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T. Bien hat geschrieben: Ab 2m Entfernung misst man im Hörraum unterhalb von ca. 1 kHz fast nur noch "Hausnummern".
Viel Erfolg und Spaß beim Messen wünscht Ihnen
T. Bien
Hallo an Alle, aber mit diesem Satz hat sich das Thema doch erledigt. Ich sitze nun mal in unserem Wohnzimmer mit all seinen Imponderabilien für die Klangwiedergabe und einem Abstand > 2 m. Wie die Boxen unter idealtypischen Bedingungen klingen werden oder können, muß ich ja sicherlich nicht mehr nachweisen.
Die nuLine stehen in unserem WZ weil sie mir von Nubert für meine Einbausitution und unsere überwiegenden Hörgewohnheiten empfohlen wurden. In der Bedienungsanleitung wird sie als Regalbox bezeichnet, wobei 3-5 cm hinterer Wandabstand ausreichen sein sollen. Nun sind sie allerdings nicht regaltypisch montiert.
g.vogt Danke für die interessanten Links.
Gruß Klaus
das eine sind die Erklärungen hinsichtlich Deiner Messung. Ich denke hier hat Thomas Bien alle relevanten Details erläutert.
Das andere ist, dass Du hinsichtlich der Lautsprecherempfehlung seitens der Hotline unzufrieden scheinst, da Du einen Raumplan und Deine Hörgewohnheiten dargestellt hast.
Gegenfrage, was hätte die Hotline eines beliebigen Lautsprecherherstellers oder ein beliebiger Hifi-Händler deiner Wahl tun können:
- Du äußert den Wunsch Hifiboxen kaufen zu wollen und bittest um Beratung.
- Gemäß Deiner Hörgewohnheiten und Aufstellmöglichkeiten war abzusehen, dass es Raummoden gegeben wird. Die Stärke dieser Raummoden hängt unter anderem von Frequenzgang und der tiefsten Grenzfrequenz der Lautsprecher ab. Aufgrund der gewünschten Platzierung im Regal und der zu erwartetenden Raummoden ist eine Top-"Regal"-Box à la NL-32 eine durchaus gute Empfehlung. Sie ist kompakt und spielt von Hause aus nicht sehr tief. In der Hoffnung, dass die Raummoden nicht angeregt werden können. Ob das ATM dann sinnvoll ist darüber kann man streiten.
- Alle Boxen anderer Hersteller oder auch andere Boxen des gleichen Herstellers hätten aus physikalischen Gründen das gleiche Raummodenproblem, wenn Sie bis zur kritischen Frequenz spielen können.
- Somit bleibt unabhängig von der (telefonischen) Beratung durch den Händler nur die Option die Lautsprecher ausgiebig zu Hause zu testen. Bei Nubert geht das 4 Wochen, bei Hifi-Händlern wenn überhaupt nur ein Wochenende. Bei nicht gefallen einfach zurück an Nubert oder den Händler Deiner Wahl.
- Du hattest Dich entschieden die Boxen zu behalten, weil sie wohl doch ausreichend gut/besser klangen als die Vorgänger und somit den Kaufpreis rechtfertigten. Was sollte eine mit von Thomas Bien beschriebenen technischen Fehlern behaftete Messung an dieser Einschätzung ändern? Ich denke nichts.
Ich glaube daher, dass die Nubert Hotline eine durchaus valide Empfehlung abgegeben hat, welche alle Deine Bedürfnissse berücksichtigt hat. Die Physik kann jedoch auf die Firma Nubert leider nicht außer Kraft setzen.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß mit Deinen Top-Boxen und hoffe, dass Du die Ergebnisse Deiner Messung bald wieder vergessen kannst.
Also wenn ich mir die Aufstellung der Boxen so anschaue, finde ich den Messchrieb garnicht mal schlecht.
Bei der Einbausituation und den sich daraus ergebenden Raummoden könnte ein Antimode sogar richtig was bringen.
Oder ein Amp/oder Vorstufe mit DSP die dann von einem der sich damit auskennt eingemessen/eingestellt wird.
Frage: Was nutzen die Freifeldmessungen wenn die Boxen danach wieder eingepfercht werden?
Oli H hat geschrieben:
Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß mit Deinen Top-Boxen und hoffe, dass Du die Ergebnisse Deiner Messung bald wieder vergessen kannst.
Oli
Hi Olli, ich hatte es eigentlich schon fast vergessen. Angeregt durch meinen ebenfalls technikaffinen Nachbarn haben wir mit seinem Equipment gemessen. Gut, die Baßbetonung finde ich nicht immer optimal.
