Zum Innenwiderstand des Verstärkers kommt ja auch noch der des Kabels mit dazu (auch wenn er gering ist ).
Aber genau wegen des Innenwiderstandes und des optimalen "Arbeitspunktes" müsste man ja eig. Verstärker, wenn man denn das Optimum was Leistung betrifft, herausholen möchte auf die Impedanz der Box anpassen.
Mit Klang hat lautstärke ja nicht direkt etwas zu tun.
Aus diesem Grund ist eine Box mit 4Ohm bei längeren Übertragungswegen schlechter als eine mit höherem Innenwiderstand.
Beschallungsanlage am Bahnhof haben meine ich 50Ohm Lautsprecher oder Hörner, jenachdem wie man das bezeichnen möchte...
Müsste bei Kopfhöhrern eigentlich auch noch mit der Grund für die z.B. ca. 200Ohm sein, oder?
Kabel ist zwar nicht unbedingt lang, aber dünn...
Sind Lautsprecher mit höherem Wirkungsgrad z.B. 96dB/W so "schwer" zu realisieren, oder der Klang bei so empfindlichen Lautsprechern einfach so schlecht?
Ich meine dies wegen der Störsignale auf der Leitung. Sind die LS empfindlicher werden logischerweise die (hoffentlich) schwachen Störsignale vom Verstärker bzw. Quelle auch stärker verstärkt...
Gruß Chris
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Zusammenhang -dB / Impendanz / Lautstärke / Leistung
Re: Zusammenhang -dB / Impendanz / Lautstärke / Leistung
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Re: Zusammenhang -dB / Impendanz / Lautstärke / Leistung
Zumindest 90 dB ab dem Grundtonbereich sind mit 'gewöhnlichen' Hifi-Kalotten und Konusmitteltönern durchaus zu erreichen. Den Strich durch die Rechnung macht der Bass, denn dessen Wirkungsgrad wird hauptsächlich durch das Gehäusevolumen begrenzt.bassy hat geschrieben:Sind Lautsprecher mit höherem Wirkungsgrad z.B. 96dB/W so "schwer" zu realisieren, oder der Klang bei so empfindlichen Lautsprechern einfach so schlecht?
Man könnte bestimmt Nuveros mit höherem Wirkungsgrad bauen, die hätten dann aber entweder weniger Tiefgang oder die Ausmaße von Kühl-/Gefrierkombinationen.
Grüße,
Zweck
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Re: Zusammenhang -dB / Impendanz / Lautstärke / Leistung
@ZweckOr
Die Box hieße dann NuFreezer
@bassy
Die hohe Impedanz der Kopfhörer liegt wohl zum großen Teil auch daran, dass der Akku von mobilen Geräten nur begrenzt hält (technisch möglich wäre sicher auch ein 4-Ohm-In-Ohr-Kopfhörer, doch wäre der Akku dann nach 1 Stunde leer. Deshalb 100 Ohm aufwärts und dafür ein hoher Wirkungsgrad, um entsprechende Pegel erreichen zu können.
LG,
Martin
Die Box hieße dann NuFreezer
@bassy
Die hohe Impedanz der Kopfhörer liegt wohl zum großen Teil auch daran, dass der Akku von mobilen Geräten nur begrenzt hält (technisch möglich wäre sicher auch ein 4-Ohm-In-Ohr-Kopfhörer, doch wäre der Akku dann nach 1 Stunde leer. Deshalb 100 Ohm aufwärts und dafür ein hoher Wirkungsgrad, um entsprechende Pegel erreichen zu können.
LG,
Martin
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Re: Zusammenhang -dB / Impendanz / Lautstärke / Leistung
Oder NuTelefonzelle
Ich meine, Herr Nubert hätte sogar irgendwann etwas über einen Experimentieraufbau geschrieben, der in die Richtung ging. Zwei 38er pro Box oder so etwas in der Art
Grüße,
Zweck
Ich meine, Herr Nubert hätte sogar irgendwann etwas über einen Experimentieraufbau geschrieben, der in die Richtung ging. Zwei 38er pro Box oder so etwas in der Art
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Re: Zusammenhang -dB / Impendanz / Lautstärke / Leistung
@Weyoun
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber der Hauptgrund dafür ist doch, den EU-Bürokraten, die sich dem Schutz der Jugend vor zu hohen Lautstärken – durch die Begrenzung der Ausgangsspannung mobiler Wiedergabegeräte – gewidmet haben, ein Schnippchen zu schlagen, oder?
Grüße,
Markus
Es ist doch schon seit einiger Zeit eine Entwicklung hin zu niederohmigen Kopfhörern zu beobachten. Gerade bei In-Ears liegen die Impedanzen regelmäßig im Bereich von 12 bis um die 40 Ohm, und das bei Wirkungsgraden weit jenseit der 100 db/mW.Die hohe Impedanz der Kopfhörer liegt wohl zum großen Teil auch daran, dass der Akku von mobilen Geräten nur begrenzt hält (technisch möglich wäre sicher auch ein 4-Ohm-In-Ohr-Kopfhörer, doch wäre der Akku dann nach 1 Stunde leer. Deshalb 100 Ohm aufwärts und dafür ein hoher Wirkungsgrad, um entsprechende Pegel erreichen zu können.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber der Hauptgrund dafür ist doch, den EU-Bürokraten, die sich dem Schutz der Jugend vor zu hohen Lautstärken – durch die Begrenzung der Ausgangsspannung mobiler Wiedergabegeräte – gewidmet haben, ein Schnippchen zu schlagen, oder?
