Danke, an die nuVero 3 hab ich wegen des Dipol Hochtöners am Rücken auch schon gedacht. Ich befürchte aber, dass sie zu klein ist, da der Raum wie schon gesagt insgesamt 55qm groß ist. Und um sie dann hinterher als Rear zu benutzen, sind sie mir ehrlich gesagt zu teuer (da wollte ich erstmal die vorhandenen Canton Plus S weiter benutzen, zumal mir der Klang bei Musik wichtiger ist als bei Film/5.1)Daher wäre diese Box mein klarer "Geheimtipp" für diesen Fall (jetzt ist es nicht mehr geheim )!
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Unterschiede im Rundstrahlverhalten
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Re: Unterschiede im Rundstrahlverhalten
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Re: Unterschiede im Rundstrahlverhalten
Was heißt: "zu klein" Pegeltechnisch reichen die NV 3 allemal, um den Raum zu beschallen. insbesondere dann, wenn zur Unterstützung im Tieftonbereich ein bis zwei AW eingesetzt werden. Lass Dich von den kompakten Ausmaßen nicht irritieren. Lies einfach mal hier nach.luckyspiff hat geschrieben:Danke, an die nuVero 3 hab ich wegen des Dipol Hochtöners am Rücken auch schon gedacht. Ich befürchte aber, dass sie zu klein ist, da der Raum wie schon gesagt insgesamt 55qm groß ist. Und um sie dann hinterher als Rear zu benutzen, sind sie mir ehrlich gesagt zu teuer (da wollte ich erstmal die vorhandenen Canton Plus S weiter benutzen, zumal mir der Klang bei Musik wichtiger ist als bei Film/5.1)Daher wäre diese Box mein klarer "Geheimtipp" für diesen Fall (jetzt ist es nicht mehr geheim )!
bis dann
Stefan
Manchmal ist es besser, durch Schweigen den Eindruck von Inkompetenz zu erwecken, als durch Reden letzte Zweifel daran endgültig auszuräumen (A. L.)
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- luckyspiff
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Re: Unterschiede im Rundstrahlverhalten
Hab ich, und da steht "normal bedämpfte Räume bis 25 m".Lies einfach mal hier
Bin jetzt mit meinen Gedanken wieder eher bei Standboxen, zumal die ein Paar nuVero 3 mit (zwei?) Subs und Ständern auch nicht wesentlich billiger kommt und Platz nehmen sie dann trotzdem mehr ein.
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Re: Unterschiede im Rundstrahlverhalten
Die Raumgrößenempfehlung erschließt sich mir da eh' nicht ganz, aber Deine anderen Überlegungen hinsichtlich Preis und Platzbedarf kann ich durchaus nachvollziehen. Die oftmals formulierte Sorge, kleinere LS könnten zur ausreichenden Beschallung eines recht großen Raumes nicht ausreichen, kann ich selten nachvollziehen. Die erreichbaren Pegel liegen in der Regel so hoch, dass u vorher schon alleine aufgrund der raumbedingten Einflüsse leiser machst - so sieht das in der Praxis aus
Warum fokussierst Du ich denn dann nicht auf den eigentlichen Hörbereich und überlässt die "Nebenraumbeschallung" einem zweiten Paar LS - z.B. über Zone 2 des AVR
bis dann
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Stefan
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- Thias
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Re: Unterschiede im Rundstrahlverhalten
Hallo allerseits,
ein interessantes, aber auch sehr umfangreiches Thema, wo es offensichtlich auch etliche Fehlinterpretationenn gibt und Gegensätzlichkeiten treffen aufeinander.
Forderung 1:
Die Box soll ein gutes "Rundstrahlverhalten" haben, d.h. also im kompletten Raum gleich gut klingen (möglichst linearen Frequenzgang) haben.
Forderung 2:
Im Sweetspot soll sich eine möglichst scharfe virtuelle Stereobühne aufbauen mit genauer Ortung der Instrumente.
Diese Forderungen sind erst mal gegensätzlich, jedenfalls auf den ersten Blick im normalen Wohnraum.
Warum?
