ich hab mal ne Frage zur optimalen Konfiguration von meinen beiden Nubox 310 zum AW-440. Momentan ist der AW-440 zwischen Pre-Out und Main-In eines AX-596 eingeschliffen mit 80Hz am Line-Out Cut off,Phase auf 0° und Frequency Regler auf 12h. Die 310er sind verpolt direkt am AX-596 angeschlossen. Jetzt frage ich mich ob es noch Vorteile bringen würde, die 310er als Closed-Box laufen zu lassen ,wie von Nubert (siehe 1. Zitat) für die 101 mit aw-441 empfohlen ist. In der Bedienungsanleitung der 310er steht ja auch drin (2. Zitat), das die 310 auch für den Closed-Betrieb geignet ist und hier die Ausschwingvorgänge im Bassbereich etwas besser sein sollen. Jedoch hab ich eine Post von Frank Klemm gefunden (3. Zitat), indem er am Beispiel einer NW35 schreibt, dass im Closed-Betrieb praktisch alles schlechter wird, außer einer verbesserte Impulsantwort zwischen 40 und 60 Hz, welche aber wegen der 80Hz-Trennung der 310er wohl unwichtig ist? Ist jetzt der Closed-Betrieb schlechter oder besser? Falls besser, wo hat die 310er im Closed-Betrieb in der Summe mit dem 80 Hz-"Line Out"-Filter (4. Zitat) ihren -6dB-Punkt zur optimalen Einstellung des Übergangs zum AW-440?
Zitat 1:
Laut Nubert optimale Konfiguration (im Forum gefunden):
Zitat 2:Bei aktiver Trennung gehen Sie wie folgt vor:
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Frequenzregler beim Sub auf 14 Uhr, Phase auf 0°, "Line Out" auf 80 Hz stellen.
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Auch hier die nuBox 101 verpolt anschließen.
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Für diesen Fall sollte das BR-Rohr des 101 ganz verschlossen sein (man kann das BR-Rohr mit irgendwelchen beliebigen Stoffresten verstopfen).
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Ein Sub-Pegel lässt sich hier nicht vorgeben, da die Spannungsverstärkung der Satellitenendstufe (hier also der nuBox 101) je nach Verstärkermodell sehr unterschiedlich ausfallen kann. Man muss den Pegel also nach Gehör einstellen.
*
Die Trennfrequenz beträgt jetzt etwa 120 Hz.
Die aktive Trennung würde ich natürlich klar bevorzugen, da der Satellit so mehr von tieffrequenten Anteilen entlastet wird.
Aus der Bedienungsanleitung der 310er:
Zitat 3:Wenn die Box mit der Rückseite direkt an der Wand montiert
wird, kann man das Bassreflexrohr mit einem Pfropfen
aus Schaumgummi oder zusammengedrückter Watte etwas
abdichten. Dabei werden die tieferen Bässe ein wenig
schwächer wiedergegeben. Weil man aber durch wandnahe
Aufstellung oft zu viel Bass bekommt, kann das Verschließen
der Reflexöffnung klanglich sogar vorteilhaft sein.
Die Dämpfung der Box ist für beide Anwendungen geeignet.
Im Bassreflexbetrieb hat man mehr Substanz im
Tieftonbereich, mit geschlossener Öffnung sind dafür die
Ausschwingvorgänge im Bassbereich etwas besser.
Frank Klemm zur NW35 im Closed-Betrieb(im Forum gefunden):
Nein. Kann man aber ausrechnen.
Für die NW35:
* deutlich verschlechterte Impulsantwort oberhalb von 70 Hz
* verbesserte Impulsantwort zwischen 40 und 60 Hz
* gemächlicher Frequenzgangabfall unterhalb von 200 Hz
* verbesserter Frequenzgang unterhalb von 35 Hz
* geringere Pegelfestigkeit im Bereich zwischen 35 und 100 Hz
** ca. -2 dB bei 100 Hz
** ca. -6 dB bei 70 Hz
** ca. -12 dB bei 50 Hz
** ca. -6 dB bei 40 Hz
Zitat 4:
AW-440 "Line Out"-Filter:
Vielen Dank für eure Antworten!Hier eine kleine (halbwegs genaue) Werte-Tabelle des 80 Hz-"Line Out"-Filters im AW-440:
150 Hz: -0.5 dB
120 Hz: -2 dB
100 Hz: -2.5 dB
90 Hz: - 3.5 dB
80 Hz: - 6 dB
70 Hz: - 8 dB
60 Hz: - 10 dB (ab hier sehr linear mit 12 dB / oct abfallend)
30 Hz: - 22 dB
Viele Grüße
Peter