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Die Grenzen Eurer Boxen (Musik)
Die Grenzen Eurer Boxen (Musik)
Mich würde interessieren, bei welcher Musik Ihr Eure Lautsprecher schon mal an die Grenze gebracht habt. Im Tieftonbereich sind tiefe syntetische Basspegel ja oft kritisch.
Meine Nuwave10 werden zb. reproduzierbar durch Nils Petter Molvärs "Khmer" an ihre Grenze gefahren. Bei Track 1 und Track 4 ist mit ABL auf 12 Uhr ist schon bei -20db am Receiver Schluß - das, was die Tieftöner, vor allem der Tiefmitteltöner danach von sich geben, klingt nicht mehr gesund. Ohne ABL geht es bis auf über -10db. Die db-Angaben sind ja von Verstärker zu Verstärker unterschiedlich, also zum Vergleich: -20db sind bei mir bei "normaler" (Jazz / Rockmusik) schon seeehr laut, aber noch unterhalb von Partylautstärke, -10db wär schon ne extrem heftige Party in einem sehr großen Raum. Musik ohne extreme Tiefbassanteile kann man auch locker über die 0db Grenze aufdrehen, locker für die Boxen, nicht mehr für die Ohren! (Bei HK-Receivern geht das, komische Skala: -82db bis + 25db).
Ich möchte mit dieser Frage auch das oft zitierte "kann die xyz-Box unglaublich hoch geladen werden" insoweit in Frage stellen, das dieses "hoch laden" sehr abhängig vom geladenen Musikmaterial ist. 100Watt scheinen im Tief-Mitteltonbereich ganz was anderers zu sein, als im Tiefbassbereich.
Also Hand aufs Herz: Bei welcher Musik habt Ihr schon mal das Gefühl gehabt, ui, das packen jetzt die Boxen nicht mehr? (Nicht unbedingt nur Nubert, und nicht unbedingt nur Tiefton) Daraus kann man sich dann vielleicht eine prima "die Grenzen auslot - CD" zusammenstellen.
Gruss, frente
Meine Nuwave10 werden zb. reproduzierbar durch Nils Petter Molvärs "Khmer" an ihre Grenze gefahren. Bei Track 1 und Track 4 ist mit ABL auf 12 Uhr ist schon bei -20db am Receiver Schluß - das, was die Tieftöner, vor allem der Tiefmitteltöner danach von sich geben, klingt nicht mehr gesund. Ohne ABL geht es bis auf über -10db. Die db-Angaben sind ja von Verstärker zu Verstärker unterschiedlich, also zum Vergleich: -20db sind bei mir bei "normaler" (Jazz / Rockmusik) schon seeehr laut, aber noch unterhalb von Partylautstärke, -10db wär schon ne extrem heftige Party in einem sehr großen Raum. Musik ohne extreme Tiefbassanteile kann man auch locker über die 0db Grenze aufdrehen, locker für die Boxen, nicht mehr für die Ohren! (Bei HK-Receivern geht das, komische Skala: -82db bis + 25db).
Ich möchte mit dieser Frage auch das oft zitierte "kann die xyz-Box unglaublich hoch geladen werden" insoweit in Frage stellen, das dieses "hoch laden" sehr abhängig vom geladenen Musikmaterial ist. 100Watt scheinen im Tief-Mitteltonbereich ganz was anderers zu sein, als im Tiefbassbereich.
Also Hand aufs Herz: Bei welcher Musik habt Ihr schon mal das Gefühl gehabt, ui, das packen jetzt die Boxen nicht mehr? (Nicht unbedingt nur Nubert, und nicht unbedingt nur Tiefton) Daraus kann man sich dann vielleicht eine prima "die Grenzen auslot - CD" zusammenstellen.
