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nuLine 82 passen noch nicht ganz

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
klangvoll
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Re: nuLine 82 passen noch nicht ganz

Beitrag von klangvoll »

@robsen: diesen Beitrag habe ich auch gelesen. Das weckt schon Emotionen und den Wunsch, die Dinger mal Heim zu holen. Wenn man der offiziellen Produktbeschreibung Glauben schenkt, dann müsste sich jeder diesen LS bestellen, es sein denn man hat keinen Platz dafür, kann mit weniger Klang gut leben oder will noch mehr Auflösung und Optik und damit höherem Geldaufwand leben. Rational gesehen müsste also ein 264 oder 284 der Standard sein - laut Beschreibung. Sorry, ich weiß natürlich um die vielen verschiedenen Vorstellungen, Gewohnheiten und Geschmäcker.

Ich kann auch urlaubner gut verstehen, denn ich hatte mir ja auch die nl82 bestellt. Die sind nicht zuletzt preis-/leistungsmäßig ein Knaller. Auch klingen die im Bass und in den Höhen bestens. Es baut sich eine super Bühne auf und die überschaubare (kleine) Größe der Stand-LS fasziniert mich.

Wie gesagt, ich tue mich sehr schwer mit der Beschreibung, was mir fehlt. "Zu dünn" ist da vielleicht auch etwas unglücklich ausgedrückt. Mir erscheinen insbesondere die Stimmen zu wenig präsent, zu leise. Dadurch drehe ich den Verstärker etwas lauter. Dann erscheinen mir die Stimmen präsenter, der Rest aber eben auch. Sicher sind auch viele Aufnahmen einfach schlecht, aber es können doch nicht alle Aufnahmen schlecht sein.

Nur warum gibt es dann die 264/284, wenn schon die 82 und erst Recht die 102 oder 122 klanglich perfekt sind und nichts fehlt? Das ist für mich derzeit die Frage der Fragen, auf die ich bisher keine Antwort habe ...

Wie und mit welchen Mitteln mache ich eine Frequenzmessung?

Gruß
Pascal
[size=85]Front: nuLine 284 für HiFi und Heimkino
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urlaubner
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Re: nuLine 82 passen noch nicht ganz

Beitrag von urlaubner »

klangvoll hat geschrieben:Wie gesagt, ich tue mich sehr schwer mit der Beschreibung, was mir fehlt. "Zu dünn" ist da vielleicht auch etwas unglücklich ausgedrückt. Mir erscheinen insbesondere die Stimmen zu wenig präsent, zu leise. Dadurch drehe ich den Verstärker etwas lauter. Dann erscheinen mir die Stimmen präsenter, der Rest aber eben auch. Sicher sind auch viele Aufnahmen einfach schlecht, aber es können doch nicht alle Aufnahmen schlecht sein.
die schlechte ortung von stimmen kann meiner erfahrung entweder durch ein falsches stereodreick verursacht werden (zu spitz: stimme weit entfernt, zu breit: stimme diffus). oder durch hohen nachhall, insbesondere frühe reflexionen (schallharter raum, nahe und leere seitenwände/rückwand, glastisch zwischen hörplatz und box). mach doch mal eine grobe raumskizze.
klangvoll hat geschrieben:Wie und mit welchen Mitteln mache ich eine Frequenzmessung?
CARMA ist einstiegsfreundlich und sollte erstmal ausreichen. damit kannst du eine frequenzmessung machen und auch den nachhall im raum messen (wasserfalldiagramm).

sorry dass ich die sache in richtung raumakustik lenke aber ich kann beim besten willen nicht dieses problem bei meinen boxen feststellen.
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klangvoll
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Re: nuLine 82 passen noch nicht ganz

Beitrag von klangvoll »

Hallo urlaubner,

danke für die Tipps. Bin noch bei den Schwiegereltern. Werde heute Abend mal das ein oder andere rumprobieren. Auch die Tipps mit dem GEQ etc.

Mir fiel insbesondere bei der Carmina Burana auf, dass der Chor "weit hinten" sang und zu leise war, obwohl die Aufnahme recht gut sein soll. Gleich so im Weihnachtsoratorium. Beide sind ja eher mittenlastig zwischen den Stimmlagen Bass und Tenor (Sorry für den Ausdruck), weil hauptsächlich Gesang. Wenn dann das Orchester einsetzt und insbesondere Cellos und Kontrabässe sowie Pauke tiefer spielen, wird wieder zum grandiosen Erlebnis! Mehr und kräftigere Tiefen brauch ich nicht.

