Tja, der 911 Turbo S hat auch mehr Abtrieb, um schneller um Kurven zu kommen. Bei hohen Geschwindigkeiten bewirkt der Abtrieb zudem ein höheren "Gewicht" auf die Achsen, sodass der Reifen stärker auf die Straße "gepresst" wird und somit mehr cm² Anpressfläche vorhanden ist. Folglich steht der Turbo deutlich schneller bei der Vollbremsung als der "Brot-und-Butter-Porsche".lpuser hat geschrieben:Ich habe beim Bremsvorgang im 911 Turbo S fast meine Zahnprothese verloren![]()
Das wird dir beim 911 Carrera ganz sicher nicht passieren!

Was ist denn das für ein Käse?lpuser hat geschrieben:Die Verzögerung oder Abbremsung kann bei Fahrzeugbremsen nicht beliebig
gesteigert werden. Eine Grenze stellt die theoretisch erreichbare Verzögerung
durch die Erdbeschleunigung (g) mit g = 9,81 m/s² dar.
inform.wabco-auto.com/intl/pdf/815/00/57/8150200573-23.pdf
Die maximal mögliche Verzögerung hat nix mit der Erdbeschleunigung zu tun, sondern einzig und allein von der Gummimischung. Nimmt man einen fast flüssigen Slick-Reifen (wie z.B. in den USA bei Dragster-Rennen für die Viertel Meile benutzt wird (ist nach einem km spätestens hinüber)), dann kann man ohne Probleme mit über 2g beschleunigen und bremsen.
Es gibt auch "Serienautos", die mit mehr als 1g beschleunigen oder bremsen (der Bugatti Veyron mit 1.000 PS, also nicht die "Sport-Version mit 1.200 PS) schafft die 100 km/h bei Tockenheit in 2,5 Sekunden und bremst von 100 auf 0 in 2,3 Sekunden (31,4 m) mit rund 1,5 g Beschleunigung. F1-Wagen schaffen hier fast 2g beim Bremsen und schaffen zudem bei hohem Tempo fast 4 g in den Kurven dank hohem Abtrieb.
LG,
Martin