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bemerke grad , das Du bis auf die Endstufen Geräte von Trigon hast . Darf ich nachfragen warum nicht die Monoblöcke bei Dir einzug hielten ?
Interessiere mich auch für die Trigon Geräte .
gruß
klaus
Hallo Klaus,
Die Trigon-Geräte sind echt super!
Super Kundenservice. Die Haptik ist echt klasse.
Ich habe beide gebraucht mit Garantie gekauft und wollte eigentlich auch die TRE 50 Monos haben...wenn man sie mal gebraucht sieht, gehen die aber meist für ca. 2000€ weg.
Neu für ca. 3000€ wären mir zu happig.
Da war es eine Preisfrage. Ich habe das Rotelpäarchen für 1300€ bekommen...und die Optik passt super zusammen, außerdem Leistung ohne Ende, mal abgesehen vom guten Wirkungsgrad.
Ich muss mal ein neues Bild reinstellen, hab ja ein Rack gebaut, wo alles ganz nett verstaut ist.
Hallo zusammen,
heute stand der nächste Verstärker-Test an. Diesmal spielte der Marantz SR-5004 gegen einen Naim Nait XS 2.
Wie immer haben wir die Beiden per Multimeter eingepegelt, das ging ziemlich gut, obwohl der Naim nach Loslassen des Volume-Knopfes immer nochmal um ca. 10mV aufdrehte. Im Endeffekt hatten wir dann 415mV vs. 414mV.
Als Testlied ging es wieder los mit AC/DC - For Those About To Rock, dabei meinte ich einen ganz geringen Unterschied im Hochton zu hören, in der Form, dass der Marantz wieder etwas schärfer wäre, allerdings war das nicht reproduzierbar und wurde von dem Effekt überdeckt, dass beim Umschalten durch die ganz kurze Pause (1/100s oder sogar weniger) der darauffolgende Verstärker heller erschien. Auch bei Toxicity konnte ich keinen Unterschied hören, an dem ich die Beiden unterscheiden hätte können.
Da ich bereits "gewarnt" wurde (sowohl hier im Forum, als auch vom Verkäufer), dass der Naim eine Weile am Netz sein muss, bevor er gut spielt, werde ich ihn Dienstag nochmal einem Test unterziehen. Allerdings muss ich sagen, dass ich nicht mit einem anderen Ergebnis rechne.
Wer seinen Verstärker auch gerne mal einem Test unterziehen will, der soll sich bitte melden, ich suche weitere Testprobanden, daher würde ich mich freuen, wenn sich ein paar weitere finden würden.
TasteOfMyCheese hat geschrieben:
(...)Als Testlied ging es wieder los mit AC/DC - For Those About To Rock, dabei meinte ich einen ganz geringen Unterschied im Hochton zu hören, in der Form, dass der Marantz wieder etwas schärfer wäre, allerdings war das nicht reproduzierbar und wurde von dem Effekt überdeckt, dass beim Umschalten durch die ganz kurze Pause (1/100s oder sogar weniger) der darauffolgende Verstärker heller erschien.(...)
Vielleicht lässt sich der Höreindruck im Hochtonbereich durch Messung der Ausgang-spannung mit zusätzlichen Sinunstönen überprüfen: "etwas schärfer" würde vielleicht eine Erhöhung im 16kHz Bereich entsprechen. Das müsste sich durch eine unterschiedliche Spannung bei einem 16kHz Sinus Messen lassen.
Damit aber ein Frequenzgangunterschied als Hörunterschied in Frage kommt muss die Abweichung der spannung mehr als 1dB (~25%) betragen.
Dieselbe Prozedur könnte auch auf andere Frequenzbereiche, wie z.B. Bass übertragen werden: Wenn Unterschiede im Bass gehört wurden könnte ein 40Hz Sinus für eine Spannungsmessung verwendet werden.
Rank hat geschrieben:...nicht alle Verstärker klingen gleich.
sagt ja auch niemand.
Was man sagen kann : Es gibt gute und schlechte Verstärker.
Warum allerdings die schlechten so eine große Fangruppe haben ?
Das kann man auch sagen :
Ohne schlechte Verstärker wäre in der Welt einzelner nicht mehr soviel los. Deshalb braucht die Welt schlechte Verstärker !
Ein Verstärker, welcher, ob gewollt oder ungewollt sei mal dahingestellt, schlecht ist, darf ruhig als andersartig erkannt werden. Dennoch :
Besser wird er dadurch auch nicht
Egal, welcher Masochisten-Extrem-Exeget gerade mal wieder Lust hat, solches zu erklären
Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
So, heute folgte der abschließende, ausführliche Test des Naim Nait XS 2 vs Marantz SR 5004.
Beide Verstärker erhielten über Cinch dasselbe Signal (Y-Kabel) von meiner Soundkarte. Nach dem Einpegeln hatten wir 488mV vs 486mV, da ist nicht mal mehr der geringste Lautstärkeunterschied zu hören.
Los ging es heute mit dem Theme von "Fluch der Karibik", um mal etwas bombastisches auf die Verstärker loszulassen. Beide spielten vollkommen unaufgeregt, stellten die einzelnen Instrumente sauber umrissen dar und boten eine schöne Bühne. Beim Umschalten, meinten wir beide, einen der Verstärker als "heller" erkannt zu haben, jedoch wollten wir erstmal in Ruhe weitere Stücke testen, bevor wir wirklich versuchen wollten die Verstärker herauszuhören.
Also nochmal etwas bombastisches, diesmal "Infinity" von Stratovarius. Das gute an solchen Stücken ist, dass es viele Stellen gibt, die längere Zeit ähnlich sind, sodass man schön umschalten kann, ohne das sich währenddessen bereits stark was am Quellstück ändert. Hier trat derselbe Effekt ein, insbesondere bei Stimmen, allerdings waren es nur sehr geringe Unterschiede.
