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Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Fragen und Antworten rund um Produkte und Dienstleistungen der Nubert Speaker Factory und Nubert electronic GmbH.
wonderboy
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von wonderboy »

Kandos hat geschrieben:
wonderboy hat geschrieben:Weiss ja nicht wo Du diese Weisheit her hast, nur eine Arbeitsstunde in Deutschland kostet einen Arbeitgeber im Schnitt 30,90 Euro
...und das war 2010.
Man sollte schon wissen was man schreibt...nichts für Ungut....Grüße Ulli
Und woher sind diese Zahlen? Hört sich für mich nach VW, BMW oder Daimler an...
Kannste überall im Netz nachlesen...natürlich nicht Berufsgruppen spezifisch.
Glaub mal wenns für die Arbeitgeber günstiger wäre die Stammbelgschaft zu beschäftigen, weshalb sollte denn dann Leiharbeit statt finden.
Auch der Verleiher muss Lohnnebenkosten tragen, leider bei einem so geringen Lohn, sehr viel weniger.

Grüße Ulli
wonderboy
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von wonderboy »

TheRufus hat geschrieben:
Weiss ja nicht wo Du diese Weisheit her hast, nur eine Arbeitsstunde in Deutschland kostet einen Arbeitgeber im Schnitt 30,90 Euro
...und das war 2010.
Man sollte schon wissen was man schreibt...nichts für Ungut....Grüße Ulli
Ganz einfach, ich war mal ein Leiher und für mich hat mal ein Unternehmen 17,50€ Bezahlt und das war auch 2010.
Und diese Preisangabe hatte ich nicht von meine Leihbude erfahren, sondern von einem Meister der mir das vertraulich erzählt hat!
Auch gibt es ganz klare Abmachungen, wenn ein großes Unternehmen sagen wir mal von Leihebude A. viele Leiher sich immer holt, dann bekommt das Unternehmen die ich sag mal "günstiger". Dafür holt diese Unternehmen immer nur Leiher von Leihbude A.!

Ich weiß schon sehr genau von was ich hier schreibe, den günstigsten Lohn den ich weiß der für einen Leiher 2010 bezahlt wurde waren bei ca. 15,50€ (Hilfsarbeiter)

PS. Man sollte nicht nur so tun als wenn man Ahnung hat, einfach mal hinter der Fassade gucken und denken!
PS2. Und wenn du Dir mal die Doku von 2007-2008 Leiharbeiter Undercover anguckst wo im schnitt der Leiher 3€ Brutto die Std. bekommt, bekommt die Leihbude bestimmt nicht 30,90€ für den Leiher!?
Richtig die Leihbude bekommt weniger.Die 30,90€ezahlt der Arbeitgeber im Schnitt für den Arbeitnehmer, egal ob dieser 2 oder 2000 hat.
Würde auch wenig Sinn machen wenn die Verleiher soviel nehmen würden, hätten dann auch keine Aufträge mehr.

Für mich sieht es so aus das Du Äpfel mit Birnen vergleichst, dann schau doch mal wirklich hinter die Fassade.Ob die Verleiher auch wirklich die Abgaben zahlen, leider sehr häufig nicht, für mich sind das Seelenverkäufer übelster Sorte.Klar gibt es auch hier anständige deutsche Verleihfirmen, nur dort zahlt man auch weentlich mehr für die Stunde.
Habe selbst mal für so eine Firma gearbeitet, ca.12 € die Std.brutto bekommen.
War auch mal Selbstständiger Berufskraftfahrer gewesen, habe 20€ Std genommen, nach abzug aller Kosten ist auch nicht soviel überglieben, wie mancher annehmen würde.
Am ende des Monats war wohl mehr übrig, nur ich hatte das alleinige Risiko.Wenn man bereit ist das Risiko zu tragen und hat genug Aufträge ..super, wenn nicht Pech gehabt.
Bei den Verleihern, tragen die verleihten das Risiko und nicht der Verleiher, deshalb können die auch manchmal nur so wenig die Std nehmen.Bei denen machst hat die Masse.

