Wenn diese Weiche ein Kompromiss wäre, dann gäbe sie es gar nicht.
Oder seid Ihr neu bei Nubert
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Gruß Dirk
Genauso ist es. Hinzuzufügen wäre, dass die Spulen, welche übereinander sitzen, in jeweils völlig unterschiedlichen Frequenzbereichen arbeiten. Das bedeutet, dass die Beeinflussung einer Mittelton-Spule auf die weiter unten sitzende Hochton-Spule in einem Bereich stattfindet, in dem die Hochtonspule noch nicht (oder nur im Sperrbereich) wirksam ist. Für den umgekehrten Fall gilt dies natürlich genauso. „Sehr stark“ ist die Beeinflussung der Spulen ohnehin nicht, zumal es sich, wie „raw“ schon richtig vermutet hat, um Spulen handelt, welche Saugkreisen angehören, in welchen ein nahezu verschwindend geringer Strom fließt. Bei Luftspulen (im Gegensatz zu Spulen mit Ferritkern) ändert sich der Spulenwert nur minimal, solange die Spulen in gleicher Wickelrichtung angeordnet sind. Trotzdem wird natürlich der Wert beim vorliegenden Muster, wie schon erwähnt, „nachjustiert“.Atedon284 hat geschrieben: Daher können wir davon ausgehen, daß solche Weichen zunächst als Prototyp mit dem gewünschten Platinenlayout aufgebaut werden - und dann die Soll/Ist Werte abgeglichen und ggf. einzelne Bauteile in ihren Werten nochmal korrigiert werden müssen. Natürlich ändert sich der Wert eines einzelnen Bauteiles nicht - aber misst man die fertig aufgebaute Schaltung nach, kann es eben sein, daß die bezweckte und geplante Funktion noch nicht zufriedenstellend erreicht ist - dann werden die Werte "nachjustiert"