Wenn eine Box nach allen Seiten strahlt (Forderung 1) kommen auch von allen Seiten Reflexionen. Genau das verhindert Forderung 2, denn dadurch wird die virtuelle Bühne unschärfer. Optimal für Forderung 2 ist ein RAR, also möglichst keine Reflexionen. Je mehr Reflexionen, umso unschärfer die Bühne. Da das aber kaum jemand im Wohnzimmer hat, sind stark bündelnde Lautsprecher für diese Forderung besser, wie es meist bei Studiomonitoren üblich ist. Die haben aber ein schlechtes "Rundstrahlverhalten"
Man muss sich also entscheiden, entweder will man 1 oder 2. Beides zusammen geht schlecht...
... oder mit einer speziellen Ausnahme. Nämlich nicht nur stark sondern auch über den Frequenzgang gleichmäßig zu bündeln. Das ist aber dann die hohe Kunst, denn die meisten bündelnden Lautsprecher bündeln sehr frequenzabhängig (meist die Höhen s. Tannenbaumdiagramme) und außerhalb der akustischen Achse wird der Klang sehr stark verfälscht.
Hm, sorry, aber das halte ich für eine nicht mehr tragbare und verwirrende Vereinfachung. Unterhalb vom BuffleStep muss man keinen Sichtkontakt zum Chassis haben und hört trotzdem, bei einem Konuslautsprecher entsprechend Durchmesser und höheren Frequenzen ist er trotz Sichtkontakt leiser dito Kalotten...
Hier mal ein Beispiel einer ungünstigen 2-Wegebox (aus HiFi-Forum s. Eigenschaften, die Nubert-Boxen sind da natürlich besser, nur mal um das Problem aufzuzeigen):
Bei 5 kHz bündelt der Tieftöner sehr stark, auch schon bei 2 kHz. Es ist also nur zu logisch, dass 3-Weger ein gleichmäßigeres Abstrahlverhalten haben.
Aus den oben genannten Gründen finde ich ideal, wenn z.B. der orange Bereich von den tiefen bis hohen Frequenzen ein gleichmäßiges Band darstellt bzw, sich nach oben nur leicht verjüngt. Hörtechnisch heißt das, dass die Box am Sweetspot lediglich lauter ist und in allen anderen Winkeln (oder irgendwo im Raum) lediglich leiser spielt, aber auch mit linearem Frequenzgang. Im Sweetspot ist dadurch der Diffussschall und die Wandreflexionen niedriger, was eine schärfere virtuelle Bühne ermöglicht.
ein interessantes, aber auch sehr umfangreiches Thema, wo es offensichtlich auch etliche Fehlinterpretationenn gibt und Gegensätzlichkeiten treffen aufeinander.
Forderung 1:
Die Box soll ein gutes "Rundstrahlverhalten" haben, d.h. also im kompletten Raum gleich gut klingen (möglichst linearen Frequenzgang) haben.
Forderung 2:
Im Sweetspot soll sich eine möglichst scharfe virtuelle Stereobühne aufbauen mit genauer Ortung der Instrumente.
Diese Forderungen sind erst mal gegensätzlich, jedenfalls auf den ersten Blick im normalen Wohnraum.
Warum?
Wenn eine Box nach allen Seiten strahlt (Forderung 1) kommen auch von allen Seiten Reflexionen. Genau das verhindert Forderung 2, denn dadurch wird die virtuelle Bühne unschärfer. Optimal für Forderung 2 ist ein RAR, also möglichst keine Reflexionen. Je mehr Reflexionen, umso unschärfer die Bühne. Da das aber kaum jemand im Wohnzimmer hat, sind stark bündelnde Lautsprecher für diese Forderung besser, wie es meist bei Studiomonitoren üblich ist. Die haben aber ein schlechtes "Rundstrahlverhalten"
Man muss sich also entscheiden, entweder will man 1 oder 2. Beides zusammen geht schlecht...
... oder mit einer speziellen Ausnahme. Nämlich nicht nur stark sondern auch über den Frequenzgang gleichmäßig zu bündeln. Das ist aber dann die hohe Kunst, denn die meisten bündelnden Lautsprecher bündeln sehr frequenzabhängig (meist die Höhen s. Tannenbaumdiagramme) und außerhalb der akustischen Achse wird der Klang sehr stark verfälscht.
