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Versuch das ATM mit Receiver ersetzten

Fragen und Antworten zu Nubert ATM-Modulen
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Oetti
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Versuch das ATM mit Receiver ersetzten

Beitrag von Oetti »

Hallo.
Ich meine schon mal gelesen zu haben das jemand zumindest den Versuch unternommen hat, daß ATM mittels Einstellung im Receiver die Tieftonanhebung zu ersetzen. Find das im Forum nur nicht mehr.
Zu meinem Gedanke:
Ich habe die NuLine 102 in der Front und habe diese mal mittels meinem Yamaha 2067 im Tiefton angehoben.
Hier mal meine Werte dazu:
Frequenz: 39,4Hz
Verstärkung: +5,0dB
Q: 0,500

Finde die Einstellung ganz gut, nur weiß ich nicht ob sich das in etwa mit der Einstellung des ATM's in Neutral-Stellung in etwa gleicht. Möchte es für mich mal wissen.
Evtl. hat ja jemand da mal Erfahrung dazu gesammelt und möcht sich hier mit mir und auch anderen austauschen.

Grüße
Michael
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laurooon
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Re: Versuch das ATM mit Receiver ersetzten

Beitrag von laurooon »

Soweit ich weiß gibt das ATM bis zu 12db mehr im Bassbereich
Der Yamaha kann aber nur einzelne Frequenzen mit bis zu 6db verstärken
MfG
laurooon

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Re: Versuch das ATM mit Receiver ersetzten

Beitrag von Zweck0r »

Q=0,5 ist viel zu breitbandig, das wirkt eher wie ein aufgedrehter Bassregler. Beim ATM-102 fängt die Anhebung erst bei ca. 80 Hz an, siehe Frequenzgang:

http://www.nubert.de/index.php?action=p ... tegory=111

Die Mittenfrequenz würde ich auf 31 Hz stellen und Q dann so weit hochdrehen, bis sich ab 100 Hz nicht mehr viel ändert.

Für mehr als 6 dB Anhebung kann man vielleicht zwei PEQs auf dieselbe Frequenz legen. Das kann allerdings dazu führen, dass der DSP intern übersteuert und es kratzt oder der AVR sich abschaltet. In dem Fall muss man die Anhebung durch breitbandige Absenkung der oberen Frequenzen simulieren. Oder bei 6 dB bleiben.
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Re: Versuch das ATM mit Receiver ersetzten

Beitrag von laurooon »

Die Frequenzgangerweiterung lässt doch so aber nicht nachbauen oder
MfG
laurooon

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Re: Versuch das ATM mit Receiver ersetzten

Beitrag von Zweck0r »

Um die geht es doch. Das einzige, was sich mit dem PEQ nicht nachbauen lässt, ist das steilflankige Subsonicfilter, das die Boxen vor schwer verdaulichem Infraschall schützt. Mit dem echten ATM halten die Boxen also mehr aus.
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Oetti
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Re: Versuch das ATM mit Receiver ersetzten

Beitrag von Oetti »

Danke erst mal für die anregungen.
Bis zu 12db Anhebung ist natürlich heftig.
Mit Q 0,500 bekommt man natürlich eine leichte Anhebung bis ca 150Hz, daß dürfte sich dann wohl eher wie ein voll aufgedrehtes ATM auswirken. Ich werd noch mal versuche fahren mit der Einstellung bei 31hz und Q etwas höher, dann dürfte das mit den Subsonischen Frequenzen auch nicht ganz so stark ins Gewicht fallen.
Evtl. müsste ich bei nicht gefallen doch mal ein ATM nach hause bestellen.
Ich hatte es mir zwar mal im Hörstudio angehört, da aber recht wenig Wirkung gemerkt, ausser bei voll aufgedrehtem ATM.

Hat sich denn jemand mal soviel Mühe gemacht und die möglichen Einstellungen im AVR mit dem ATM verglichen?
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Re: Versuch das ATM mit Receiver ersetzten

Beitrag von Zweck0r »

Oetti hat geschrieben:Ich hatte es mir zwar mal im Hörstudio angehört, da aber recht wenig Wirkung gemerkt, ausser bei voll aufgedrehtem ATM.
Das ist der Sinn der Sache, dass das ATM unauffällig 'Subwooferbass' ergänzt, ohne die Klangfarbe zu verfälschen.