Im Kino-5.0-Betrieb kann ich das Problem eher nicht feststellen. Vielleicht weil da hauptsächlich der Center die Stimmen übernimmt?

Wie gesagt, mir geht es im Wesentlichen darum, den Raum klangtechnisch möglichst wenig zu "tunen" und die Lautsprecher so zu stellen, dass sie möglichst weiträumig guten Klang liefern, weil es sich ja um ein Wohnzimmer (mit regem Kinderbetrieb, noch) handelt. Notfalls eben mit klanglich weniger anspruchsvollen, kritischen Lautsprechern. Hoffe, ich bekomme für diese Wortwahl von Euch keine Kloppe, wie ich das hier im Forum so schön gelesen habe ;-)

Ich dachte zumindest irgendwo und an verschiedenen Stellen bei anderen Usern gelesen zu haben, dass die nuVero 4 und nuLine 264/284 genau das besser können. Wenn es aber die nuLine 82 genauso tun, dann umso besser, weil Geld gespart.

Wenn ich es schaffe, mache ich auch noch ein paar Fotos und zeichne eine Skizze vom TV/Audio-Sofabereich.

Gruß
Pascal
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g.vogt
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Re: nuLine 82 passen noch nicht ganz

Beitrag von g.vogt »

Hallo Pascal,

experimentiere auch mal mit der Ausrichtung der nuLine 82; ein deutliches Neigen nach hinten soll den Klang etwas in Richtung "mittenreicher" verschieben (wobei dann noch die Frage ist, ob du mit "Mitten" das selbe meinst wie der Autor der Bedienungsanleitung).

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
klangvoll
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Re: nuLine 82 passen noch nicht ganz

Beitrag von klangvoll »

Hallo Gerald,

Danke für den Hinweis. Das hatte ich eingangs schon geschrieben. Ich habe die gemäß Anleitung leicht nach hinten geneigt, habe aber nicht nennenswert mehr Stimme gehört. Vielleicht meinen die Nuberts tatsächlich anders, als ich mir wünsche.

Gruß
Pascal
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klangvoll
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Re: nuLine 82 passen noch nicht ganz

Beitrag von klangvoll »

Zwischenfrage: was bedeutet "Nubert-Originalabstimmung" und wie stelle ich diese her oder ein?
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kleeblatt79
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Re: nuLine 82 passen noch nicht ganz

Beitrag von kleeblatt79 »

Hallo,

habe die 82er seit etwa 2 Jahren in Betrieb. Es sind supertolle Lautsprecher die für mich seit der nie bereuten Anschaffung in folgenden Stufen immer wieder deutlich gewonnen haben: 1 deutlich anwinkeln, 2. auf Spikes ein paar Zentimeter erhöhen, 3. Podeste, etwa 20cm, bringt die 82er noch mehr auf Ohrhöhe, das schiebt die Bühne sehr willkommen nach oben. 4 ATM. Ein wahres Zauberkästchen. Durch das deutlich breitere Bassfundament kommt bei mir der Eindruck zustande dass auch der übrige Frequenzverlauf losgelöster ist. Die Klangwaage wirkt eigentlich in der Neutralstellung nur auf die Erweiterung des Basses, aber der Effekt ist wirklich da. Das ist theoretisch aber eher nicht haltbar. Später habe ich auf Surround erweitert.
Der Threadersteller schreibt dass er den AVR behalten will. Ich gebe zu bedenken dass auch die Verstärker, oder deren Vorstufen, Einfluss auf den Klang haben. Für mich ist der Unterschied zwischen dem von mir genutzten Marantz sr 6004 und dem NAD 356Bee im Stereobetrieb auf jeden Fall hörbar. Mein Vorschlag wäre, zuerst das superempfehlenswerte ATM zu testen. Wenn möglich später einen hochwertigeren AVR zu testen, da die Leistungsaufnahme des ATM im Heimkinobetrieb ohne Subwoofer den AVR verhältnissmäßg schnell in die Knie zwingen könnte.

lg aus Hamburg

Jörn
klangvoll
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Re: nuLine 82 passen noch nicht ganz

Beitrag von klangvoll »

Naja, die Bässe sind mir wie gesagt tief nd kräftig genug. Ein ATM wäre für nur dann eine Alternative, wenn 1. auch der "Stimmenbereich" an Kraft gewinnt und 2. ich das ATM überhaupt nutzen könnte. Da ich die jeweiligen Zuspieler entweder per HDMI oder optisch einspeise, fällt nach meiner bisherigen Erkenntnis das ATM raus. Korrigiert mich bitte, falls ich da falsch liege.

