das klingt ja soweit plausibel!
Gibte es denn Gründe die dafür sprechen ein kleineres Chassis mit mehr Hub zu nehmen statt eines größeren?
So generell ist es bei Lautsprechern ja meistens so das möglichst große Chassis verwendet werden. Nur bei Nubert haben auch die spitzen Modelle relativ kleine.
Da muss es doch gründe für geben oder irre ich da?
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Ich dachte es geht nichts über membranfläche!?
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Re: Ich dachte es geht nichts über membranfläche!?
Ein Grund könnte sein, dass kleinere Membranen geringere Partialschwingungen aufweisen, als große Membranen, dadurch spielen sie sauberer und präziser.
Allerdings finde ich die Membranen bei bspw. der NuLine 122 nicht sonderlich klein. Klein sind nur die Membranen der NuVero-Reihe.
Ein weiterer Vorteil, mehrere kleine Membranen statt einer großen zu nehmen, liegt in der gleichmäßigeren Bassverteilung im Raum.
Grüße
Berti
Allerdings finde ich die Membranen bei bspw. der NuLine 122 nicht sonderlich klein. Klein sind nur die Membranen der NuVero-Reihe.
Ein weiterer Vorteil, mehrere kleine Membranen statt einer großen zu nehmen, liegt in der gleichmäßigeren Bassverteilung im Raum.
Grüße
Berti
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Re: Ich dachte es geht nichts über membranfläche!?
Lumpenjunge hat geschrieben:das klingt ja soweit plausibel!
Gibte es denn Gründe die dafür sprechen ein kleineres Chassis mit mehr Hub zu nehmen statt eines größeren?
Grund ist auch die dezentere Optik. Mit kleineren Durchmessern der Membranen lassen sich schlankere Lautsprecherboxen realisieren.
Gruss, Robert
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Re: Ich dachte es geht nichts über membranfläche!?
Jetzt verusch ich es auch mal: Der maximale Tiefgang hängt im großen und ganzen vom Gehäusevolumen / Membranfläche ab.
Ein größeres Chassis gleicher Bauart im identischen Gehäuse kann idR lauter (die Box hat einen höheren Wirkungsgrad!), ein kleineres Chassis kann tiefer abgestimmt werden, macht aber auch bei gleicher Abstimmung mehr Hub -> die Box spielt tiefer, aber mit weniger Wirkungsgrad.
Daher sollte die 381er mit der gleichen Leistung angesteuert lauter sein als die nuJubilee.
Das ist auch der Grund warum PA-Topteile idR extrem große Tiefmitteltöner haben (10"-12" sind da keine Seltenheit), weil extreme Pegel möglich sind.
Im Impulsverhalten sind kleinere Chassis Vorteilhaft, weil der Verhältnis Antrieb / Gewicht günstiger ausfällt. Größere Chassis dagegen müssen weniger auslenken und arbeiten dadurch manchmal mit weniger Verzerrungen, da die Chassis bei wenig Hub auch weniger Partialschwingungen produzieren, so denn Sie stabil genug gebaut sind.
Was das Abstrahverhalten angeht:
idR strahlen HiFi Boxen möglichst breit ab, damit man in einem großen Bereich optimal hören kann. Dies ist mit kleineren Chassis besser zu realisieren, da das Abstrahlverhalten abhängig ist von Membrandurchmesser und Frequenz. Dadurch spielen aber leider auch die Raummoden (gerade der Fußboden und die Seitenwände) eine entscheidendere Rolle. Im Studiobereich (wo auf EINEN Punkt hin optimiert wird) ist hingegen oftmals eine gebündelte Abstrahlung besser, dafür wird hier eine andere Technik eingesetzt (Waveguide etc.).
Ein größeres Chassis gleicher Bauart im identischen Gehäuse kann idR lauter (die Box hat einen höheren Wirkungsgrad!), ein kleineres Chassis kann tiefer abgestimmt werden, macht aber auch bei gleicher Abstimmung mehr Hub -> die Box spielt tiefer, aber mit weniger Wirkungsgrad.
Daher sollte die 381er mit der gleichen Leistung angesteuert lauter sein als die nuJubilee.
Das ist auch der Grund warum PA-Topteile idR extrem große Tiefmitteltöner haben (10"-12" sind da keine Seltenheit), weil extreme Pegel möglich sind.
Im Impulsverhalten sind kleinere Chassis Vorteilhaft, weil der Verhältnis Antrieb / Gewicht günstiger ausfällt. Größere Chassis dagegen müssen weniger auslenken und arbeiten dadurch manchmal mit weniger Verzerrungen, da die Chassis bei wenig Hub auch weniger Partialschwingungen produzieren, so denn Sie stabil genug gebaut sind.
Was das Abstrahverhalten angeht:
idR strahlen HiFi Boxen möglichst breit ab, damit man in einem großen Bereich optimal hören kann. Dies ist mit kleineren Chassis besser zu realisieren, da das Abstrahlverhalten abhängig ist von Membrandurchmesser und Frequenz. Dadurch spielen aber leider auch die Raummoden (gerade der Fußboden und die Seitenwände) eine entscheidendere Rolle. Im Studiobereich (wo auf EINEN Punkt hin optimiert wird) ist hingegen oftmals eine gebündelte Abstrahlung besser, dafür wird hier eine andere Technik eingesetzt (Waveguide etc.).
Viele schöne Sachen
Re: Ich dachte es geht nichts über membranfläche!?
Danke Malcolm, gut Erklärung.
Ist aber auch ein Modetrend, die es ja auch im HIFi Bereich gib...
Ist aber auch ein Modetrend, die es ja auch im HIFi Bereich gib...