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Dipol vs. Bipol
Dipol vs. Bipol
Was ist denn der Unterschied in der Klangcharakteristik zwischen Dipol- und Bipol-Lautsprechern?
Gruß,
San Jose
Gruß,
San Jose
Dipol/Bipol
Hi,
wie schon so oft beschrieben, erzeugen Dipole (strahlen nach vor UND hinten ab) ein diffuseres Klangbild, sind also nicht mehr so punktgenau ortbar wie Bipole (Direktstrahler) und verstärken somit das Räumlichkeitsgefühl -bei mir zumindest. Der Raum wirkt irgendwie viel größer. Wohl gemerkt, eignen sich Dipole wohl nur als Surround- oder Rearspeaker. In THX zert. Kinos sind Dipole beispielsweise vorgeschrieben.
Der "Im Geschehen"-Effekt wird verbessert. Hab aber auch schon gelesen, dass manche (wohl eher die Ausnahme) Bipole als Surroundspeaker bevorzugen eben aufgrund der genauen Ortbarkeit.
Wenn du dich nicht entscheiden kannst, schlage ich dir vor, hier mal einen Dipol zu bestellen und probezuhören, denn zumindest die von Nubert kann man ja umschalten.
Ich hoffe das hilft dir ein wenig, aber benutze bitte die Suchfunktion etwas ausgiebiger, da das Thema schon oftmals behandelt wurde.
Gruss
Sensay
wie schon so oft beschrieben, erzeugen Dipole (strahlen nach vor UND hinten ab) ein diffuseres Klangbild, sind also nicht mehr so punktgenau ortbar wie Bipole (Direktstrahler) und verstärken somit das Räumlichkeitsgefühl -bei mir zumindest. Der Raum wirkt irgendwie viel größer. Wohl gemerkt, eignen sich Dipole wohl nur als Surround- oder Rearspeaker. In THX zert. Kinos sind Dipole beispielsweise vorgeschrieben.
Der "Im Geschehen"-Effekt wird verbessert. Hab aber auch schon gelesen, dass manche (wohl eher die Ausnahme) Bipole als Surroundspeaker bevorzugen eben aufgrund der genauen Ortbarkeit.
Wenn du dich nicht entscheiden kannst, schlage ich dir vor, hier mal einen Dipol zu bestellen und probezuhören, denn zumindest die von Nubert kann man ja umschalten.
Ich hoffe das hilft dir ein wenig, aber benutze bitte die Suchfunktion etwas ausgiebiger, da das Thema schon oftmals behandelt wurde.
Gruss
Sensay
Hier wird auch über den Klang von Dipolen philosophiert ':
http://www.nuforum.de/nuforum/viewtopic.php?t=954
http://www.nuforum.de/nuforum/viewtopic.php?t=954
Re: Dipol/Bipol
wenn ich es richtig gelesen habe ist deine aussage leider falsch..Sensay hat geschrieben:Hi,
wie schon so oft beschrieben, erzeugen Dipole (strahlen nach vor UND hinten ab) ein diffuseres Klangbild, sind also nicht mehr so punktgenau ortbar wie Bipole (Direktstrahler)
di/bi-pol unterscheiden sich nur in so fern, dass der rückseitige hochtöner mit dem in front in der gleichen oder ungekehrten phase laufen...
nach hinten strahlen tun sie in beiden schalter stellungen...
daher würde mich der unterchied di/bi-pol weiterhin interessieren.. klanglich gesehen...
- BlueDanube
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Ich habe eine RS-6 (Vollbereichsdipol) umgebaut zum Bipol als Back-Center in Betrieb (hinten quer an der Wand).
Mein Eindruck ist, dass ein Dipol diffuser klingt als der Bipol.
Der Bipol hat aber immer noch ein breiteres Klangbild als ein Direktstrahler und ist somit als Back-Center gut zu gebrauchen.
Mein Eindruck ist, dass ein Dipol diffuser klingt als der Bipol.
Der Bipol hat aber immer noch ein breiteres Klangbild als ein Direktstrahler und ist somit als Back-Center gut zu gebrauchen.
Gruß
BlueDanube
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BlueDanube
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Die Antwort war aber schon richtig:
Dadurch dass beim Dipol die beiden entgegengesetzt angebrachten
Hochtöner gegenphasig arbeiten, tritt der Effekt der Nicht-Ortbarkeit auf.
Im Bipol-Betrieb arbeiten die Hochtöner gleichphasig und Ortbarkeit ist möglich.
In beiden Fällen hast du aber noch den diffusen Reflexions-Schall von den Wänden, gegen welche der hintere Hochtöner strahlt. Also ein wenig mehr Räumlichkeit als beim Direktstrahler denke ich.
Dadurch dass beim Dipol die beiden entgegengesetzt angebrachten
Hochtöner gegenphasig arbeiten, tritt der Effekt der Nicht-Ortbarkeit auf.
Im Bipol-Betrieb arbeiten die Hochtöner gleichphasig und Ortbarkeit ist möglich.
In beiden Fällen hast du aber noch den diffusen Reflexions-Schall von den Wänden, gegen welche der hintere Hochtöner strahlt. Also ein wenig mehr Räumlichkeit als beim Direktstrahler denke ich.
