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Metal- u Techno (früheres Thema:Nuwaves im Bass zu langsam?)

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stv
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Beitrag von stv »

@elektrip

Versuch mal etwas von "Control Denied" aufzutreiben.
Gibt nur das Album "The Fragile Art Of Existence".

Ist alles vom Death-Gründer Chuck Schuldiner komponiert.
Richtig schön frickelig und komplex - die Gitarre spielt er selbst,
früher einer der allerbesten Gitarristen!

Anspieltipp: "Expect The Unexpected" - totaler Ohrwurm :-)
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elektrip
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Beitrag von elektrip »

kann ich mich zwar für den instrumentellen Teil dieser Musik begeistern, dem Grunzen kann ich aber überhaupt nichts abgewinnen.
Ich könnte ganz auf Gesang verzichten, habe aber (bis jetzt) keinen instrumental Death Metal gefunden.
Und so sind mir tiefe Growls lieber als hochgepitchtes Geschrei. Das hat mich als Kind beeindruckt und so
habe ich das nachgeahmt, ich kann ziemlich tief grunzen, aber nur 5min. bis die Stimme komplett versagt.
Vermutlich braucht das schon einige Skills und Uebung um wie George "Corpsegrinder" Fischer zu growlen!

Gibt es intrumental Death Metal, der interessant genug ist um komplett auf die Vocals zu verzichten?

Deshalb mag ich elektronische Sachen so gerne, da braucht es keine Vocals um Gefühle zu transportieren :wink:

@stv

Werde den tipp beherzigen, habe das Album auf meine Shortlist gesetzt.
Dann gehe ich mal diesem Chuck Schuldiner auf die Spur...
Ich hoffe, "totaler Ohrwurm" hast Du nicht so ganz ernst gemeint. Wenn ich etwas nicht ausstehen kann,
ist wenn mich ein Song oder ein Chorus wie ein verfluchter Radio-Jingle verfolgt! Habe echt ein Problem damit, dass mich immer das zuletzt gehörte den Rest vom Tag verfolgt. Das kann sogar eine Handy Melodie sein, ist echt krank :)
Aber es soll natürlich schon was hängen bleiben.

Gruss
elektrip.
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Beitrag von pragmatick »

Weniger Metal, aber Stoner Rock kommt in der Regel ohne Gesang aus bzw. betrachtet ihn mehr als weiteres Instrument als als Mittel zur Übermittlung von Botschaften.
Das dürfte dann aber vielleicht nicht mehr hart genug sein... Ich empfehle, generell, jedem Kyuss, ansonsten Sachen wie 35007, Masters of Reality oder Nebula. Ebenso, aber mit durchaus mehr Gesang, Queens of the Stone Age oder Fu Manchu.
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stv
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Beitrag von stv »

elektrip hat geschrieben:Das hat mich als Kind beeindruckt und so
habe ich das nachgeahmt, ich kann ziemlich tief grunzen, aber nur 5min. bis die Stimme komplett versagt.
Vermutlich braucht das schon einige Skills und Uebung um wie George "Corpsegrinder" Fischer zu growlen!
Jepp, da muss es irgend eine besondere Technik geben. Angela Gossow von Arch Enemy (Death Metal)
kann z.B. absolut heftig singen. Ich konnte erst nicht glauben, dass da wirklich eine Frau singt. Die steckt
viele männliche Death-Metal Sänger locker in die Tasche :-P
In nem Interview wurde sie auch mal gefragt, wie sie so tief singen könnte. Als Antwort sagte sie, dass man
nur die Technik beherrschen müsse, dann könne selbst eine Frau stundenlang growlen!

Naja, man muss sich ja nur mal die letzten beiden Arch Enemy Alben anhören, um sich davon zu überzeugen.


Gruß, Stefan
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Beitrag von elektrip »

Ich fasse es nicht, eine Grunzerfrau, das muss ich mir bei Gelegenheit mal geben!
Klingt sexy :lol:

Grunz,
elektrip
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Blap
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Beitrag von Blap »

Da ich gewissermaßen mit dem Geknüppel aufgewachsen bin, möchte ich Euch ein paar Klassiker ans Herz legen.

