Moin Moin,
@Sven
puttiflor hat geschrieben:Aktuell habe ich hier noch die Berliner Dipole in ( jetzt kommt's) Rund 2,0 m Höhe hängen( mir gefällst).
Spricht ja auch nichts dagegen.
Wie ich schon schrieb, ist es schlechter wenn sie direkt aufs Ohr strahlen.
puttiflor hat geschrieben:...werde ich die Dipole mal mit dem ATM der 681er einmal testen.
Ich kenne die größe deiner Dipole und ihren linearen Frequenzgang
nicht, aber das ATM-681 erweitert den Frequenzgang der 681 von 44 auf 29Hz Tiefgang und wird daher an einem kompakten LS kaum hörbare Wirkung erziehlen, da der Frequenzgang des Kompakten garnicht so weit runter geht (anzunehmen; nichtmal bis 44Hz). Das ATM wirkt aber ganz speziel passend zur nuBox681 in diesem Frequenzbereich mit einer proportionalen Bassanhebung, um die Basslinearisierung der 681er zu bewirken und eben
nur in diesem Bereich.
Eine Kompaktbox die diese Frequenzbereiche konstruktionsbedingt nicht wiedergeben kann, wird durch ein ATM nur überlastet und die Chassis können die Belastung vielleicht auch nicht vertragen.
Um kompakte "Fremdfabrikate" mit ABL/ATM zu testen, emfehlen sich Module a.la. ABL-5/50, ATM-22, ABL/ATM-311 bis ABL-3/30 bzw. ATM-32, wobei man(n) am besten im Vorfeld den
linearen Frequenzgang des Fremdfabrikates ermitteln sollte, um dann das weitestgehend passende ABL/ATM zu wählen.
@Andreas
laurooon hat geschrieben:Ich frage mich nur, ob das Plus im Bassbereich im Heimkino richtig Sinn macht, da die Rears meist mit einem "light-Signal" versorgt werden...
Woher du wissen
DolbyDigital und DTS, wie auch ihre HD-Pendanten, bieten 5 bis 7
vollwertige Kanäle zzgl. den LFE und nicht umsonst gibt es das Bassmanagement in den AVRs, weil die Leute nicht 5-7 Vollbereichslautsprecher betreiben, sondern Bassanteile "umlenken".
Letztlich ist es eine Frage der Soundproduktion und da gibt es halt Filme wo auf allen Kanälen auch ordentlich die Post abgeht (auch mit Tiefgang) und andere bei denen man(n) sich fragt ob die Rears überhaupt laufen.
ABL/ATM-erweiterte Surr.-Kompakte machen insofern Sinn, daß die gesamte Soundabbildung homogener wird, da es kein so ausgeprägtes "fett/dünn-Gefälle" von vorne nach hinten gibt, sprich im Verhältnis zu vorne die hinteren nicht wie "Blechbüchsen" klingen. Der ABL/ATM-erweiterte kompakte Surr.-LS klingt dann "fast" wie eine Standbox.
laurooon hat geschrieben:...es hat einen Grund, warum so ziemlich jeder Hersteller für die Surround-Kanäle verhältnismäßig kleine Boxen anbietet.
Einen Grund hat es, aber
nicht den von dir angenommenen, denn überwiegend haben die Leute einfach nicht den Platz sich Standboxen als Surr.-LS zu stellen und der Anspruch auf ästhetische Raumintegration des Surroundsystems überwiegt nunmal, vor allem dann wenn der WAF ins Spiel kommt. Diesem Marktanspruch entsprechen die Hersteller mit ihren Surr.-LS-Angeboten und nicht zuletzt die AVRs mit ihrem Bassmanagement für alle Lautsprecher.
laurooon hat geschrieben:Wenn die Surrounds mehr Tiefgang haben, stelle ich mir vor, dass die Fronts dadurch entlastet werden, da sie nicht mehr das komplette Bassfundamant für das ganze Heimkino darstellen müssen.
Der Gedanke ist zwar nicht falsch, aber da die Front-LS im System zu 90% die größten und leistungsfähigsten Lautsprecher sind, macht es diesen nichts aus die Bassanteile der kleineren Surr.-LS zu übernehmen.
laurooon hat geschrieben:Ist schon ein Unterschied, ob man bei 80Hz trennen muss, oder bei 40Hz erst. Auf der anderen Seite wollen die Rears diese Mehrleistung dann durch mehr WATT bezahlt haben.
Die Leistung muss vom AVR so oder so aufgebracht werden. Entweder "etwas mehr" für die Surr.-Kanäle oder eben über die Front-Kanäle.
Bis dato war ja so einige Annahmen von dir nur "nicht ganz richtig", aber nun gerät deine Genkweise langsam aus den Fugen:
laurooon hat geschrieben:Nubert sagt "Ein ATM führt dem ankommenden Audio-Signal zusätzlich LEISTUNG hinzu".
Ok, das "sagen" sie so, aber das interpretierst du falsch.
Sicher auch, weil es aus meiner Sicht unglücklich formuliert ist, denn ich hätte es anders geschrieben, wie z.Bsp. "Ein ABL/ATM führt dem ankommenden Audiosignal proportional zur Frequenzkurve des Nubert-Lautsprechers zusätzliche Bassanteile hinzu, um die Basslinearisierung des Lautsprechers bis zum technisch möglichen Tiefgang zu bewirken. Dies fordert dem nachgeschalteten Stereo-Verstärker oder AVR mehr Leistung ab." Das verstehen wir dann wieder besser, aber für den nicht so technisch versierten bzw. interessierten Leser ist es unverständlicher Kauderwelsch, ausser vieleicht mein letzter Satz. Ich denke daher die "vereinfachte" Formulierung der NSF.
Damit dürfte sich diese "kuriose" (eigentlich jeder logischen Denkweise entbehrende) Frage...
laurooon hat geschrieben:Das ATM hat ja auch eine Stromversorgung. Bedeutet das nicht, das ein Teil der aufzuwendenden Energie, die die Bässe erfordern vom ATM zugespielt wird, wodurch das Netzteil des AVRs entlastet wird? Würde sich dann die Forderung nach einem bärenstarken AVR nicht etwas relatvieren?
...erledigt haben
[Sarkasmusmodus On]
Den Gedanken find ich aber dennoch schon irgendwie cool, mir einfach nen "schwachen" AVR zu kaufen, ihn dann voll aufzutrennen, um ihn dann mit 3-5 ABL/ATM zu "pimpen", da die ja ein Teil der Leistung übernehmen und den AVR "entlasten"...
[Sarkasmusmodus Off]
...welch wahnwitzige Gedankengänge
...dem ist natürlich nicht so
Oh Mann... ...viel zu viel geschrieben, aber mir schien es notwendig
Gruß vom Rudi