Nubi hat geschrieben:Um die Frage schnell und pauschal zu beantworten:
je tiefer ein Chassis in der Gehäusefront "eingelassen" ist, desto geringer der Abstrahlwinkel!
Schaut man sich die hier aufgezählten Boxen genauer an, wird klar, warum manche den kompletten Hochtonbereich verlieren, wenn man diese im rechten Winkel hört.
Kein Sichtkontakt zum Chassis = wenig bis kein Ton von diesem zu hören
Hm, sorry, aber das halte ich für eine nicht mehr tragbare und verwirrende Vereinfachung. Unterhalb vom BuffleStep muss man keinen Sichtkontakt zum Chassis haben und hört trotzdem, bei einem Konuslautsprecher entsprechend Durchmesser und höheren Frequenzen ist er trotz Sichtkontakt leiser dito Kalotten...
Hier mal ein Beispiel einer ungünstigen 2-Wegebox (aus HiFi-Forum s. Eigenschaften, die Nubert-Boxen sind da natürlich besser, nur mal um das Problem aufzuzeigen):
Bei 5 kHz bündelt der Tieftöner sehr stark, auch schon bei 2 kHz. Es ist also nur zu logisch, dass 3-Weger ein gleichmäßigeres Abstrahlverhalten haben.
Aus den oben genannten Gründen finde ich ideal, wenn z.B. der orange Bereich von den tiefen bis hohen Frequenzen ein gleichmäßiges Band darstellt bzw, sich nach oben nur leicht verjüngt. Hörtechnisch heißt das, dass die Box am Sweetspot lediglich lauter ist und in allen anderen Winkeln (oder irgendwo im Raum) lediglich leiser spielt, aber auch mit linearem Frequenzgang. Im Sweetspot ist dadurch der Diffussschall und die Wandreflexionen niedriger, was eine schärfere virtuelle Bühne ermöglicht.
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Re: Unterschiede im Rundstrahlverhalten
Hallo Thias,
toller Beitrag, vielen Dank dafür .
Da trennt sich mal wieder die Spreu vom Weizen und der Unterschied zwischen "Allround-Dilettanten" wie mir und Usern, die wirkliches Fachwissen besitzen, wird deutlich. Gut das es noch einige Spezies der letzteren Kategorie im Forum gibt
bis dann
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Stefan
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Re: Unterschiede im Rundstrahlverhalten
Hey Thias,
auch von mir dankeschön für das Diagramm. Hast du von so etwas eventuell noch mehr (eventuell auch mal irgendwas mit D'Appolito, um den Vergleich zu haben)?
Ziemlich krass, wie die gezeigte Box gerade im wichtigen Bereich bei 2-5kHz extrem schlecht abstrahlt.
Grüße
Berti
auch von mir dankeschön für das Diagramm. Hast du von so etwas eventuell noch mehr (eventuell auch mal irgendwas mit D'Appolito, um den Vergleich zu haben)?
Ziemlich krass, wie die gezeigte Box gerade im wichtigen Bereich bei 2-5kHz extrem schlecht abstrahlt.
Grüße
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- Thias
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Re: Unterschiede im Rundstrahlverhalten
Hallo,
das abgebildete "Tannenbaumdiagramm" war nur mal ein versuch im HiFi-Forum, keine wirkliche Box. Aber es veranschaulicht die Problematik recht gut.
Wie man leicht sieht, kann man auf Achse im RAR einen lineal glatten Frequenzgang haben. In der Praxis hat man aber nicht nur den Direktschall, sondern meist sogar noch mehr Diffussschall (da man meist außerhalb des Hörradius sitzt).
Was hört man bei dieser Box?
Den Grundton bis 1 kHz bekommt man stark reflektiert und in Addition mit dem Direktschall wird das sehr dunkel klingen. Bis 5 kHz kommen kaum Reflexionen, d.h im Klangbild wird man alle charakteristische Oberwellen vermissen, dafür kommt bei 6 kHz ein gewaltiges Zischeln.
Ich denke daraus wird klar, dass "lineare Boxen" auch sehr unterschiedlich klingen können.
Weiterhin kommt dazu, dass die Raukustik meist auch nicht symmetrisch ist, dann klingt die rechte und linke Box auch noch sehr unterschiedlich (und baut somit nur eine miserable Stereobühne auf, aber das ist ein anderes Thema.)
