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Was würden Nubert-Boxen im Handel kosten?

Fragen und Antworten rund um Produkte und Dienstleistungen der Nubert Speaker Factory und Nubert electronic GmbH.
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LogicFuzzy
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Beitrag von LogicFuzzy »

alex2k4 hat geschrieben:hihi... son zufall...

genau heute haben wir in der schule (WR-LK) eben dieses thema besprochen... polypol, monopol usw... ich hab vorher noch nie etwas von polypol gelesen und heut komm ich heim und les deinen beitrag.... zufälle gibts...
Man lernt ja fürs Leben und nicht für die Lehrer... (haben die zumindest immer gesagt... :wink: )

Gruß LogicFuzzy
Thunderstruck
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Beitrag von Thunderstruck »

Hallo,

möchte zu diesem Thema ein Buch empfehlen:

Billig. Wie die Lust am Discount Wirtschaft und Gesellschaft verändert
von David Bosshart

Kurzbeschreibung
Der Druck, immer billiger zu werden, ist zum Markenzeichen globaler Wirtschaftsprozesse geworden. Wal-Mart, der einflussreichste Händler der Welt, hat nur ein Motto: «Want more for less» – fordere mehr für weniger. Die Möglichkeiten des Global Sourcing und des Internet wirken in die gleiche Richtung. Wir alle lassen uns auf «billig» trainieren – doch der Preis dafür ist hoch, denn tiefe Preise bedeuten auch tiefe Einkommen. Und das Grundprinzip, alles immer schneller, besser und gleichzeitig billiger anzubieten und zu konsumieren, lässt sich nicht endlos steigern – einer der drei Aspekte wird immer leiden. Wir haben an einer Spirale zu drehen begonnen, die sich nicht so leicht stoppen lässt. Aber wohin führt uns der Billigtrend? David Bosshart zeigt: Der Weg in die Dienstleistungsgesellschaft ist ein Trugbild, solange wir nicht bereit sind, für Dienstleistungen zu zahlen. Ein spannendes Buch zu einem brandaktuellen Thema!

Über den Autor
David Bosshart ist CEO des Gottlieb-Duttweiler-Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft, eines der führenden europäischen Think Tanks. Er ist Autor diverser Publikationen u.a. von «Kultmarketing», «Die Zukunft des Konsums» und Referent bei Veranstaltungen in Europa, den USA und Asien. Schwerpunkte seiner Arbeit sind Handel und Konsum, Management und gesellschaftlicher Wandel.


Das Institut gehört zur Migros, dem grössten Lebensmittelhändler der Schweiz. Ein abgeschotteter Hochpreismarkt. Deswegen auch die ständigen Negativbeispiele/Vergleiche mit Wal-Mart.

Trotzdem sicher lesenswert. Unterm Strich: Ob man nun (wie in der Schweiz) mehr verdient als anderswo und mehr Geld braucht (für Lebensmittel, Miete etc.) oder z.B. in Deutschland nominal weniger verdient, aber auch die Lebenshaltungskosten geringer sind, bleibt sich für die breite Masse/Otto Normalverbraucher gleich (meine Meinung).

Noch ein Beispiel. In München, so sagt man, verdient man Netto, was man in Niederbayern auf dem flachen Land Brutto verdient. Dafür ist München aber auch sehr viel teurer.

Aber egal: Der Markt regelt es. Solange Nubert Boxen verkauft, ist der Preis o.k.

Gruss,

Thunderstruck
nuPro XS-7500, Nuline DS-50 (mit ABL 5/50), Nuline-AW 1000.
Verstärker Onkyo NR 805 mit Rudi-ABL-Umbau für alle Kanäle.

Jugendzimmer: Nubert CM-1

Zweitanlage: Nubox RS-300 mit Vintage-Receiver Onkyo TX-2500 MK2.
Nolli
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Beitrag von Nolli »

da ich mich in der betriebswirtschaftlichen richtung auch etwas besser auskenne, meine ich mal bestätigen zu können, dass LogicFuzzys ausführung ziemlich treffend sind!

die nubert ls sind ganz sicher nicht halb so teuer wie sie es wären, wenn sie über allgemeinere distributionskanäle vertrieben würden!
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lilux
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Beitrag von lilux »

LogicFuzzy hat geschrieben:Hallo Leute,

in einem Polypol, also einem Markt mit vielen Anbietern und vielen Nachfragern, handeln die Anbieter im großen und ganzen als Mengenanpasser und nicht als Preisanpasser. Ohne Ketzerei betreiben zu wollen würde ich auch sagen, dass Nubert Boxen mit anderer Vertriebsform in etwa :!: genauso viel kosten würden wie jetzt. Allerdings würde die Firma Nubert gezwungen sein zu expandieren, da sie die höheren Vertriebskosten nur über eine Mengenanpassung kompensieren könnte. Wenn ich Herrn Spiegler einst richtig verstanden habe, ist das ausdrücklich nicht gewollt. Ergo muß man auch in Zukunft beim Direktvertrieb bleiben, komme was wolle.
Gut und richtig erklärt.
Würde dem zustimmen.