Hallo,
so ist der akustische Idealfall:
Dipol = Achtstrahler: Die Lautsprecher, die zur einen Seite (meist 60-90 Grad von der Hörachse) strahlen, arbeiten phasenverkehrt zu denen, die in die andere Richtung arbeiten - auf der Achse kommt es zur Auslöschung
Bipol = ähnlich Kugelstrahler: Anordnung im Prinzip identisch, aber die LS arbeiten alle phasenrichtig, der Schall addiert sich auf der Hörachse (ist aber wg. der Eigenbündelung dort bereits schwächer, in Summe also etwa überall hin gleich)
Das Problem: Es gibt fast keine LS am Markt, die diese beiden Prinzipien theoriegetreu umsetzen würden. Dazu wäre es nötig, daß ALLE beteiligten Chassis doppelt vorhanden sind und ALLE im Bereich der Vollraum/Halbraumabstrahlung arbeiten. Nur so wäre gewährleistet, daß der Schall sowohl auf der Achse wie auch jenseits verfärbungsfrei ist.
Wenn das nicht der Fall ist, wird entweder der direkte Schall oder der indirekte Schall deutlich verfärbt sein. Hinzu kommt das Problem, daß die durch Dipole/Bipole verursachten Reflexionen gerade in Wohnräumen oder akustisch weniger optimalen Heimkinos immer als Hallmuster dieses Raumes hörbar werden, es kommt zur Räumlichkeitsüberlagerung.
Ich würde daher von der Verwendung von Dipolen/Bipolen im Heimbereich abraten, allenfalls bei analogem Dolby Surround haben diese IMHO noch eine Existenzberechtigung. Wer wirklich "Kinosound" erreichen will, also einen Umhüllungseffekt/Nichtortbarkeit im Rear-Bereich, ist mit einem Array, also einer Anordnung von mehreren direktstrahlenden LS, immer besser beraten.
Gruß,
M.
so ist der akustische Idealfall:
Dipol = Achtstrahler: Die Lautsprecher, die zur einen Seite (meist 60-90 Grad von der Hörachse) strahlen, arbeiten phasenverkehrt zu denen, die in die andere Richtung arbeiten - auf der Achse kommt es zur Auslöschung
Bipol = ähnlich Kugelstrahler: Anordnung im Prinzip identisch, aber die LS arbeiten alle phasenrichtig, der Schall addiert sich auf der Hörachse (ist aber wg. der Eigenbündelung dort bereits schwächer, in Summe also etwa überall hin gleich)
Das Problem: Es gibt fast keine LS am Markt, die diese beiden Prinzipien theoriegetreu umsetzen würden. Dazu wäre es nötig, daß ALLE beteiligten Chassis doppelt vorhanden sind und ALLE im Bereich der Vollraum/Halbraumabstrahlung arbeiten. Nur so wäre gewährleistet, daß der Schall sowohl auf der Achse wie auch jenseits verfärbungsfrei ist.
Wenn das nicht der Fall ist, wird entweder der direkte Schall oder der indirekte Schall deutlich verfärbt sein. Hinzu kommt das Problem, daß die durch Dipole/Bipole verursachten Reflexionen gerade in Wohnräumen oder akustisch weniger optimalen Heimkinos immer als Hallmuster dieses Raumes hörbar werden, es kommt zur Räumlichkeitsüberlagerung.
Ich würde daher von der Verwendung von Dipolen/Bipolen im Heimbereich abraten, allenfalls bei analogem Dolby Surround haben diese IMHO noch eine Existenzberechtigung. Wer wirklich "Kinosound" erreichen will, also einen Umhüllungseffekt/Nichtortbarkeit im Rear-Bereich, ist mit einem Array, also einer Anordnung von mehreren direktstrahlenden LS, immer besser beraten.
Gruß,
M.
- BlueDanube
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Hm, das wären dann zB. 12 Stk. nuBox 310 (1524 Euro) anstatt 3 Stk. nuLine DS-55 (1395 Euro). Gar nicht mal so viel teurer....
Interessant wäre der Unterschied in der Basspotenz (Die Anzahl der Chassis wäre gleich, das Nettovolumen beim Array sogar 25% größer).
Interessant wäre der Unterschied in der Basspotenz (Die Anzahl der Chassis wäre gleich, das Nettovolumen beim Array sogar 25% größer).
Gruß
BlueDanube
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Also 12 Stück egal von was ist natürlich keine Option, ich wohne ja nicht im Kino (in der Hinsicht ist der Begriff Home Cinema schlichtweg irreführend ). Wir sitzen sozusagen mit dem Rücken zur Wand, d.h. der Abstand zu den Rear Speakern ist nicht sehr groß (20-30cm). Aus meiner Sicht sind da Direktstrahler, selbst wenn sie breit abstrahlen nicht sehr effektiv, weil die meiste Abstrahlung an einem vorbei geht. Sind in so einem Fall Dipole oder Bipole eher zu empfehlen?
-- San Jose
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Würde ich auch nur in einem Kellerkino in Erwägung ziehen.San Jose hat geschrieben:Also 12 Stück egal von was ist natürlich keine Option, ich wohne ja nicht im Kino (in der Hinsicht ist der Begriff Home Cinema schlichtweg irreführend ).
Genauso sehe ich das auch!San Jose hat geschrieben: Wir sitzen sozusagen mit dem Rücken zur Wand, d.h. der Abstand zu den Rear Speakern ist nicht sehr groß (20-30cm). Aus meiner Sicht sind da Direktstrahler, selbst wenn sie breit abstrahlen nicht sehr effektiv, weil die meiste Abstrahlung an einem vorbei geht. Sind in so einem Fall Dipole oder Bipole eher zu empfehlen?
Ich denke, dass die minimale Verfärbung durch die Raumakustik bei Surround-Speakern keine so große Rolle spielt, wie bei den Front-Speakern. Bei mir klingt der Back-Center wegen des steileren Hörwinkels etwas dumpfer als die seitlichen Surrounds und ich habe das nur beim Einpegeln deutlich gehört. Im Kinobetrieb stört das kaum und Musik höre ich in Stereo.
Gruß
BlueDanube
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