Possessed - Seven Churches (Das erste "richtige" Death Metal Album, sogar ordentlich produziert)
Celtic Frost - To Mega Therion (Passt in keine Schublade. Der damaligen Zeit um Jahre vorraus)
Venom - Welcome to Hell (Grandiose Songs, aber mies gespielt und grauenvoll produziert, hoher Kultfaktor)
Exodus - Bonded by Blood (Einer DER Thrash Klassiker. Das hysterische Gekeife von Paul Baloff (R.I.P) ist legendär

Ich beschäftige mich heutzutage lieber mit Progressive Rock, aber wenn es mal härter sein soll, sind folgende neuere Scheiben nett :

Bolt Thrower - Eigentlich kann man zu jedem Album greifen, die Unterschiede sind eher gering. Man könnte sagen, die AC/DC des Death Metal ;)
God Dethroned - Into the lungs of Hell (Nettes Geknüppel, ordentlich produziert)
Marduk - Panzer Division Marduk - (Highspeed Black Metal Orgie, nett aber nicht immer zu ertragen)
Krisiun - Conquerors of Armageddon *verbessert wegen Einsicht* ;)
Zuletzt geändert von Blap am Mi 21. Apr 2004, 17:36, insgesamt 2-mal geändert.
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stv
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Beitrag von stv »

Blap hat geschrieben: Krisiun - Alles zu empfehlen, ultraschnelles Geknüppel auf technisch hohem Niveau.
hrhrhrh, ich hab hier irgendwo noch n Song von Krisiun. Weiß grad nicht wie der heisst,
aber einen derart schlechten Drumcomputer hab' ich noch nicht erlebt. Das reinste Geschepper.
Seitdem lass ich von Krisiun egtl. die Finger...


Gruß, Stefan


edit: Grad mal den Namen rausgesucht -> "Ageless Venomous"
Drums klingen wie 'n Sample von nem Specht in 'ner Dauerschleife :D
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Blap
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Beitrag von Blap »

stv hat geschrieben:
Blap hat geschrieben: Krisiun - Alles zu empfehlen, ultraschnelles Geknüppel auf technisch hohem Niveau.
hrhrhrh, ich hab hier irgendwo noch n Song von Krisiun. Weiß grad nicht wie der heisst,
aber einen derart schlechten Drumcomputer hab' ich noch nicht erlebt. Das reinste Geschepper.
Seitdem lass ich von Krisiun egtl. die Finger...


Gruß, Stefan


edit: Grad mal den Namen rausgesucht -> "Ageless Venomous"
Drums klingen wie 'n Sample von nem Specht in 'ner Dauerschleife :D

Hmm.... Der Sound der Scheibe könnte tatsächlich besser sein. Ok, schränken wir diese Empfehlung ein. Das Album "Conquerors of Armageddon" knallt ordentlich. Dauerhaft kann ich mir das allerdings auch nicht antun.

Drumcomputer sollten die Burschen eigentlich nicht benutzen, aber das ältere Material ist mies produziert.

Ach was solls... hört lieber bessere Musik ;)
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Beitrag von elektrip »

Weiß grad nicht wie der heisst,
aber einen derart schlechten Drumcomputer hab' ich noch nicht erlebt. Das reinste Geschepper.
Seitdem lass ich von Krisiun egtl. die Finger...
Guck Dir mal den Link an, den ich gepostet hatte, bezüglich diversen "Blast" styles und such dann
nach Krisiun :wink:

Ich wollte es auch nicht glauben, als der Katakylsm Drummer ultra-schnell die Double Bass kickt und
gleichzeitig einhändig(!) die Snare mindestens so schnell drescht (1/32?). Die andere Hand ist dann noch für
einen "groove" frei, der allerdings live nicht immer so "tight" rüberkam - verständlicherweise. 8O D
Da muss man Psychomotoriker sein oder vom anderen Planeten (hat mich jedenfalls beeindruckt).

