Hab ich nicht wirklich, aber Wirkungsgrad 83 dB, Abstand etwas über 2,5 Meter. Kannst dir ja ausrechnen was da rechnerisch für ein Pegel rauskommt.
Die immer wieder angesprochene Impulsleistung ist definitiv wichtig, denn es vermag noch einzeln Aufnahmen geben die sehr viel Dynamikumfang haben, aber auch hier wird gerne mal überschätzt denn gibt es doch heute zwei Fälle:
a) maximal komprimierte Aufnahmen für die Impulsleistung gar kein Thema ist.
b) Lieder wie Trycicle die dann aber auch nur für Bruchteile einer Sekunde mal 27 dB lauter sind.
Bei B) kann ich bis an die 0 db Grenze am AMP rangehen und das Lied ohne Clipping hören, rein rechnerisch sind das Leistungswerte die auch kein Dussunnetzteil abkann. Da stell ich mir (und sicher auch einige andere) die Frage, wieviel Leistung wird wirklich gebraucht. Die Angaben der Hersteller sind für die Tonne, der Blick auf die Netzteilleistung gibt einen Anhaltspunkt aber was der AVR/VV dann dynamisch abkann steht noch immer in den Sternen.
Tricycle ist auch keine Referenz im Sachen Tiefbass, das ist was eigentlich Leistung beanspruchen würde. Bei 3 KHZ Tönen kann ich soviel Dynamik haben wie ich will, da wird jede Box vor dem Verstärker ihren Dienst quittieren. Songs die extreme Dynamik im Bereich unter 40 HZ haben, sind mir nicht bekannt. Wenn jemand was hat....
Anders kann es wieder aussehen wenn man "Trentemoeller - Vamp" mit vollem Pegel oder noch viel schlimmer "Björk - Hyperballad" hören will, da sind 30 HZ (Sinus)Töne auf der Scheibe.
@LP10, für sowas kommst du gar nicht um eine Endstufe der 500 Watt Liga rum. Ob mans brauch? Muss jeder selber entscheiden. Wir reden hier bei Trentemoeller allerdings von einem Song ohne Hochton bei dem grenzenlos Tiefbasspegel möglich sind. Ob das so praxisnah ist? Wen interessierts
Beim Thema Leistung gibt es eigentlich nur eine Vorgehensweise, schauen ob das Gerät einen soliden Aufbau hat, und ausprobieren ob es einem in der Praxis unter den eigenen Gegebenheiten ausreicht.
Allerdings gerade bei AVRs wird vermeintlich zum besseren (und teurem) Boliden gegriffen, der dann halt doch nur 1-2 dB mehr Pegel abkann. Diese sind meist teuer erkauft und oft ungenutzt. Viele glauben halt dass ein Gerät der 500 Euro Klasse um mehrere 10er Potenzen schwächer sein MUSS als das Topmodell für 2-3k Euro.
Ich bleibe jedenfalls bei der Meinung dass die meisten hier extrem unterschätzen wie laut 1 Watt, 10 Watt oder gar 100 Watt sind und ob man wirklich mehr will. Wer nicht messen kann, kann gerne sich mal ein Rosa rauschen runterladen, bei handelsüblichen Verstärkern liegt die 100 Wattgrenze bei ca -3db , zehn dB weniger sind dann jeweils die niedrigere Stufe (1 und 10 Watt). Einfach mal ausprobieren! Wer eine 500 Watt Endstufe hat, stellt einfach den Pegelsteller mal auf ca -6 oder -7.
@H.Killi: Wenn ich was neues anschaffen wollen würde, würde ich mir entweder die NAD 375 oder gar die neue (glaube 390) komplett digitale Version anschauen. NAD wirkt für mich sehr transparent, die Preise sind auch noch im Rahmen.
Die XTZ Ap100 bridged könnte eine Alternative darstellen, das Teil kann auch gut was ab, von der Optik eher wie die Marantz Geräte.
Cambridge würde ich weglassen, Rotel genauso.
Wenn du vor Auslandsbestellungen nicht zurückschreckst dann Emotiva XPA 2 oder Dussun v8i. Letzterer ist sehr puristisch, hübsch, alles volles Aluminium inklusive Fernbedienung. Da garantier ich dir, dass die 14 erst aufgibt bevor es der Dussun tut. Das sind allerdings alles Geräte die für einen vernünftigen Preis sehr viel Leistung bringen, viel Geld für einen 200W Verstärker würde ich niemals ausgeben. Sind zumindest Geräte die du nicht an ihre Grenzen bringen kannst, die meisten um die 1k Euro.
Gruß Thomas