Heut muss ich mal Dampf gegenüber mir selbst ablassen.
Ich Rindvieh haue morgens die Wohnungstür zu (war in Gedanken schon im Wochenende) und der Schlüssel (inkl. Autoschlüssel) steckte noch auf der Innenseite...
Zuerst mit einer Plastekarte probiert, den Riegel nach unten zu drücken, wenn nicht abgeschlossen ist, funktioniert das meistens. Die Betonung liegt auf "meistens"...
Leider sitzt die Tür so perfekt passgenau im Rahmen, dass man nicht herankommt (meine Nachbarn haben einen sichtbaren Schlitz zwischen Tür und Rahmen, bei mir aber nicht).
Also die Hausverwaltung angerufen, die dann den Schlüsseldienst bestellt hat und dann erst mal eine halbe Stunde warten...
Dann hat das Aufbohren des Schlosses noch mal 20 Minuten gedauert (war halt ein Qualitätsschloss).
Dann habe ich einen neuen Schließzylinder (inkl. 3 Schlüssel) bekommen, bei dem mir dieses Missgeschick in dieser Form nicht mehr passieren sollte: Es handelt sich um einen speziellen Sicherheitszylinder, der auf der Außenseite ca 5 mm länger ist als auf der Innenseite. Somit kann man Innen den Schlüssel steckenlassen und außen dennoch mit dem identischen Zweitschlüssel in die Wohnung kommen.
Den Ersatzschlüssel habe ich dann gleich bei meinen Vermietern deponiert (wohnen im gleichen Haus, habe sehr gutes Verhältnis zu ihnen).
Am Ende hat mich der Spaß 95 € gekostet (Anfahrt, Schloss knacken, neues Schloss), was ich jetzt nicht als übertrieben hoch ansehe. Es hätte deutlich teurer sein können.
Das passiert einem 1 mal im Leben...
LG,
Martin