So isses....Ulli
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TheRufus
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von TheRufus »

Für mich sieht es so aus das Du Äpfel mit Birnen vergleichst, dann schau doch mal wirklich hinter die Fassade.Ob die Verleiher auch wirklich die Abgaben zahlen, leider sehr häufig nicht, für mich sind das Seelenverkäufer übelster Sorte.
Ähh, ich weiß jetzt nicht wirklich was du von mir willst, auf einer Art willst du mir meine Glaubwürtigkeit absprechen, aber wiederum gibst du mir recht?!

Du siehst doch an Hand von den Zahlen von Kandos, dass ich nicht so falsch liege und auch in meinen Beitrag gehe ich nur auf den Osten ein! Siehe IGZ und BAZ Tarif die du dir im Netz als PDF laden kannst, gibt es nun mal auch bei der Leiharbeit unterschieden zwischen Ost und West!

Und ja es gib Leihfirmen die ordentlich bezahlen, dass sind aber in der Regel wenige und nur Fachbezogende Leihfirmen, dass heiß man bekommt bei denen nur Facharbeiter für einen bestimmten Bereich und die zahlen gut nicht sehr gut.
Aber auch hier ist das im Osten die Ausnahme, die großen Leihbuden die es in Deutschland gibt die ich jetzt auch nicht namentlich nennen möchte machen das aber nicht. Die wiederum handeln mit allen Berufen!

Wenn du dir mal die zweite Doku angeguckt hättest, da kommt ein Chef von einer ordentlichen Leihbude zu Wort und rechnet den Gewinn seiner Firma mal vor, was er Verdient an einen Leiher 0,80Cent Netto die Stunde. Bloß solche Leihbuden sind die Ausnahme!
Weiss ja nicht wo Du diese Weisheit her hast, nur eine Arbeitsstunde in Deutschland kostet einen Arbeitgeber im Schnitt 30,90 Euro
...und das war 2010.
Auch diese Aussage ist dünn, wie es hier erwähnt wurde sind es max. spezielle Leihfirmen mit einer Fachrichtung oder du bist bei einen großen Unternehmen, wo besonders staatlicherseits darauf geachtet wird es reale Löhne gezahlt werden. Auch hier kann ich mitreden, bei Airbus Hamburg habe ich 21€ Brutto verdient obwohl das noch nicht mal Stammlohn war! Der Hacken an dieser Sache war, dass damals meine Leihbude meinte sie geben mir mehr Std.-Lohn aber dafür keine Löse bzw. Fahrgeld, weil ich ja sehr gut verdiene... :sweat: Aber was für ein Witz ich mußte in einer Woche 600Km fahren um nach HH überhaupt hin und zurück zu kommen und den täglicher Pendlerverkehr von nochmal 100Km + das Zimmer in dem ich gewohnt habe mit Selbstverpflegung!
Glaub mal wenns für die Arbeitgeber günstiger wäre die Stammbelgschaft zu beschäftigen, weshalb sollte denn dann Leiharbeit statt finden.
Blödsinn, der Markt schwankt viel zu doll, daher ist der Leiher trotz Mehrkosten billiger. Einen Leiher kann ich von heut zu morgen nach hause schicken ohne Kündigung und Abfindung, kein Urlaubsgeld, kein Krankengeld! Das ist Fakt
Auch der Verleiher muss Lohnnebenkosten tragen, leider bei einem so geringen Lohn, sehr viel weniger.
Hat ja auch keiner gesagt das nicht so ist, habe ich auch erwähnt!

Ich weiß jetzt auch nicht wirklich was du mir unterstellen willst, aber Fakt ist Leiharbeit ist in Deutschland zum größten Teil Menschen unwürtig!
Und warum sollte ich hier solche Thesen vertreten, die ich mir ausgedacht hätte oder was auch immer!
Das besste was ich mal erlebt habe war ein 59 Jähriger Kollege der 6,50€ bekommen hat, für die gleiche Arbeit die gemacht habe, bloß er kam von einer anderen Leihbude und war als Hilfsarbeiter eingestellt.
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von Lipix »

wonderboy hat geschrieben: Kannste überall im Netz nachlesen...natürlich nicht Berufsgruppen spezifisch.
Ja aber dsa sind ja Durchschnittswerte. Und du musst auch berückichtigen, dass Leiher hauptsächlich in Bereichen arbeiten, in denen auch die Festangestellte oft ungelernt sind und meistens Niedriglohnempfänger.