Gruss, frente
[url=http://www.nubert-forum.de/nuforum/album_showpage.php?pic_id=1464][b]Mehr Lichtspiele![/b][/url] Blaue NuWave 10 + 3 mit ABL * CS4 * HK AVR 5550 * Marantz CD-67SE * NAD SPA2200 Endstufe * Panasonic DVD 75S * Technisat D1 * NuBox 310 * 2 x AW440
da mein zimmer nur sehr klein ist und ich so ein "ausloten" meinen ohren nicht wirklich zumutenn wollte, war das bisher nur eine stereoplay-test-cd mit sinustönen (ca. 30-45Hz), die bei meiner nw35 "plop"-geräusche verursachte (warum schaltet sich da eigentlich nicht die sicherung ein bzw. ab?).
nw35+abl
ihc betti menei rehtcsreibcheung zu entschgiulden
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Re: Die Grenzen Eurer Boxen (Musik)
Moin, moin !
Hab' aber auch die 125er...
Bilder einer Ausstellung auf Orgel oder R'n'B, ABL voll aufgedreht, da wackeln die Wände...
Wo kann ich die Files hochladen?
GrEeTz
Phish
Bei keiner - eher packt das Haus das nicht!Frente hat geschrieben:Bei welcher Musik habt Ihr schon mal das Gefühl gehabt, ui, das packen jetzt die Boxen nicht mehr?
Hab' aber auch die 125er...
Bilder einer Ausstellung auf Orgel oder R'n'B, ABL voll aufgedreht, da wackeln die Wände...
Prima Idee!Frente hat geschrieben:(Nicht unbedingt nur Nubert, und nicht unbedingt nur Tiefton) Daraus kann man sich dann vielleicht eine prima "die Grenzen auslot - CD" zusammenstellen.
Wo kann ich die Files hochladen?
GrEeTz
Phish
es segelt in mir
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@Frente
ein potenterer Verstärker könnte durchaus "noch mehr" aus den LS rausholen! Welchen H/K hast Du denn??
Ich für meinen Teil höre mit einer Sub/Sat Kombi (Nuline 30 + CS-150 + AW-1000), alles auf "Large".
Das Ganze an einer Rotel-Kombi (220 Watt Din / Kanal).
Da sind dann meistens definitv die Boxen der begrenzende Faktor.
Bei 80 (von max. 90) ist bei "normaler" Musik Schluss mit "Schönklang".
Dann kommen die LS gesamt ans Limit, ist aber auch schon Arsch laut und es wackelt das ganze Haus! Dann fallen immer rund ums Haus die "Plastikabdeckungen" vom Gerüstbau raus
Das mache ich aber auch nur gaaanz selten, will ja noch lange Musik hören.
Es gibt aber auch einige Quellen, die leiser aufgenommen sind.
z.B. die "Cunnung Stunts" von Metallica, Dolby Digital.
Da kann ich bis zum Anschlag aufdrehen, dann arbeitet alles genau am limit. Und es klingt sehr gut und unglaublich laut
Ach ja, um mal die LS auszulasten, ist eigentlich eine Test-DVD / CD am besten.
Da gibts eine Menge! Hab hier eine Heimkino-Test-DVD mit Bass-Sweep drauf, von 20 - 150 Hz
Da dreht sich die Lampe an der Decke
ein potenterer Verstärker könnte durchaus "noch mehr" aus den LS rausholen! Welchen H/K hast Du denn??
Ich für meinen Teil höre mit einer Sub/Sat Kombi (Nuline 30 + CS-150 + AW-1000), alles auf "Large".
Das Ganze an einer Rotel-Kombi (220 Watt Din / Kanal).
Da sind dann meistens definitv die Boxen der begrenzende Faktor.
Bei 80 (von max. 90) ist bei "normaler" Musik Schluss mit "Schönklang".
Dann kommen die LS gesamt ans Limit, ist aber auch schon Arsch laut und es wackelt das ganze Haus! Dann fallen immer rund ums Haus die "Plastikabdeckungen" vom Gerüstbau raus
Das mache ich aber auch nur gaaanz selten, will ja noch lange Musik hören.