Grüße,
Markus
- Weyoun
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Re: Zusammenhang -dB / Impendanz / Lautstärke / Leistung
Hi Markus!
Bedingt hast du schon recht.
Die EU-Bürokraten schreiben aber nicht die Ausgangsspannung am Line-Out des MP3-Players vor, sondern schon den Schallpegel, der aus den In-Ears rauskommt.
Deshalb bekommen auch nur MP3-Player ein "geeignet für"-Zertifikat, wenn sie den passenden Kopfhörer mitliefern, der mit getestet wird. Ein iPod mit Sennheiser-Kopfhörer wäre demnach nicht zertifizierbar, nur mit serienmäßigem Kopfhörer.
Zum Thema 12 bis 40 Ohm:
Das hat andere Gründe. Diese "Stromfresser" sind deutlich billiger produzierbar. Der Wirkungsgrad muss nicht besonders hoch sein, um den Hörer in kurzer Zeit ertauben zu lassen. Die Nachteile solcher Kopfhörer (dass klangliche Details auf der Strecke bleiben), ist bei Massenmarkt-MP3-Player zu vernachlässigen. Dafür ist dann aber der Akku wirklich schnell alle.
Rechne doch mal, was für ein Strom fließt, wenn am Line-In bereits "sehr laute" 1V anliegen und die Impedanz wirklich nur bei 12 Ohm liegt => Das wären um die 80 mA
OK, bei einem iPod Touch oder gar iPhone wäre das nicht soooo schlimm, da der "Stand-By-Strom" dieses Mini-PCs bereits auf diesem Niveau liegt. Und wenn dann auch noch die eine oder ander "App" läuft, dann zieht das Teil über 100 mA und ist nach einem halben Tag leer gesaugt. Doch bei reinen MP3-Playern, die auf Sparsamkeit getrimmt sind, macht sich das schnell bemerkbar.
Nur die "Crème de la Crème" der Kopfhörerhersteller bieten für die audiophile Kundschaft Kopfhörer mit bis zu 600 Ohm (manche gar bis in den 1200 Ohm Bereich) an. Um hier aber bei gleicher Line-Out-Spannung von 1,5V Audio-Pegel von ohrenschädlichen 100dB zu erreichen, muss halt deutlich mehr Aufwand getrieben werden, was sich auch am Preis niederschlägt. Dafür hält ein Akku dann auch ggf. 2 bis 3 mal so lange.
Bedingt hast du schon recht.
Die EU-Bürokraten schreiben aber nicht die Ausgangsspannung am Line-Out des MP3-Players vor, sondern schon den Schallpegel, der aus den In-Ears rauskommt.
Deshalb bekommen auch nur MP3-Player ein "geeignet für"-Zertifikat, wenn sie den passenden Kopfhörer mitliefern, der mit getestet wird. Ein iPod mit Sennheiser-Kopfhörer wäre demnach nicht zertifizierbar, nur mit serienmäßigem Kopfhörer.
Zum Thema 12 bis 40 Ohm:
Das hat andere Gründe. Diese "Stromfresser" sind deutlich billiger produzierbar. Der Wirkungsgrad muss nicht besonders hoch sein, um den Hörer in kurzer Zeit ertauben zu lassen. Die Nachteile solcher Kopfhörer (dass klangliche Details auf der Strecke bleiben), ist bei Massenmarkt-MP3-Player zu vernachlässigen. Dafür ist dann aber der Akku wirklich schnell alle.
Rechne doch mal, was für ein Strom fließt, wenn am Line-In bereits "sehr laute" 1V anliegen und die Impedanz wirklich nur bei 12 Ohm liegt => Das wären um die 80 mA
OK, bei einem iPod Touch oder gar iPhone wäre das nicht soooo schlimm, da der "Stand-By-Strom" dieses Mini-PCs bereits auf diesem Niveau liegt. Und wenn dann auch noch die eine oder ander "App" läuft, dann zieht das Teil über 100 mA und ist nach einem halben Tag leer gesaugt. Doch bei reinen MP3-Playern, die auf Sparsamkeit getrimmt sind, macht sich das schnell bemerkbar.
Nur die "Crème de la Crème" der Kopfhörerhersteller bieten für die audiophile Kundschaft Kopfhörer mit bis zu 600 Ohm (manche gar bis in den 1200 Ohm Bereich) an. Um hier aber bei gleicher Line-Out-Spannung von 1,5V Audio-Pegel von ohrenschädlichen 100dB zu erreichen, muss halt deutlich mehr Aufwand getrieben werden, was sich auch am Preis niederschlägt. Dafür hält ein Akku dann auch ggf. 2 bis 3 mal so lange.