An einer Stelle die für einen Leiharbeiter in Frage kommt, steht sonst kein Angestellter für >20€. (bei den meisten zumindest.)
Viele Grüße
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von wonderboy »

.also ich will hier von keinem irgend etwas.

Die €30,- DURCHSCHNITT sagt einfach aus, das jeder Arbeitgeber diese Lohnkosten für jeden Arbeitnehmer, auch die Leiharbeitnehmer, egal ob €5,- oder €55,- Std.Lohn, gezahlt wird, hat, nicht mehr und nicht weniger.
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von mcBrandy »

wonderboy hat geschrieben:.also ich will hier von keinem irgend etwas.

Die €30,- DURCHSCHNITT sagt einfach aus, das jeder Arbeitgeber diese Lohnkosten für jeden Arbeitnehmer, auch die Leiharbeitnehmer, egal ob €5,- oder €55,- Std.Lohn, gezahlt wird, hat, nicht mehr und nicht weniger.
Das ist aber nicht alles. Ein Ing. wird intern zwischen 90-130 Euro verrechnet! Und wenn jetzt einer durchschnittlich 30 Euro bekommt, dann könnt ihr euch ausrechnen, was alles noch an Kosten da sind.
Leih-Ing. werden auch in dem Bereich bezahlt. Allerdings nur an die Leihfirmen! Und somit verdienen sich diese ein goldenes Näschen bei sowas!
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von dimitri »

Eine Leihe ist, juristisch gesehen, übrigens kostenlos. Der Ausdruck "Pachtarbeiter" würde es vermutlich besser treffen.
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TheRufus
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von TheRufus »

Viele moderne Leihbuden nennen sich ja auch neuerdings, "Personalleasing"... :|
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von Weyoun »

mcBrandy hat geschrieben:Das ist aber nicht alles. Ein Ing. wird intern zwischen 90-130 Euro verrechnet! Und wenn jetzt einer durchschnittlich 30 Euro bekommt, dann könnt ihr euch ausrechnen, was alles noch an Kosten da sind.
Leih-Ing. werden auch in dem Bereich bezahlt. Allerdings nur an die Leihfirmen! Und somit verdienen sich diese ein goldenes Näschen bei sowas!
Ja und nein.
Die 90 bis 130 Euro an interner Verrechnung beinhalten alles (Lohnkosten inkl. Ausfall durch Urlaub und Krankheit) sowie der Arbeitsplatz (Büro, Möbel, Rechner, Software, Versicherung usw.) Der verliehene Ingenieur (war bei mir zumindest so jahrelang der Fall) wird so zwischen 60 und 70 Euro die Stunde abgerechnet (er selber bekommt davon dann vielleicht ein Drittel brutto). Dann hat aber der Betrieb, bei dem der "Entliehene" arbeitet, auch noch die Kosten für Büro, Möbel, Rechner, Software und Versicherung (zumindest so bei uns im Konzern und beim Modell "Arbeitnehmerüberlassung"; bei Werksverträgen kann das wieder anders aussehen). Am Ende kommt der Konzern, der den Leiharbeiter "gebucht" hat sogar teurer als wenn er einen internen Mitarbeiter beschäftigt hätte, ABER dafür kann er diesen mit 14-tägiger Frist "loswerden", was ein Großkonzern beim internen Mitarbeiter nicht so einfach kann (Widerstand durch Betriebsrat und Flächentarifverträge sowie Vereinbarungen, dass es die nächsten Jahre keine betriebsbedingten Kündigen gibt).

LG,
Martin
berndine
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Re: Gedanken zum Thema „Nubert Vertrieb über Amazon“

Beitrag von berndine »

Menschen mit unsicheren Arbeitsverhältnissen kaufen sich aber keine dt. Premiumprodukte (Autos usw.)
Das wird häufig vergessen.
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