Es gibt aber auch einige Quellen, die leiser aufgenommen sind.
z.B. die "Cunnung Stunts" von Metallica, Dolby Digital.
Da kann ich bis zum Anschlag aufdrehen, dann arbeitet alles genau am limit. Und es klingt sehr gut und unglaublich laut
Ach ja, um mal die LS auszulasten, ist eigentlich eine Test-DVD / CD am besten.
Da gibts eine Menge! Hab hier eine Heimkino-Test-DVD mit Bass-Sweep drauf, von 20 - 150 Hz
Da dreht sich die Lampe an der Decke
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Hallo alle miteinander,
bei diesem Thema geht es mir ähnlich wie Phish: Die Grenzen sind baulicher Art, aber vor allem auch durch die Rücksichtnahme auf die Familie gesetzt. Außerdem möchte ich mein Gehör nicht schädigen.
Ich beginne mit den räumlichen Gegebenheiten:
Diese bestimmen, neben den Lautsprechern, die tiefsten Frequenzen und die Resonanzen. Im Tieftonbereich zwischen etwa 17Hz bis 120 Hz spielt sich alles ab, was mit Wucht, Tiefgang und "Größe" der Wiedergabe zu tun hat. Leider auch die unangenehmen Dröhneffekte, welche in ausgeprägter Weise durch den Raum im weitesten Sinne bestimmt werden.
Wer hier testen möchte, sollte sich einen Tongenerator zulegen:
Raw hat in seiner Signatur einen sehr guten Link gesetzt, den ich hier ebenfalls weitergebe: http://www.nch.com.au/tonegen/
Danke Raw! Mit diesem Programm (es ist relativ übersichtlich und leicht zu bedienen) kann man wav-Dateien in Stereo oder Mono erzeugen und in beliebiger Länge und Frequenz auf der Festplatte ablegen. Weiterhin ist es möglich, die Signalform (Sinus, Rechteck, Sägezahn) bestimmen. Auch das "Durchfahren" des Frequenzbereiches ist möglich, wobei die obere und untere Grenzfrequenz bestimmbar ist. Ich habe mir anschließend eine Test-CD gebrannt, welche speziell Testsignale für den kritischen Bass-Bereich enthält. Jede Frequenz habe ich als Track mit 10s Dauer festgelegt, damit können Raumresonanzen erzeugt und gehörmäßig festgestellt werden.
Folgende Frequenzen habe ich gespeichert (mono, Sinus):
10, 15,16,17,18,19,20,25,30,35,40,45,50,55,60,65,70,75,80,85,90,95,100,110,120,130,140,150,160,170,180,190,200,250,300,350,400,450,500 Hz, "rosa Rauschen".
Der 10 Hz-"Ton" diente dazu, meine beiden AW-1000 auf gleichen Pegel zu bringen. Ja, es ist möglich, denn der AW-1000 arbeite in diesem Bereich noch sichtbar (30 Hz cut off!). Mein PM-14 und Sony CDP-520 geben diese Frequenzen tatsächlich aus und die Peerless-Membranen folgen völlig geräuschlos (keine Stülp- oder Blasgeräusche!--> Super Qualität!) dem Signal. Mit den Lautstärkestellern an den AW-1000 kann man jetzt optisch(!) die Sub's so einpegeln, dass die Membranen gleich weit auslenken. Feststellung: Die Reglereinstellungen bezüglich der Lautstärke weichen bei mir um ca. 0,7 Teilstriche voneinander ab (im Bereich 10.30 bis 11.00 Uhr).
Weiterhin konnte ich testen, wie mein passiver Sub sich verhält. Er geht tatsächlich schon bei 16 Hz hörbar (spürbar) "los", kann aber auf Grund des geringeren Membranhubes der seinerzeit von mir verwendeten Monacor SP 250 X-Chassis (ordentliches low-cost Chassis) mit den Peerless der AW-1000 nicht im Schalldruck mithalten.