Ich bin auch nicht mit der Empfehlung der Hotline unzufrieden. Aber die gut gemeinten Einlassungen von T. Bien haben mich etwas geärgert. Wozu soll ich mein Equipment in den Garten stellen und dort im Abstand von <2 m messen? Was habe ich davon. Außer das mich meine Nachbarn für noch verrückter halten als sie es ohnehin tun wenn ich von einem Radmarathon (>205 km) durch Eifel oder Sauerland zurückkomme.
Diese theoretischen Betrachtungen wären angebracht gewesen als ich nach einer Lösung fragte. Jetzt ist das nur noch interessant, aber nicht mehr hilfreich.
PS. ich gebe aber zu, daß ich in meinem beruflichen Umfeld, gefangen von aller Therorie und Erfahrung, auch oft die simplen Fragen und Probleme anderer nicht sehen konnte.
Und nun werde ich mich weiter an den ansehnlichen nuLine's und ihrem gar nicht schlechten Klang erfreuen.
Und Falcon trifft es mit seiner letzten Frage exact!
Gruß Klaus
Herr Bien´s Erklärung trifft eben zu wenn man den tatsätzlichen Frequenzgang der Box erfassen möchte. Dann darf die Messung nicht von Reflexionen gestört werden.
Falcon hat geschrieben:Also wenn ich mir die Aufstellung der Boxen so anschaue, finde ich den Messchrieb garnicht mal schlecht.
Bei der Einbausituation und den sich daraus ergebenden Raummoden könnte ein Antimode sogar richtig was bringen.
Oder ein Amp/oder Vorstufe mit DSP die dann von einem der sich damit auskennt eingemessen/eingestellt wird.
... seher ich genau so.
Wenn du nun mal schon gemessen hast und an dem Thema weiter machen möchtest, würde ich dir einen EQ empfehlen.
Ein ausgewachsener 31 Kanal EQ bekommt man schon für 100 € man man hat vieel mehr Möglichkeiten als mit einem ATM.
Ich würde den halben Pegel der Überhöhung im EQ nach unten regeln, also 40-150 Hz und dann nochmal um die 400-500 Hz und wieder Messen UND Hören. Immer mit bypass vergleichen, aber beachten, dass korrigierte Signal wird leiser sein .... Korrektur....
Hallo Thias,
vielen Dank, ich denke eine gute Idee. Werde ich für die Zukunft bedenken. Die Fa. kannte ich sogar, war nicht darauf gekommen. Neugierig habe ich deine Links verfolgt und bin dann auf so manches von Dir im Netz gestoßen. Da kann ich nur sagen: Respekt.
Nochmals Dank für den Hinweis und Gruß
Klaus
Der hat außer dem 31-Bänder noch einen parametrischen EQ, mit dem sich Raummoden wesentlich exakter bekämpfen lassen. Du brauchst allerdings Adapter für die XLR-Anschlüsse und musst evtl. etwas basteln, um das ganze brummfrei in eine Hifi-Anlage zu integrieren.
Zweck0r hat geschrieben: ...um das ganze brummfrei in eine Hifi-Anlage zu integrieren.
Diese Bedenken habe ich ja im Stillen auch. Inzwischen habe ich noch einmal bei Nubert gelesen. Wenn ich es richtig verstehe, hält er es nicht für eine optimale Lösung.
Eigentlich wollte ich nichts mehr machen. Aber weiteres Hören und vergleichen mit einer Altanlage im Arbeitszimmer erhöhen meine Unzufriedenheit. Da sich dieses Gefühl erst nach der Messung einstellt, kann es auch Psychologie sein.
Ich werde versuchsweise folgendes tun: auf dem Foto Stereo_neu stelle ich den linken Lautsprecher links vor den Sessel und den rechten Lautsprecher rechts vor den Fernseher provisorisch auf "Stützen" ca. 60 cm hoch. Dann neue Messung. Dadurch komme ich natürlich dem idealen Dreieck näher. Problematisch ist der rechte LS. Er rückt näher an den Hörplatz (Asymmetrie) um nicht im TV zu stehen. Sollte dies zu einer relevanten Verbesserung führen - ja, dann steht der WAF im Raum.
Schick die Nubis zurück und stell deine alten Boxen wieder an ihren Platz.
Die Wahrscheinlichkeit das du eine "passende" Box finden wirst , dürfte bei 0% liegen.
Es wird nämlich keinen Entwickler geben der deinen Raum kennt und die Boxen darauf abgestimmt hat.
Aber wenn einem eine Box nicht gefällt ist es legitim sie zurückzuschicken.
Und deine alten Boxen bist du gewohnt.
Hast du die eigentlich auch mal gemessen ?
Wenn nein.Mach mal.