Da sind 270-340 bpm drin. (Gemäss diesem "Drum Blast Experte" im genannten link)

Auf CD klingt es sehr clean und tight, ich denke mal im Studio hat der Drummer auch mehrere
Anläufe zur Verfügung, ebenfalls der taube Mann hinter dem Mixer hat eine 2. Chance.

Wenn also bei Krisiun nicht die Produktion am Scheppern Schuld ist, könnte es sich ev. um eine spezielle Art von "american style blasting" handeln :lol:

Oder es ist trotz Dementi doch ein blöder Drumcomputer. :|

In Folge davon kann ich nun sogar technisch definieren, was mir den Zugang zu dieser Musik als "Wiedereinsteiger"
so erleichtert hatte: Blastparts.

Im neu errungenen Metal "Evaluations-Archiv" sind ausgerechnet diejenigen Bands im Spiel geblieben, welche alle
diese Blasts oder Hyperblasts beherrschen. Völlig unwissentlich und auserkoren aus anderen Gründen. Im Netz hatte ich zuvor mit mühsamen Umschreibungen versucht zu erklären, was es genau ist, das mir gut einfährt. Abwechslungsreiche Riffs, Tempowechsel, Breaks, kein chorus oder "langweilige" Songstrukturen, wenig Repetition, dafür spannende Dramaturgie und fette grooves aber auch brutale und präzise Grinds. Halt alles müssen sie können. So.

Ich fand heraus, dass in diesem Fall die meisten Leute von "technical deathmetal" sprachen, und so konnte ich es besser einkreisen. Mit meinem Geschmack bin ich auch in dieser Sparte wieder mal total in einer "underground" Nische gelandet, so scheint es (analog andere Lieblings-Musik), weshalb ich aus Erfahrung sagen kann, dass mir der "Neueinstieg" in ein Genre perfekt gelungen ist und ich Musik gefunden habe, die voraussichtlich lange Spass machen wird. 8)

Ich danke euch allen Mithelfenden!

Blastende Grüsse!
elektrip.
(der sich 2 Kickbässe im Auto wünscht, statt 1 Subwoofer)

Meine spontane DM Hitlist nach einem halben Jahr Metal (und über 10 Jahren Abstinenz):

-Decapitated
-Dying Fetus (meine momentane Nr. 1)
-Death (kult)
-Cannibal Corpse (da startete ich, weil von früher ein Begriff)
-Suffocation (voll krass)
-Nile (neuentdeckung, muss mich noch mehr reinhören)
-The Forsaken
-Deicide (wird bereits langweilig...weiss noch nicht)
-Kataklysm (das neue album finde ich Killer!)

...weitere werden folgen...

Vielleicht erkennt jemand weitere Parallelen. Eure Tips hab ich natürlich notiert. Ich glaube es zeichnet
sich auch ein "Schweden-Trend" ab, bzw. finden sich einige skandinavische Bands in meiner Sammlung wieder,
was auch im electronica Bereich so ist. Achja, auch bei Jazz gefällt mir z.B. Esbjörn Svensson Trio sehr gut ;)
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Beitrag von stv »

Nochmal zu Krisiun:
Mag ja sein, dass der Drummer wirklich sehr schnell ist. Aber beim o.g. Song kommt definitiv
ein Drumcomputer oder ein Trigger-Sample zum Einsatz. Einfach grässlich :-)

@elektrip
Falls du sie noch nicht kennst: Amon Amarth spielen auch sehr guten Death Metal.
Für mich persönlich derzeit den besten. Auf dem letzten Konzert hat der Sänger sogar sein
Bier mit uns geteilt! :P



Da ich grad n neuen CD-Player hab': mal wieder "Kreator - Violent Revolution" rausgekramt.
Kommt echt klasse. Ist zwar kein Death, aber dafür bester deutscher Thrash-Metal :D
Drückt richtig gut, teilweise schöne doublebass. Und sehr gut produziert!


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