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Für den Preis einer CD höre ich bei Spotify ganz relaxed die Diskographie, und noch paar Millionen andere wenn ich will. Hab zwar dann nichts in der Hand, will ich aber auch garnicht mehr.
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Ich wünschte, ich könnte Deinen Optimismus teilen. Ist gute Musik die, die sich gut verkauft? Also müssen wir alle Mainstream hören, oder der Musiker sich diesem annähern? Wenn alle Streamen geht es an der Stelle nur noch über die Masse, denn sonst kommt zu wenig dabei rum. Es ist jetzt schon nicht einfach, von Musik zu leben, auch wenn man 100 Gigs im Jahr spielt, aber durch den CD Verkauf (vorwiegend bei den Gigs) geht es schon. Wenn das alles wegfallen sollte, wird es eng. Nun kann man sagen, dann hat der Künstler es auch nicht verdient, soll er halt was anderes machen. Dann fallen aber viele Konzerte im Bereich Jazz, Folk, Liedermacher etc., die jetzt zwischen 100 und 500 Leuten pro Gig ziehen, einfach weg. Wäre das gut?ThomasB hat geschrieben:Von mir aus können alle streamen, in 20 Jahren kauft sicher keiner mehr ne CD. Wieso auch...Wer gute Musik macht, wird weiterhin seinen Lohn dafür finden, auf welche Art wird sich zeigen![]()
ja, das ist mir schon alles klar. Aber was passiert mit den Leuten, die keinen Mainstream hören wollen? Also den 100-500 Konzertbesuchern, die zu unseren Konzerten kommen, dort eine oder zwei CDs kaufen? Was, wenn das alles nicht mehr rentabel ist? Dann müssen alle Mainstream hören? Nochmal: Heute ist es durchaus möglich, auch von nicht Mainstream Musik zu leben. Weil man mit CDs auch noch Geld verdienen kann. Was, wenn das nicht mehr gegeben ist?ThomasB hat geschrieben:
Warum ist Mainstream "mainstream"? Warum hören nicht 80% Deathmetal?Aber klar, bin froh damit nicht mein Geld verdienen zu müssen.
Gruß Thomas
MoinLegomann II hat geschrieben:Geht es Dir um das Medium, Dingens? Ich hätte jetzt die These vertreten, dass es gerade für noch unbekanntere Künstler e i n f a c h e r geworden ist, ihre Musik zu kommunizieren: Durch Youtube oder die eigene Homepage. Dort könnte man auch einen eigenen Laden aufmachen, um sein Liedgut an den Mann zu bringen.
Im Moment offensichtlich nicht. Es ist doch bei Flatrates in anderen Bereichen (all you can eat!) auch häufig so, dass Qualität und Diversität auf der Strecke bleiben. Diese Gefahr sehe ich hier auch.ThomasB hat geschrieben:zum einem das von Legamann, und desweiteren bin ich mir sicher dass niemand in dieser Branche weniger verdienen will, ob das ganze dann natürlich zu gleichen Anteilen auf die Künstler umgelegt wird, das weiss ich nicht