Das Höherstellen werde ich auf jeden Fall noch versuchen. Nach hinten angewinkelt habe ich ja schon.

Und ja, der RX-V 565 soll schon bleiben, weil er einer der wenigen AVR war, der von der Höhe her ins TV-Rack passte. Im Prinzip klingt der auch sehr gut, wenn man einen Receiver tatsächlich hören kann ;-) .

Gruß
Pascal
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kleeblatt79
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Re: nuLine 82 passen noch nicht ganz

Beitrag von kleeblatt79 »

Hallo Pascal,

mir ist klar dass der Gedanke dem AVR abzusagen weil bauliche Gegebenheiten dagegen sprechen ein Greul ist. Trotzdem der Gedanke mit dem Ziel des besten Klanges weiter gesponnen: Bei mir werden sämtliche Quellen über HDMI oder Digital in einen der damals billigsten AVRs gespeisst. Voraussetzung: ein Vorstufenausgang (Preout). Das hat nicht jeder AVR, ua deiner nicht, erst der nächst größere (und höhere) wie der rxv667, sondern eher hochwertigere. Dort das ATM angeschlosssen in eine Stereoendstufe, egal ob in einem auftrennbaren Vollverstärker, wie bei mir mit dem NAD 356 bee, oder Solo. dazwischen das ATM. So hast Du alle Vorteile. Quellen über Digitalanschlüsse und Subwooferersatz über ATM und Endstufe, sowie genug Leistung.

Andererseits ist das ATM in deinem AVR über den Zone 2 Trick durchaus integrierbar, und nur so.

So wie ich verstanden habe sind Stimmen eher im mittel- bis Hochton angesiedelt, und möglicherweise unterscheidet sich genau hier die Abstímmung deiner bisherigen Anlage im Vergleich zu den Nuberts die ja betont neutral abgestimmt sind. Das bedeutet das möglichst alle Frequenzen gleich laut oder im Sinne des Mixers der Schallquelle abgespielt werden sollen. Boxenhersteller dichten gerne ihre akustische Meinung (Sounding) in ihre Produkte, davon will ich persönlich nichts wissen.

Vielleicht hat auch dein Raum Einfluss (Wichtiger Faktor!) auf deine Wahrnehmung, hierzu wissen andere hier jedoch mehr.

Wieso sind bauliche Veränderungen so schlimm? WAF? Bist du derjenige der Pegel fahren kann und auch braucht?

lg aus Hamburg

Jörn
klangvoll
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Re: nuLine 82 passen noch nicht ganz

Beitrag von klangvoll »

Hallo Jörn und alle anderen,

bauliche Veränderungen an sich sind nicht das Problem. Da ich eher weniger Zeit habe, wollte ich das Thema HiFi/Kino - sagen wir mal - eher nicht zu meinem Hobby machen. Ich bin im Großen und Ganzen mit den neuen Lautsprechern (NL82) sehr zufrieden und würde dementsprechend lieber auf meine ominösen fehlenden Mitten verzichten.

Ich hatte nur angenommen oder besser: gehofft, dass man mit wenigen Mitteln, vielleicht sogar durch den Tausch der Lautsprecher gegen andere (höherwertige) einfach ein noch tolleres Klangbild erreicht, mit dem ich dann voll und ganz zufrieden wäre. Oder anders ausgedrückt: Klingen verschiedene Lautsprecher bei gegebenen, gleichen Bedingungen (AVR, kein ATM, unangetastete Raumakustik etc.) anders, besser und vielleicht sogar entsprechend meinen Vorstellungen? Ich hatte die letzten Tage hin und wieder mal Zeit, mich durchs Forum zu blättern und da bekam ich Hoffnung, dass einige ähnliche "Problemchen" haben und mit anderen Lautsprechern besser gefahren sind. Das machte mir eben Hoffnung.

So gesehen bedeutet das ja, dass ich später mit raumakustischen Maßnahmen, neuem AVR, ATM etc. noch mehr aus den dann optimalen Lautsprechern rausholen kann.

Übrigens habe ich schon über einen größeren Yamaha nachgedacht, weil mein jetziger keine HDMI im Standby durchschleift und auch kein HDMI 1.4 unterstützt. Aber der Platz ...

LG
Pascal
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