Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Gute Anlage - schlechter Sound = Optimierung
Re: Gute Anlage - schlechter Sound = Optimierung
Ich habe schnell mal geschaut: Zu RTFS gibt er eine Menge, u.a. bei AreaDVD. Das muss ich mal durchforsten...
2* nuLine 102, nuLine cs-42, 2 * nuLine 32, Denon AVR-2808, Creek Evolution 2, Notebook
Re: Gute Anlage - schlechter Sound = Optimierung
Ich rate eher dazu ein entsprechendes Fachbuch zu kaufen, das kommt deutlich billiger!NuLine102 hat geschrieben:Trotzdem ist es wichtig, eigene Erfahrungen zu machen, um ein Gefühl der Komplexität zu bekommen.
-
- Star
- Beiträge: 2562
- Registriert: So 25. Jul 2010, 12:47
- Has thanked: 13 times
- Been thanked: 28 times
Re: Gute Anlage - schlechter Sound = Optimierung
Hi,
nachdem ich auf entsprechende Anfragen an rtfs damals keine Antwort bekommen hab, hab ich mir dieses Buch besorgt.
Die Umsetzung mündete schließlich und endlich in die (überschaubare) Investition von 120€ für drei, nach meinen Vorgaben lackierte, Basotect Platten, die genau ihren Zwech erfüllen, nämlich die etwas schrillen Höhen (etwa bei Geigenmusik) zu bedämpfen.
rtfs ist sicherlich eine gute Adresse, aber die Preise dort sollte man sich durchaus vorher mal ansehen.
Dim
nachdem ich auf entsprechende Anfragen an rtfs damals keine Antwort bekommen hab, hab ich mir dieses Buch besorgt.
Die Umsetzung mündete schließlich und endlich in die (überschaubare) Investition von 120€ für drei, nach meinen Vorgaben lackierte, Basotect Platten, die genau ihren Zwech erfüllen, nämlich die etwas schrillen Höhen (etwa bei Geigenmusik) zu bedämpfen.
rtfs ist sicherlich eine gute Adresse, aber die Preise dort sollte man sich durchaus vorher mal ansehen.
Dim
Re: Gute Anlage - schlechter Sound = Optimierung
Moin,
ich habe mir auch das Buch bestellt. Die Recherche im Internet mit den weiter führenden Links ist auf Dauer eine ziemlich anstrengende Sache.
RTFS: Die Objekte finde ich interessant, der Preis ist im ersten Moment nicht ohne. Allerdings muss man natürlich auch die Dienstleistung berücksichtigen.
Gardinen & Teppiche: Von vielen unabhängigen Personen, werden diese Gegenstände als Absorbtionsmöglichkeit gegen hohe Töne angesehen. Trotzdem möchte ich diese Gegenstände, wenn möglich, nicht einsetzten, da sie erheblich den Charakter eines Zimmers beeinflussen.
Melaminharzschaum (Basotec) finde ich interessant, da sie dezent als Platten einsetzbar sind. Sowohl für hohe, als auch für tiefe Töne, wobei hierfür eine entsprechende Dicke berücksichtigt werden muss. Wenn ich dies selbst in die Hand nehmen will, dann stellt sich die Frage, was muss ich absorbieren und wo muss ich die Platten anbringen. Da bin ich auf die Software CARMA gestoßen, mit der man die Akustik prüfen kann.
@Dim: Wie hast du festgestellt, wo du die Platten anbringen musst? Oder ist das auch in dem Buch beschrieben?
Ich habe eine interessanten Seite gefunden, die evtl. nur ansatzweise Informationen für die Raumakustik im Musikzimmer bereit hält, da sie die Optimierung in Schulklassen beschreibt: http://www.fluesterndesklassenzimmer.de ... thilfe.pdf
ich habe mir auch das Buch bestellt. Die Recherche im Internet mit den weiter führenden Links ist auf Dauer eine ziemlich anstrengende Sache.
RTFS: Die Objekte finde ich interessant, der Preis ist im ersten Moment nicht ohne. Allerdings muss man natürlich auch die Dienstleistung berücksichtigen.
Gardinen & Teppiche: Von vielen unabhängigen Personen, werden diese Gegenstände als Absorbtionsmöglichkeit gegen hohe Töne angesehen. Trotzdem möchte ich diese Gegenstände, wenn möglich, nicht einsetzten, da sie erheblich den Charakter eines Zimmers beeinflussen.
Melaminharzschaum (Basotec) finde ich interessant, da sie dezent als Platten einsetzbar sind. Sowohl für hohe, als auch für tiefe Töne, wobei hierfür eine entsprechende Dicke berücksichtigt werden muss. Wenn ich dies selbst in die Hand nehmen will, dann stellt sich die Frage, was muss ich absorbieren und wo muss ich die Platten anbringen. Da bin ich auf die Software CARMA gestoßen, mit der man die Akustik prüfen kann.
@Dim: Wie hast du festgestellt, wo du die Platten anbringen musst? Oder ist das auch in dem Buch beschrieben?
