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AW-1000 - wie darf man testen?

Fragen und Antworten zu Nubert Subwoofern
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Addy
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AW-1000 - wie darf man testen?

Beitrag von Addy »

Hallo geehrtes nuForm,

ein AW-1000 darf ja bekanntlich NICHT anschlagen, soweit ich das gelesen habe.
Wenn man also den Soft-Clipper aktiviert hat, KANN eigentlich gar kein "ploppendes" bzw. "knallendes" Geräusch auftreten - mit Soft-Clipper schon zweimal nicht!

Ich könnte schwören, dass ich bei ein/zwei Filmen mal beim "etwas höher drehen zum testen" ein Ploppen/Knallen vernommen habe, was ich dann bei niedrigerer Lautstärke allerdings NICHT mehr gehört habe - aus dem Raum kann es nicht gekommen sein, dazu war das Geräusch zu sehr aus dem Subwoofer ortbar...

Meine Frage: In wie weit sind Burst-Tests mit Sinustönen daheim machbar und erlaubt?
Wave-Files mit 1s Spielzeit kann ich generieren und zusammenbauen mit Pause drumherum...
Welche Pegel darf man testen, worauf muss man achten... was ist verboten!?
Ich möchte mich vergewissern, dass der Sub nicht doch etwas hat... aber beim Austesten den Sub nicht zerstören... :)

Vielen Dank für die Hilfe!
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Mysterion
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Re: AW-1000 - wie darf man testen?

Beitrag von Mysterion »

Membran beobachten, das Ding kann +- 2,5 cm Maximalhub!

Vielleicht in der Nähe des Subs aufhalten, wenn die Szene kommt und genau hinhören.

Vielleicht auch mal die Hotline anrufen!

Sinussweeps und andere Testgeräusche schaden i.d.R. Mehr als sie helfen, benutz die Suchfunktion!
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Re: AW-1000 - wie darf man testen?

Beitrag von Addy »

Membran verhält sich sehr gut... so wie ich das sehe.

Vielleicht ist es ja auch eine digitale Übersteuerung?! Das hatte jemand anderes auch in einem anderen Thread... Damit bin ich mir aber nicht sicher... es ist echt im Maximalbereich... und der Softclipper müsste digitale Übersteuerung ja "deutlich reduzieren" - ein plötzliches Einsetzen sollte damit nicht sein...
Vllt sind solche Geräusche Frequenzabhängig?

vielleicht gibt es ja ein - bei Nubert anerkanntes - Vorgehen, um einen Subwoofer "auszutesten"...


Ich frage das alles, da ich bereits einen Konkurrenzsubwoofer vorher hatte, der hatte einmal einen Chassis-Defekt der mir nicht näher genannt wurde, einmal einen defekten Magneten (da hatte ich sowas ähnliches mit Ploppen... nur bei bestimmten Frequenzen und ab einem bestimmten Pegel), einmal war die Elektronik im Eimer und ist übersteuert...
... ich bin vorgeschädigt was Subwoofer betrifft und frage daher nach. Bisher hab ich - bei meinem alten Subwoofer - immer mit verschiedenen Sinus-Tönen die Fehler gefunden, oder mit Maximalpegel bei Filmen, aber nicht so einfach wie bei kurzen Sinus-Signalen... aber bevor ich hier was kaputtmach frag ich lieber... :)
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Mysterion
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Re: AW-1000 - wie darf man testen?

Beitrag von Mysterion »

Ich kann dich gut verstehen, ich war auch mal ne Zeit etwas übersensibilisiert...

Bei Nubert bist du aber in guten Händen! :) Wenn da wirklich ein Defekt vorliegen sollte, würde der mit dir offen kommuniziert!

Selbst ohne Softclipping hält das Chassis 10fache Übersteuerung aus. Darum geht es hier aber nicht.

Teste am besten mit realitätsnahen Materialien wie Filmen oder Musik, die WIRKLICH in den Keller geht. Es ist gut möglich, das Chassis zum Anschlagen zu bringen, dann muss es aber schon echt laut zur Sache gehen! Wenn du Testmusik brauchst, schreib mir am besten eine kleine PN!

Bei einer digitalen Übersteuerung kann ich dir nicht weiterhelfen, da solltest du echt die Hotline kontaktieren. Das sind absolute Profis, die auch mit allen aktuellen Receivern Erfahrung haben. Ich bin Pure Stereo Hörer und hab keinen Plan von sowas.
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Re: AW-1000 - wie darf man testen?

Beitrag von Rank »

In einem normalen Wohnzimmer dürfte bei "normalem Hausgebrauch" der Maximalpegel nicht ansatzweise zu erreichen sein (... denn die Aufnahmen bestehen ja normalerweise nicht nur aus Tiefbass :wink: ).

In meinem Hörraum musste mein AW-1000 z.B. noch nie mehr als ca. 25% seiner Leistung abgeben.

Darf ich daher fragen, was denn überhaupt der Anlass ist, dass hier der Maximal-Pegel getestet werden soll :?:


Gruß
Rank
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Re: AW-1000 - wie darf man testen?