Ist Loudnessklang gewünscht, muss man breitbandiger anheben. Also Q wieder auf 0,5.
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Re: Versuch das ATM mit Receiver ersetzten

Beitrag von Oetti »

Ich hatte schon bewusst auf den Tiefbass geachtet, mit passender Musik.
Kann ja am Höhrraum gelegen haben das ich keinen unterschied gehört hab.
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Re: Versuch das ATM mit Receiver ersetzten

Beitrag von Christian H »

Hallo

Ich klinke mich hier mal ein, da ich mich dafür ebenfalls interessiere, nur sind es bei mir die NuLine 82.

Momentan betreibe ich sie mit einem ABL 8/80 (also perfekt passend) an einem auftrennbaren NAD-Receiver. Leider pfeift der NAD langsam aus dem letzten Loch. Somit muss ich den Receiver ersetzen und leider gibt es heute keinen auftrennbaren AVR mehr. Subwoofer will ich nicht, auftrennen à la Rudi eigentlich auch nicht (neues Gerät / Garantie, Hin- und zurückschicken aus der Schweiz :? ) und eine separate Endstufe passt mir auch nicht (Preisfrage, zusätzliches Gerät (-> WAF...), evtl. Kacksgeräusche beim Ein-/ausschalten über Steckerleiste).

Mein AVR-Favorit ist der Yamaha RX-V673 (oder evtl auch der RX-V773). Beide haben einen parametrischen EQ. Da kam mir natürlich auch der Gedanke, so'n ATM damit zu simulieren. In der ABL 8/80-Anleitung steht, dass man einen ähnlichen Effekt mit einem Grafik-Equalizer erhält, wenn man den 30 Hz Regler auf + 7 dB und denn 100 Hz Regler auf - 2 dB stellt. Somit wäre das ja mit dem PEQ des Yamahas nicht so ein Problem, ausser dass der Q-Faktor nicht bekannt ist und die Anhebung auf 6 dB beschränkt ist. Nun ist ja 6 oder 7 dB nicht ein riesiger Unterschied, aber diese Angaben aus der Anleitung beschreiben den Effekt der ABL-Stellung "linear" (12 Uhr), also die neutrale Erweiterung des Tiefgangs. Ich betreibe das ABL aber in der 2 Uhr-Stellung, und da dürften dann sicherlich um die 10 dB angehoben werden. Gemäss Yamaha Anleitung gibt es für den PEQ 7 Bänder, deren Einsatzfrequenzen offenbar nicht beschränkt sind (z.B. nur Band 1 für Bass, Band 2 für Mittelton etc.). Somit könnte man ja wirklich eine mehrfache Verstärkung damit erreichen, dass man zwei Bänder auf die gleiche Mittenfrequenz stellt. Oder man kann die Frequenzen nahe beieinander wählen und somit die progressive Anhebungskurve des ABL noch genauer simulieren.
Ich stelle mir z.B. sowas vor: 30 Hz + 6 dB, 35 Hz + 5 dB, 40 Hz + 4 dB etc. Dabei wäre wohl ein schmaler Q-Faktor besser?! Hat sowas schon mal jemand ausprobiert?

Gruss Christian
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Keller: Sony LBT-D609 | Nubert 471-A
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Re: Versuch das ATM mit Receiver ersetzten

Beitrag von Zweck0r »

Von den 7 PEQ pro Kanal gehen nur 4 bis 31 Hz herunter, der Rest nur bis 500 Hz. Zumindest beim RX-V1071.

Da der Yamaha die resultierende Kurve direkt anzeigt, muss man auch ohne Messmöglichkeit nicht raten, was in Summe nach allen PEQ herauskommt. Vorausgesetzt, diese Anzeige ist halbwegs genau, nachgemessen habe ich es nicht.

Lästig ist nur die fehlende Skalierung. Man könnte aber einen PEQ zeitweise als 'Marker' missbrauchen, z.B. mit Q=10, f=100 Hz, -1 dB eine Markierungszacke bei 100 Hz einfügen.
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