Ich habe eine interessanten Seite gefunden, die evtl. nur ansatzweise Informationen für die Raumakustik im Musikzimmer bereit hält, da sie die Optimierung in Schulklassen beschreibt: http://www.fluesterndesklassenzimmer.de ... thilfe.pdf
2* nuLine 102, nuLine cs-42, 2 * nuLine 32, Denon AVR-2808, Creek Evolution 2, Notebook
- TasteOfMyCheese
- Star
- Beiträge: 4343
- Registriert: So 25. Jul 2010, 22:34
- Wohnort: Malsch bei Karlsruhe
- Been thanked: 1 time
Re: Gute Anlage - schlechter Sound = Optimierung
Hey,
ich finde es nicht schlimm, wenn die Höhen stärker bedämpft sind, als der Bass, da gerade die Höhen für die Bühne und Ortung von Instrumenten wichtig sind. Allerdings sollte man es auch nicht übertreiben, nur die Höhen zu dämpfen, da es sonst zu basslastig und dumpf klingen wird.
Mit Carma habe ich eher schlechte Erfahrungen, obwohl ich nicht weiß, ob es am Programm lag, oder an meinem Mikro (Einmessmikro meines AVR). Auf jeden Fall waren die Messergebnisse grundlegend falsch, was ich zusammen mit Edgar J. Goodspeed überprüft habe. Damit meine ich Messungen des Frequenzgangs. Beim Nachhall fand ich die Ergebnisse sehr gut brauchbar, da man hier grobere Ergebnisse bekommt, die ziemlich gut mit dem Gehörten übereinstimmen. Zu RTFS suchst du am besten mal in "Stevienew"s Beiträgen, er hat sein Hörzimmer einrichten lassen.
Viele Grüße
Berti
ich finde es nicht schlimm, wenn die Höhen stärker bedämpft sind, als der Bass, da gerade die Höhen für die Bühne und Ortung von Instrumenten wichtig sind. Allerdings sollte man es auch nicht übertreiben, nur die Höhen zu dämpfen, da es sonst zu basslastig und dumpf klingen wird.
Mit Carma habe ich eher schlechte Erfahrungen, obwohl ich nicht weiß, ob es am Programm lag, oder an meinem Mikro (Einmessmikro meines AVR). Auf jeden Fall waren die Messergebnisse grundlegend falsch, was ich zusammen mit Edgar J. Goodspeed überprüft habe. Damit meine ich Messungen des Frequenzgangs. Beim Nachhall fand ich die Ergebnisse sehr gut brauchbar, da man hier grobere Ergebnisse bekommt, die ziemlich gut mit dem Gehörten übereinstimmen. Zu RTFS suchst du am besten mal in "Stevienew"s Beiträgen, er hat sein Hörzimmer einrichten lassen.
Viele Grüße
Berti
- König Ralf I
- Star
- Beiträge: 6409
- Registriert: Mo 30. Mär 2009, 21:53
- Wohnort: MG
- Has thanked: 1 time
- Been thanked: 65 times
Re: Gute Anlage - schlechter Sound = Optimierung
Hallo,
wer sich mal das kleine Programm im www zur Brust nimmt um die Nachhallzeiten zu berechnen , wird feststellen:
Bekämpfe die Höhen .....und du bekämpfst nicht den Bass.
Bekämpfe den Bass....und du bekämpfst auch die Höhen.
http://www.stereoplay.de/tool-lautsprec ... 51234.html
Schlußfolgerung:
Kümmere dich um die Höhen mit den üblichen "unsichtbaren" Mitteln wie Teppich,Gardinen usw.
Und dann in erster Linie um den Bass mit Absorbern in den Ecken.
Allerdings engen (jedenfalls meine Erfahrung ) zu viel Bassabsorber hinter den Boxen den Klang auch stark ein (wahrscheinlich weil sie eben alle Frequenzen stark absorbieren)
Von daher sollte man da nach eigenem Geschmack handeln.(OK.Das sollte man immer)
Als Freund des dynamischeren Klangbildes darf es bei mir also hinter den Boxen etwas mehr reflektieren.
Der Hinweis gilt so für eher "normale" Aufstellung/+Hörplatz.(normal=nach den üblichen Tipps)
Bei wandnaher Aufstellung/+Hörplatz muß man sich halt mehr um Reflektionen an der naheliegenden Wand und Bassreflektionen hinter den Boxen kümmern.
Grüße
Ralf
wer sich mal das kleine Programm im www zur Brust nimmt um die Nachhallzeiten zu berechnen , wird feststellen:
Bekämpfe die Höhen .....und du bekämpfst nicht den Bass.
Bekämpfe den Bass....und du bekämpfst auch die Höhen.
http://www.stereoplay.de/tool-lautsprec ... 51234.html
Schlußfolgerung:
Kümmere dich um die Höhen mit den üblichen "unsichtbaren" Mitteln wie Teppich,Gardinen usw.
Und dann in erster Linie um den Bass mit Absorbern in den Ecken.