Hier könnte ich meinen Passiv-Sub im Grenzbereich schalldruckmäßig noch verbessern, indem ich die Peerless XLS-10 Chassis verwende, wie sie in ähnlicher Ausführung auch im AW-7 verbaut sind. 40 mm Hub gab es früher halt noch nicht! Allerdings muss ich mir hier ernsthaft die Sinnfrage stellen. Wäre technisch aber kein Problem.
Im Hörtest kommen bei diesen tiefen Frequenzen gnadenlos alle Resonanzen und Schwächen ans Ohr: bei 17 Hz meldet sich die große zweiflüglige Schiebetür zum Wohnzimmer, bei ca. 30 Hz das in Blei gefasste Buntglasfenster (Blumenfenster), bei 35 Hz die Klotüre...zwischendrin musizieren die Gläser in der Vitrine leise mit...
... und bei allen Frequenzen meine Frau und die Töchter (Hier ist so ein tiefes Dröhnen im Haus... )
Wichtig: Solche Versuche zunächst bei kleiner Lautstärke durchführen und die Chassis der Tieftöner niemals zu hoch belasten, Durchschlagen also vermeiden! Sobald die ersten "Stülpgeräusche" auftreten oder es unsauber klingt, Pegel herunterfahren! Außerdem machen unter 30 Hz viele Verstärker "schlapp", dann sind die Tests in diesem Frequenzbereich wenig sinnvoll.
Wer solche harten Tests macht denkt hinterher oft, dass wegen der Resonanzen im Tieftonbereich eigentlich gar kein vernünftiges Hören in Wohnräumen möglich ist. Allerdings kommt jetzt das große "Aufatmen":
Reine Sinustöne mit 10s Dauer, welche die Resonanzen so richtig in Gang bringen, gibt es in der Natur nicht.
Und kurze Impulse reichen in der Regel nicht aus, um den "guten" (bereits optimierten) Hörraum bei gemäßigten Pegeln unbotmäßig anzuregen. Und Frequenzen unter 30 Hz sind, wenn sie gut "kommen", wirklich großartig, aber nicht unbedingt nötig. Mein Hörraum hat ca. 37m², da kann sich tieftonmäßig schon manches entfalten, in kleineren Räumen halt entsprechen weniger.
Und wenn man diese Spielchen hinter sich gebracht hat, legt man wieder eine "normale" CD ein und freut sich, dass das Leben nicht aus Sinustönen und Lautsprechern besteht, sondern nebenbei aus Musik und das nun wieder ganz andere Stimmungen berührt werden...
Gruß
OL-DIE
bei diesem Thema geht es mir ähnlich wie Phish: Die Grenzen sind baulicher Art, aber vor allem auch durch die Rücksichtnahme auf die Familie gesetzt. Außerdem möchte ich mein Gehör nicht schädigen.
Ich beginne mit den räumlichen Gegebenheiten:
Diese bestimmen, neben den Lautsprechern, die tiefsten Frequenzen und die Resonanzen. Im Tieftonbereich zwischen etwa 17Hz bis 120 Hz spielt sich alles ab, was mit Wucht, Tiefgang und "Größe" der Wiedergabe zu tun hat. Leider auch die unangenehmen Dröhneffekte, welche in ausgeprägter Weise durch den Raum im weitesten Sinne bestimmt werden.
Wer hier testen möchte, sollte sich einen Tongenerator zulegen:
Raw hat in seiner Signatur einen sehr guten Link gesetzt, den ich hier ebenfalls weitergebe: http://www.nch.com.au/tonegen/
Danke Raw! Mit diesem Programm (es ist relativ übersichtlich und leicht zu bedienen) kann man wav-Dateien in Stereo oder Mono erzeugen und in beliebiger Länge und Frequenz auf der Festplatte ablegen. Weiterhin ist es möglich, die Signalform (Sinus, Rechteck, Sägezahn) bestimmen. Auch das "Durchfahren" des Frequenzbereiches ist möglich, wobei die obere und untere Grenzfrequenz bestimmbar ist. Ich habe mir anschließend eine Test-CD gebrannt, welche speziell Testsignale für den kritischen Bass-Bereich enthält. Jede Frequenz habe ich als Track mit 10s Dauer festgelegt, damit können Raumresonanzen erzeugt und gehörmäßig festgestellt werden.
