- ebenso auch ein dickes DANKESCHÖN an Thomas, dafür dass er die nuVero 11 und reichlich Zeit mitgebracht hatte! 
Röhrenverstärker sind halt was für Liebhaber dieser Technik - da ist es dann auch nicht so wichtig, dass es nicht das technische Optimum darstellt - Hauptsache der Klang gefällt, was eben auch Geschmackssache sein kann.krokette hat geschrieben:Gute Röhren sollte man ja eigentlich nicht raushören. - möchte damit aber kein neues Thema aufreißen.
Geschmacksache ist dann auch das Stichwort was die Unterschiede bei den Lautsprechern betrifft.
Im Großen und Ganzen hat sich die MiDu sehr wacker geschlagen
Durch den Eton ER-4 hätte ich im Hochtonbereich deutlich hörbare Unterschiede zur nuVero 11 erwartet.
Gravierende Unterschiede suchte ich allerdings vergeblich.
Ich konnte weder ein besseres Auflösungsvermögen noch ein besseres Abstrahlverhalten beim Eton ER-4 feststellen.
Im Blindtest wäre es mir vermutlich nicht gelungen den Eton ER-4 vom Kalottenhochtöner der nuVero zu unterscheiden.
Im Bereich von ca. ± 15° strahlt der Eton ER-4 sehr gleichmäßig ab - ausserhalb von diesem Bereich kann er nicht mit dem Abstrahlverhalten des nuVero Hochtöners mithalten.
Mir persönlich fehlte bei der MiDu zwar ein wenig der "Basskeller" - dafür ist die MiDu aber vermutlich etwas weniger aufstellungskritisch als andere Lautsprecher die ausgeprägtere Tiefbassfähigkeiten vorweisen können.
Die nuVero 11 kommt deutlich tiefer als die MiDu, was aber bei ungünstigen Raumeinflüssen auch nicht immer von nennenswertem Vorteil sein muss.
Dennoch haben wir kuzzeitig ein ABL 125 vor die MiDu geklemmt, was den Tiefbassfähigkeiten sehr gut getan hat.
Die große Stärke der MiDu: Das Klangbild wirkt nie aufdringlich, sondern meist eher sanft und entspannt.
Der etwas zurückhaltende Mitteltonbereich der MiDu hat mir bei manchen (weniger perfekten) Aufnahmen wirklich sehr gut gefallen (kleinere Mängel der Aufnahme wirkten fast wie weggefiltert).
Die nuVero 11 spielte insgesamt (besonders in den Mitten) etwas präsenter und auch transparenter auf.
Die sehr präsente Darstellung der nuVero empfand ich bei eher schlechteren Aufnahmen zwar fast schon leicht aufdringlich - dafür profitieren richtig gute Aufnahmen aber enorm von der präsenten Darstellung, da der Klang auf mich hierbei wesentlich natürlicher wirkte (was aber wohl für die wenigsten Leser hier im Forum eine Überraschung sein dürfte).
Die "akustische Lupe" findet man in der MiDu zwar nicht - dafür aber einen Lautsprecher der auch mal kleinere Aufnahmeschwächen verzeiht und trotzdem richtig Spaß machen kann.
Es fällt mir sehr schwer einen klaren Sieger zu nennen - für mich ist und bleibt es auch eine Geschmacksfrage.
Wer sämtliche akustische Details der Aufnahme analytisch ausleuchten möchte, der wird mit einem Nubert-Lautsprecher richtig glücklich - garantiert!
Für mich persönlich war die nuVero 11 zwar eindeutig der technisch bessere Lautsprecher ...
... wer aber auf das letzte Quentchen Präzision und Transparenz verzichten kann, dafür aber sehr viel Wert auf ein eher entspanntes Klangbild legt, der findet vielleicht in der MiDu sein Glück.
Udo Wohlgemuth hat hier einen Lautsprecher entwickelt, der meinen Geschmack zwar nicht zu 100% trifft - aber mir im Großen und Ganzen dennoch sehr gut gefällt
Gruß
Rank
P.S.:
1.) Die lauwarme Pizza hätte man bei 2x 500Watt auf dem Dussun noch etwas "rosa durchrauschen" können, bis sie wieder warm ist.
2.) Danke an Berti für's Bier
3.) Wenn Edgar zu Besuch kommt immer vorher schön die Möbel am Fußboden festspaxen, sonst wird die komplette Inneneinrichtung "akustisch (zwangs)-optimiert"
]. Hört man damit jedoch viel Gitarrenlastiges, oder bevorzugt Streichorchester, dann hört man deutlich, dass die Instrumente nicht originalgetreu wiedergegeben werden. Auch bei tiefen Stimmen wird schnell klar, dass etwas nicht hunderprozent stimmt.