Allerdings engen (jedenfalls meine Erfahrung ) zu viel Bassabsorber hinter den Boxen den Klang auch stark ein (wahrscheinlich weil sie eben alle Frequenzen stark absorbieren)
Von daher sollte man da nach eigenem Geschmack handeln.(OK.Das sollte man immer)
Als Freund des dynamischeren Klangbildes darf es bei mir also hinter den Boxen etwas mehr reflektieren.
Der Hinweis gilt so für eher "normale" Aufstellung/+Hörplatz.(normal=nach den üblichen Tipps)
Bei wandnaher Aufstellung/+Hörplatz muß man sich halt mehr um Reflektionen an der naheliegenden Wand und Bassreflektionen hinter den Boxen kümmern.
Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
Re: Gute Anlage - schlechter Sound = Optimierung
Der Grundtonbereich hat eine wesentlich höhere Bedeutung und da bringen ein paar Höhenkiller nichts, außer dass die Waage noch mehr ins Ungleichgewicht fällt.TasteOfMyCheese hat geschrieben:Hey,
ich finde es nicht schlimm, wenn die Höhen stärker bedämpft sind, als der Bass, da gerade die Höhen für die Bühne und Ortung von Instrumenten wichtig sind.
Wenn man die Höhen extrem bedämpft klingt es nicht mehr räumlich. Für die Ortung ist wichtig nach welcher Zeit (Anfangszeitlücke) die Reflektion nach dem Direktschall eintrifft.
- TasteOfMyCheese
- Star
- Beiträge: 4343
- Registriert: So 25. Jul 2010, 22:34
- Wohnort: Malsch bei Karlsruhe
- Been thanked: 1 time
Re: Gute Anlage - schlechter Sound = Optimierung
Das sehe ich insofern anders, als das ich den Klang in einem Zimmer, wo nicht viel drin steht, eventuell eine Fensterwand besitzt und wo Fliesen verlegt sind sehr viel schlechter empfinde, als den Klang in demselben Zimmer mit einem schönen Teppich, ein paar Regalen und Vorhängen, obwohl diese Gegenstände den Bassbereich nur sehr unzureichend dämpfen. Das bedeutet für die übliche Wohnzimmerbedämpfund in Kombination mit schöner Optik und nicht beliebig viel Geld zum ausgeben für schöne Absorber werden diese Maßnahmen den Klang schon bedeutend verbessern.JFD hat geschrieben:Der Grundtonbereich hat eine wesentlich höhere Bedeutung und da bringen ein paar Höhenkiller nichts
Wenn man natürlich die Möglichkeit hat, dicke Absorber in seinem Zimmer zu platzieren (mache ich ja auch so), muss man natürlich darauf achten, gleichmäßig zu bedämpfen, um ein wirklich optimales Ergebnis zu erhalten nur darum geht es eben in vielen Wohnzimmern nicht.
Viele Grüße
Berti
Re: Gute Anlage - schlechter Sound = Optimierung
Ihr redet mEn grade etwas aneinander vorbei... Das Eine meint das Bedämpfen der ersten Reflektionen, das Andere eine Überdämmung des Hochtons auf weiter Flur. Ersteres ist gut, zweites böse.
Idealerweise sollten Absorber breitbandig - und an die Hörgewohnheiten, sowie dem Raum angepasst - wirken. Das erfordert neben Wissen um die korrekte Anbringung auch gutes Dämmmaterial. Aixfoam ist hier z.B. generell schlechter als Basotect.
Perfekt wäre: Ein am Hörplatz gleichmäßiges Wasserfalldiagramm von 20Hz - 20kHz in einem Korridor von maximal 400ms, bei maximaler Dämpfung der ersten Reflektionen und einem glatten Frequenzgang.
Idealerweise sollten Absorber breitbandig - und an die Hörgewohnheiten, sowie dem Raum angepasst - wirken. Das erfordert neben Wissen um die korrekte Anbringung auch gutes Dämmmaterial. Aixfoam ist hier z.B. generell schlechter als Basotect.
Perfekt wäre: Ein am Hörplatz gleichmäßiges Wasserfalldiagramm von 20Hz - 20kHz in einem Korridor von maximal 400ms, bei maximaler Dämpfung der ersten Reflektionen und einem glatten Frequenzgang.
-
- Star
- Beiträge: 2562
- Registriert: So 25. Jul 2010, 12:47
- Has thanked: 13 times
- Been thanked: 28 times
Re: Gute Anlage - schlechter Sound = Optimierung
Das ist dort auch beschrieben z.B. mittels der Spiegelmethode. Bei mir war die praktisch kahle Rückwand prädestiniert dafür und andere (realistische) Klebeplätze hab ich gar nicht. Rechts eine breite Fensterleiste, links ein großer Durchgang, die Decke scheidet aus. Optische Aspekte haben natürlich auch eine Rolle gespielt.NuLine102 hat geschrieben: @Dim: Wie hast du festgestellt, wo du die Platten anbringen musst? Oder ist das auch in dem Buch beschrieben?
Dim
Zuletzt geändert von dimitri am Mi 14. Dez 2011, 21:08, insgesamt 1-mal geändert.