Folgende Frequenzen habe ich gespeichert (mono, Sinus):
10, 15,16,17,18,19,20,25,30,35,40,45,50,55,60,65,70,75,80,85,90,95,100,110,120,130,140,150,160,170,180,190,200,250,300,350,400,450,500 Hz, "rosa Rauschen".
Der 10 Hz-"Ton" diente dazu, meine beiden AW-1000 auf gleichen Pegel zu bringen. Ja, es ist möglich, denn der AW-1000 arbeite in diesem Bereich noch sichtbar (30 Hz cut off!). Mein PM-14 und Sony CDP-520 geben diese Frequenzen tatsächlich aus und die Peerless-Membranen folgen völlig geräuschlos (keine Stülp- oder Blasgeräusche!--> Super Qualität!) dem Signal. Mit den Lautstärkestellern an den AW-1000 kann man jetzt optisch(!) die Sub's so einpegeln, dass die Membranen gleich weit auslenken. Feststellung: Die Reglereinstellungen bezüglich der Lautstärke weichen bei mir um ca. 0,7 Teilstriche voneinander ab (im Bereich 10.30 bis 11.00 Uhr).
Weiterhin konnte ich testen, wie mein passiver Sub sich verhält. Er geht tatsächlich schon bei 16 Hz hörbar (spürbar) "los", kann aber auf Grund des geringeren Membranhubes der seinerzeit von mir verwendeten Monacor SP 250 X-Chassis (ordentliches low-cost Chassis) mit den Peerless der AW-1000 nicht im Schalldruck mithalten.
Hier könnte ich meinen Passiv-Sub im Grenzbereich schalldruckmäßig noch verbessern, indem ich die Peerless XLS-10 Chassis verwende, wie sie in ähnlicher Ausführung auch im AW-7 verbaut sind. 40 mm Hub gab es früher halt noch nicht! Allerdings muss ich mir hier ernsthaft die Sinnfrage stellen. Wäre technisch aber kein Problem.
Im Hörtest kommen bei diesen tiefen Frequenzen gnadenlos alle Resonanzen und Schwächen ans Ohr: bei 17 Hz meldet sich die große zweiflüglige Schiebetür zum Wohnzimmer, bei ca. 30 Hz das in Blei gefasste Buntglasfenster (Blumenfenster), bei 35 Hz die Klotüre...zwischendrin musizieren die Gläser in der Vitrine leise mit...
... und bei allen Frequenzen meine Frau und die Töchter (Hier ist so ein tiefes Dröhnen im Haus... )
Wichtig: Solche Versuche zunächst bei kleiner Lautstärke durchführen und die Chassis der Tieftöner niemals zu hoch belasten, Durchschlagen also vermeiden! Sobald die ersten "Stülpgeräusche" auftreten oder es unsauber klingt, Pegel herunterfahren! Außerdem machen unter 30 Hz viele Verstärker "schlapp", dann sind die Tests in diesem Frequenzbereich wenig sinnvoll.
Wer solche harten Tests macht denkt hinterher oft, dass wegen der Resonanzen im Tieftonbereich eigentlich gar kein vernünftiges Hören in Wohnräumen möglich ist. Allerdings kommt jetzt das große "Aufatmen":
Reine Sinustöne mit 10s Dauer, welche die Resonanzen so richtig in Gang bringen, gibt es in der Natur nicht.