Weiter ging es anschließend mit "Song Of The Whale" von Tangerine Dream. Hier haben wir einige schöne Hochton- und Mittenpassagen, bei denen wir hofften den Effekt stärker hören zu können. Leider konnte man bei diesem Stück überhaupt keinen Unterschied feststellen, was wohl auch einen Grund hatte, auf den ich nachher eingehen werde.
Jens (Bumbklaatt) meinte, er hätte den Effekt des "hellen" Verstärkers auch eher im Bassbereich gehört, weshalb wir anschließend "Bostich Reflected" von Yello auflegten.
Allerdings war auch hier nicht der geringste Unterschied zu hören. Also mal das nächste basslastige Lied rausgekramt, mit "Fieber" von Peter Fox. Hier meinten wir zwar gelegentlich einen geringen Unterschied ("heller") zu hören, wirklich repdoruzierbar war aber nichts. Das konnte es doch nicht sein, daher mal ganz tief in die Basskiste gegriffen und "Vamp" von Trentemoeller ausgepackt. Selbst bei diesem extremen Stück konnten wir beide keinen Unterschied hören.
Um unsere Ergebnisse vom Anfang des Hörens nochmal zu prüfen gabs nochmal "Fluch der Karibik", wobei diesmal kein Unterschied mehr hörbar war, dasselbe Spiel bei "Infinity".
Dann kam es uns, woran das lag: während derjenige von uns, welcher den Amp verstellte bei den ersten Stücken auf dem Boden vor den Geräten gelegen hatte, saß er nun davor. Damit meine ich keine raumakustische Veränderung, sondern eine im Winkel, mit dem die verstellende Hand den Regler verstellt. Im Liegen kann ich mit der rechten Hand beim Umschalten von Amp 2 auf Amp 1 (Regler wird zu mir her gedreht, also nach links) so umschalten, dass überhaupt keine Pause in der Musikwiedergabe entsteht. Wenn ich jedoch von Amp 1 auf Amp 2 umschalte, also von mir wegdrehe (nach rechts) ist meine Hand langsamer und weniger kraftvoll, daher gibt es hier ganz kurze Pausen, welche den darauf folgenden Verstärker heller erscheinen lassen.
Beim Sitzen vor dem Gerät war der Winkel deutlich besser und man konnte in beide Richtungen verzögerungsfrei umschalten, weshalb der Effekt mit dem "heller" nicht mehr vorhanden war. Sobald die verstellende Person wieder lag, waren Unterschiede da, wenn er saß nicht mehr. Das ließ sich auch durch Umstecken der Amps verifizieren, sodass Amp 1 und Amp 2 getauscht wurden und daher Amp 2 heller klang, genau wie zuvor.
So, das wars fürs Erste von mir, ich brauche neues Futter (neue Verstärker), daher nochmal der Aufruf, wer interessiert ist und Lust hat, kann sich einfach bei mir melden, dann testen wir das, gerne auch auswärts.
Wenn ich jedoch von Amp 1 auf Amp 2 umschalte, also von mir wegdrehe (nach rechts) ist meine Hand langsamer und weniger kraftvoll, daher gibt es hier ganz kurze Pausen, welche den darauf folgenden Verstärker heller erscheinen lassen.
Beim Sitzen vor dem Gerät war der Winkel deutlich besser und man konnte in beide Richtungen verzögerungsfrei umschalten, weshalb der Effekt mit dem "heller" nicht mehr vorhanden war. Sobald die verstellende Person wieder lag, waren Unterschiede da, wenn er saß nicht mehr.
Ernsthaft: Applaus für diese Erkenntnis! Auf sowas kämen die wenigsten!
Man sieht wie tückisch so ein vermeintlich simpler Test sein kann!
Wenn ihr unterschiedlichen Betonungen auf der Spur seid, versucht es doch auch mal mit einem Rauschsignal. Das ist schön konstant und stellt Unterschiede teils klarer heraus als Musik es könnte.
Berti hat den Test von heute schon sehr gut zusammengefasst. Ich wollte nur noch eine kleine Anmerkung hinzufügen, zur "Problematik" des Umschaltens. Wie Berti schon geschrieben hat entsteht immer eine winzige Pause beim Umschalten der Amps. (Welche durch die veränderte Sitzposition auf eine fast nicht mehr hörbare Zeit verkürzt wurde).
Bevor dies geschehen ist, gab es beschrieben Effekt des "heller" Amps. Dies möchte ich noch einmal an einem Beispiel verdeutlichen:
Geht man von einer Aufsteigenden Tonfolge aus (ansteigender Frequenzgang) fehlt beim Umschalten eines kleines Stück dieses Frequenzgangs und man steigt beim anderen Verstärker direkt bei einer höheren Frequenz ein. Dadurch entsteht meiner Meinung nach der Effekt dass der 2. Amp heller klingen zu scheint. (Geht natürlich auch bei fallendem Frequenzgang, hierbei ist dass Ergebnis eben umgekehrt.)
Ich hoffe ich habe jetzt nicht mehr Verwirrung gestiftet.
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Ich besitze auch den Dynavox AMP-S, hatte das Gerät seinerzeit benutzt, um die nv14 gegen meine Elac zu vergleichen. Ich hatte auch irgendeine Software, die mir Sinus-Töne generiert hat. Die generierten Töne hatte ich dann auf CD gebrannt und für einen Pegelabgleich benutzt.
Meine Frage: Mit welcher Software hast Du denn die Testgräusche erzeugt und benutzt du ein ganz normales Multimeter?
Gruß
Bernd
Zuletzt geändert von bguenthe am Sa 31. Dez 2011, 07:14, insgesamt 1-mal geändert.