Beitrag von Hifi-Spoiler »

Hi,

du sagst, dass das Chassis des AW 1000 nicht komplett auslenkt und trotzdem ein Ploppen zu hören ist? Nun, vielleicht hilft dir folgendes weiter.

Ich selbst habe folgende Kette: Onkyo TX SR 506 (AVR) -----> Reckhorn A404 (Sub Amp) ------> zwei Mivoc AWM 124 (Eigenbau-Sub).

Das Phänomen sieht wie folgt aus. Drehe ich am Onkyo auf Stufe 53 und lasse einen 20Hz Ton laufen, dann habe ich am Hörplatz 100,3 dB und ein schnelles Ploppen der Chassis (im 20Hz Takt?). Der Sub Out am Onkyo steht bei 0 dB.

Drehe ich den Sub Out auf -3 dB zurück und erhöhe entsprechend den Regler der Reckhorn Endstufe, dann hab ich trotzdem 100,3 dB, dafür aber kein Ploppen mehr. Dieses tritt erst wieder bei 102,9 dB (knapp 3 dB mehr (Messfehler)) auf.

Das Spiel lässt sich nahezu beliebig weiterführen, bis das Chassis wirklich an seine Grenzen stößt.

Es könnte also wirklich, wie anscheinend bei mir, eine Übersteuerung von Seiten des AVR sein.
Addy
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Re: AW-1000 - wie darf man testen?

Beitrag von Addy »

Mysterion hat geschrieben:Ich kann dich gut verstehen, ich war auch mal ne Zeit etwas übersensibilisiert...
Wenn mein vorheriger Subwoofer nicht 3x Defekt gewesen wäre... das hat mich beeinflusst ^^ vielleicht "höre" ich Dinge die gar nicht da sind...
Mysterion hat geschrieben:Teste am besten mit realitätsnahen Materialien wie Filmen oder Musik, die WIRKLICH in den Keller geht. Es ist gut möglich, das Chassis zum Anschlagen zu bringen, dann muss es aber schon echt laut zur Sache gehen! Wenn du Testmusik brauchst, schreib mir am besten eine kleine PN!
Das wäre ne nette Geste, wenn sich nichts weiter ergibt komm ich da mal drauf zurück!
Rank hat geschrieben:In einem normalen Wohnzimmer dürfte bei "normalem Hausgebrauch" der Maximalpegel nicht ansatzweise zu erreichen sein (... denn die Aufnahmen bestehen ja normalerweise nicht nur aus Tiefbass :wink: ).
Absolut! Ich betreibe den Subwoofer normalerweise bei so geringen Pegeln dass er sich praktisch kaum bewegt... :)
Rank hat geschrieben:Darf ich daher fragen, was denn überhaupt der Anlass ist, dass hier der Maximal-Pegel getestet werden soll :?:
Präzise Antwort: Seelenfrieden :wink:

Mein alter Subwoofer war so oft defekt - ich muss einfach zu 100% wissen, dass der Subwoofer jeglichen "Demonstrationstest" den ich ab und zu mal durchführe gnadenlos überstehen kann, ohne plötzlich zu ploppen - einmal hatte ich das nämlich, dass bei der Demonstration, (da erinner ich mich jetzt erst wieder dran) dann doch ein leichtes Ploppen zu vernehmen war. Hatte ich etwas zurückgedreht war das ploppen weg... ich glaube das war der Anfang von Star Wars 3 - Softclipper aktiviert. Das ist es ja... muss ich wohl mal morgens testen wenn die Nachbarschaft auf Arbeit ist... :)
Hifi-Spoiler hat geschrieben:Das Phänomen sieht wie folgt aus. Drehe ich am Onkyo auf Stufe 53 und lasse einen 20Hz Ton laufen, dann habe ich am Hörplatz 100,3 dB und ein schnelles Ploppen der Chassis (im 20Hz Takt?). Der Sub Out am Onkyo steht bei 0 dB.

Drehe ich den Sub Out auf -3 dB zurück und erhöhe entsprechend den Regler der Reckhorn Endstufe, dann hab ich trotzdem 100,3 dB, dafür aber kein Ploppen mehr. Dieses tritt erst wieder bei 102,9 dB (knapp 3 dB mehr (Messfehler)) auf.
Hochinteressant - ich sollte mal den Receiver durchmessen und vergleiche anstellen... Ich weiss, dass sowohl der Receiver, als auch die ASUS Xonar HDAV 1.3 bei zu hohen Pegeln das clippen anfangen - aber wirklich so bei 1-2dB vor Maximum...
Hifi-Spoiler
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Re: AW-1000 - wie darf man testen?

Beitrag von Hifi-Spoiler »

Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass der Regler am Onkyo bei den 102,9 dB auf 56 stand. Sprich drehe ich den Sub Out um 3/6/9 dB zurück und den Regler am Onkyo 3/6/9 Stufen höher, wird auch der maximale Pegel jeweils um ~ 3/6/9 dB höher, ohne dass das Ploppen auftritt.
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