Und kurze Impulse reichen in der Regel nicht aus, um den "guten" (bereits optimierten) Hörraum bei gemäßigten Pegeln unbotmäßig anzuregen. Und Frequenzen unter 30 Hz sind, wenn sie gut "kommen", wirklich großartig, aber nicht unbedingt nötig. Mein Hörraum hat ca. 37m², da kann sich tieftonmäßig schon manches entfalten, in kleineren Räumen halt entsprechen weniger.
Und wenn man diese Spielchen hinter sich gebracht hat, legt man wieder eine "normale" CD ein und freut sich, dass das Leben nicht aus Sinustönen und Lautsprechern besteht, sondern nebenbei aus Musik und das nun wieder ganz andere Stimmungen berührt werden...
Gruß
OL-DIE
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- Registriert: Fr 25. Okt 2002, 12:16
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Habe meine 125er auch schon an's Ende gebracht (Tieftöner lenken gewaltig aus und blubbern).
Das sind allerdings exorbitante Lautstärken - richtig mit Hosenbeinflattern und Atemnot.
Dr. Alban und der FightClub-Soundtrack sind gut geeignet.
Dabei den Gehörschutz nicht vergessen.
Die Endstufe kriege ich mit den nuWaves nicht mehr in die Schutzschaltung - mit den Kappas (8.2i) war das kein Problem.
Gruss
Jochen
Das sind allerdings exorbitante Lautstärken - richtig mit Hosenbeinflattern und Atemnot.
Dr. Alban und der FightClub-Soundtrack sind gut geeignet.
Dabei den Gehörschutz nicht vergessen.
Die Endstufe kriege ich mit den nuWaves nicht mehr in die Schutzschaltung - mit den Kappas (8.2i) war das kein Problem.
Gruss
Jochen
Schau doch mal in meine Signatur! Der Uher hat angeblich 2x200W an 4 Ohm. Ich habe noch eine NAD 2200 Endstufe rumstehen, bei der verhält sich alles genauso, die ist aber noch kräftiger. Der Amp ist also sicher nicht der begrenzende Faktor.Blap hat geschrieben:Könnte das nicht auch die Grenze des Verstärkers sein?Meine Nuwave10 werden zb. reproduzierbar durch Nils Petter Molvärs "Khmer" an ihre Grenze gefahren.
Ich habe zufälligerweise gestern noch ein gutes Beispiel gefunden: "Astronaut - Natural born Chillaz", CD1 Track 2 und 4 beispielweise, vielleicht kennt's ja jemand.
An alle, die mich nach diesem Thread für einen brachialen Materialvergewaltiger halten: Ich habe mich schon früher als "Leisehörer" geoutet, die Lautstärken um die es hier geht, höre ich normalerweise nicht, es ist eine theoretisches Interesse. Wobei aber die -20db noch lang unter der "Schmerzgrenze" liegen - sonst wär ich wohl gar nicht auf den Effekt gestoßen. Ich muß erwähnen: beide von mir hier erwähnte CDs sind von einem Freund, der zwei Nautilus 801 sein eigen nennt, mir scheint, er hat sehr viel Musik, mit denen er demonstrieren kann, dass es Stücke gibt, die seine Schätzchen sauber spielen - und andere eben nicht. Ich hatte meine Nuwave10 auch für (fast) grenzenlos gehalten.
Gruss, frente
[url=http://www.nubert-forum.de/nuforum/album_showpage.php?pic_id=1464][b]Mehr Lichtspiele![/b][/url] Blaue NuWave 10 + 3 mit ABL * CS4 * HK AVR 5550 * Marantz CD-67SE * NAD SPA2200 Endstufe * Panasonic DVD 75S * Technisat D1 * NuBox 310 * 2 x AW440
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Da bin ich mir noch immer nicht so sicher. Denn "eigentlich" sollte die 10 doch 350Watt verkraften!? Vermutlich sind Testsignale/Rauschen aber nicht unbedingt mit dem Praxisbetrieb zu vergleichen?Der Amp ist also sicher nicht der begrenzende Faktor.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)