabei auf den Korpus der Gitarre. Alles hör- und fühlbar. Davids Stimme wie in Stein gemeiselt! Danke Richard, danke! Ich konnte, auch wenn ich wollte keine negativen Punkte finden. Einen vielleicht, der Titel war viel zu kurz !!!
Weitere Eindrücke Morgen zu humaner Zeit ! Die Hörprobe war zu lang und umfangreich um Alles an einem Stück zu schildern ( 16 Uhr - 22:30 ohne Pause

)
Gruß Borstel