Das alles spricht nach meiner Meinung für eine stark und gleichmäßig bündelnde Wiedergabe.
Hier mal ein Beispiel dazu:
Das ist aber nur mit recht großem Aufwand machbar...
Leider zeigen nur wenige Hersteller solche Kurven, obwohl das Abstrahlverhalten nach meiner Meinung entscheidend für den Klang und Charakter einer Box ist.
das abgebildete "Tannenbaumdiagramm" war nur mal ein versuch im HiFi-Forum, keine wirkliche Box. Aber es veranschaulicht die Problematik recht gut.
Wie man leicht sieht, kann man auf Achse im RAR einen lineal glatten Frequenzgang haben. In der Praxis hat man aber nicht nur den Direktschall, sondern meist sogar noch mehr Diffussschall (da man meist außerhalb des Hörradius sitzt).
Was hört man bei dieser Box?
Den Grundton bis 1 kHz bekommt man stark reflektiert und in Addition mit dem Direktschall wird das sehr dunkel klingen. Bis 5 kHz kommen kaum Reflexionen, d.h im Klangbild wird man alle charakteristische Oberwellen vermissen, dafür kommt bei 6 kHz ein gewaltiges Zischeln.
Ich denke daraus wird klar, dass "lineare Boxen" auch sehr unterschiedlich klingen können.
Weiterhin kommt dazu, dass die Raukustik meist auch nicht symmetrisch ist, dann klingt die rechte und linke Box auch noch sehr unterschiedlich (und baut somit nur eine miserable Stereobühne auf, aber das ist ein anderes Thema.)
Das alles spricht nach meiner Meinung für eine stark und gleichmäßig bündelnde Wiedergabe.
Hier mal ein Beispiel dazu:
Das ist aber nur mit recht großem Aufwand machbar...
Leider zeigen nur wenige Hersteller solche Kurven, obwohl das Abstrahlverhalten nach meiner Meinung entscheidend für den Klang und Charakter einer Box ist.
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Re: Unterschiede im Rundstrahlverhalten
Trotz absolut angebrachter Setzung in Gänsefüsschen führt gerade eine solche Formulierung zu Fehlinterpretationen. Etwas, das als amtlicher Studio-Monitor durchgeht, hat nie ein schlechtes Rundstrahlverhalten. Das Rundstrahlverhalten einer MEG z.B ist stets TOP.Thias hat geschrieben: ...Stark bündelnde LS... Die haben aber ein schlechtes "Rundstrahlverhalten"
Erwartungshaltungen können in Ermangelung von Sachkenntnis unerfüllbar bis Unsinn sein, da würde ich ansetzen.
Was der TE braucht sind Grundig Audiorama oder dergleichen.
Die gestellte Forderung ist nicht erfüllbar, es spielt keine Geige, welche Boxen der Marke XYZ dereinst die gestellte Forderung nach Aussage des TE besser erfüllten. Es ist Zeitverschwendung, nach einer nubert-Box zu fragen, welche die Forderung erfüllt.
Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
- Thias
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Re: Unterschiede im Rundstrahlverhalten
Hallo Stefan,StefanB hat geschrieben: Trotz absolut angebrachter Setzung in Gänsefüsschen führt gerade eine solche Formulierung zu Fehlinterpretationen. Etwas, das als amtlicher Studio-Monitor durchgeht, hat nie ein schlechtes Rundstrahlverhalten. Das Rundstrahlverhalten einer MEG z.B ist stets TOP.
prinzipiell gebe ich dir Recht, aber MEG ist nicht die durchschnittliche Norm. Deshalb schrieb ich ja auch
Diese Forderungen sind erst mal gegensätzlich, jedenfalls auf den ersten Blick
Ok, das ist etwas missverständlich. Das schlechte "Rundstrahlverhalten" bezog ich allgemein auf stark bündelnde Lautsprecher (im Durchschnitt gesehen) und nicht auf die Studiomonitore. Dass diese gleichmäßig bündeln habe ich ja im 2. Bild (mit der RL901K) gezeigt....sind stark bündelnde Lautsprecher für diese Forderung besser, wie es meist bei Studiomonitoren üblich ist. Die haben aber ein schlechtes "Rundstrahlverhalten"