Immerhin hat die Strategie der NSF eine Reihe von Vorteilen, gerade für den Kunden.
Nubert ist jedenfalls ein interessanter Marktteilnehmer, den es im Auge zu halten gilt.
Nicht zuletzt wegen einer attraktiven Produktpalette.

Und ich sollte langsam mal die NuLine 120 ordern... fällt mir dabei ein. :mrgreen:
Moschico
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Beitrag von Moschico »

Hi,
die Ausführungen über Polypole sind sicherlich richtig (Hat da jemand aus dem VWL Buch abgeschrieben ;)) Hatte auch mal ein Semester VWL und kann dem zustimmen.
Es ist aber kein Beweis angetreten worden, daß der Preis im Handel der selbe wäre. Er könnte der selbe sein, muss aber nicht. Es gibt nämlich drei Möglichkeiten. Welche davon gewählt wird, entscheident der Direktvertrieb.
In meinen Ausführungen gehe ich von zwei absolut identischen imaginären Herstellern aus: Nubertdirektvertrieb und Nubert im Einzelhandel.

Es ist richtig, die Nubert Produkte könnten theoretisch im Handel genauso viel kosten wie im Direktvertrieb.

A) Angenommen es wäre so, der Gewinn des Unternehmens würde dadurch aber deutlich sinken, da die Zwischenstufen mitkalkuliert werden müssen.

B) Daraus folgt: Im Direktvertrieb wird mit dem selben Preis wie in A) ein wesentlich höherer Gewinn erzielt.

C) Daraus folgt auch : Es ist für den Direktvertrieb also möglich, den Preis so weit runterzusetzen, daß der Gewinn genauso wie bei A) ausfällt, jedoch zu einem wesentlich niedrigeren Verkaufspreis als A)


Die 2 Möglichkeiten des Direktvertriebs sind:

1) Preis wie im Einzelhandel = hoher Gewinn = mehr Geld für Entwicklung (Nubert schreibt: "Durch den Direktvertrieb eingesparte Kosten werden in die Entwicklung gesteckt") oder ein besserer Service.

2) Preis niedriger als im Einzelhandel = genau so viel Gewinn, wie bei A), wenn die Ware im Einzelhandel angeboten wird.

3) Eine Mischung aus 1) und 2)


Wenn einer der Punkte nicht logisch erscheint.... bitte noch mal langsam durchlesen (jetzt werd ich frech :D )


Gruß
Michael


Gruß
Michael
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derSimon
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Beitrag von derSimon »

also ich tippe auf 3) mit Tendenz zur 2). Man sollte aber auch berücksichtigen, dass Nubert durch die relativ geringen Stückzahlen (Vermutung 8) ) höhere Kosten hat als beispielsweise...äh..öhm..üh..Bose? :D
gruß, simon.
nw35+abl
ihc betti menei rehtcsreibcheung zu entschgiulden
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lilux
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Beitrag von lilux »

Moschico hat geschrieben: Wenn einer der Punkte nicht logisch erscheint.... bitte noch mal langsam durchlesen ( jetzt werd ich frech :D )
Ich meine Deinen Ausführungen entnehmen zu können, dass ein Semester VWL vielleicht nicht genug war. :mrgreen:
raw
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Beitrag von raw »

Nach meinen Erfahrungen mit Heco würde eine "nuBox400 von Heco beim HiFi-Händler" ca. 500euro kosten!
(das meine ich vollkommen ernst; traurig aber wahr ;) )
Moschico
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Beitrag von Moschico »

Ich meine Deinen Ausführungen entnehmen zu können, dass ein Semester VWL vielleicht nicht genug war. :D
Ätschi Bätschi Bla Bla Bla :D :D
LarsAC
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Beitrag von LarsAC »

Moschico hat geschrieben:A) Angenommen es wäre so, der Gewinn des Unternehmens würde dadurch aber deutlich sinken, da die Zwischenstufen mitkalkuliert werden müssen.
Allerdings verdient der Händler auch, wenn er ein Konkurrenzprodukt verkauft. Herr Nubert nicht, sondern hat noch zusätzlichen Aufwand durch die Rücksender (technische Prüfung, Verkauf als "Schnäppchen").
Moschico hat geschrieben: B) Daraus folgt: Im Direktvertrieb wird mit dem selben Preis wie in A) ein wesentlich höherer Gewinn erzielt.
Eben das kannst Du nicht belegen.
Moschico hat geschrieben: 1) Preis wie im Einzelhandel = hoher Gewinn = mehr Geld für Entwicklung (Nubert schreibt: "Durch den Direktvertrieb eingesparte Kosten werden in die Entwicklung gesteckt") oder ein besserer Service.
Sagen wir mal, ein anderer Service. Gut/besser ist wie der Klang der LS subjektiv...

Lars
NAD T-752, [url=http://www.htpc-news.de/viewtopic.php?t=1780]HTPC im Bau[/url], Spendor FL-9 und C3, derzeit I.Q Ted IV als Rears
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