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G. Nubert im Interview

Fragen und Antworten rund um Produkte und Dienstleistungen der Nubert Speaker Factory und Nubert electronic GmbH.
block
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Re: G. Nubert im Interview

Beitrag von block »

aaof hat geschrieben: Seine Aussage über Vinyl finde ich aber erstaunlich. Gerade wo in Hi-Fi Kreisen die Platten doch so hoch im Kurs stehen und er so ein Klassikfan ist? :eusa-think:
Klassik auf Vinyl ist ja wohl das gruseligste überhaupt. Leise Passagen werden durch Rauschen, Knistern, Knacksen gestört. Und laute Passagen verzerren. Es hatte schon seinen Grund, dass die CD so schnell Vinyl weggefegt hat.
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joe.i.m
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Re: G. Nubert im Interview

Beitrag von joe.i.m »

Patrick-Oliver hat geschrieben:Ich sehe das kritischer.
Wenn Lautsprecher der NFS Töne lt. Herr Nubert möglichst unverfälscht wiedergeben sollen, wie kann es dann sein, dass Lautsprecher innerhalb einer Produktserie mit identischen Chassis sogar im Hoch- und Mittelton unterschiedlich klingen sollen?
Zumindest habe ich das so verstanden, dass eine NuVero10 anders wiedergibt als eine NuVero11 oder NuVero14.
.....
Ich würde die Betonung hier auf "möglichst" legen. Sonst wären sie das Ideal, und das hat wohl nocht niemand in Box gegossen.
Und nicht vergessen, das jede dieser drei mit einem Raum interagiert, und das dann auf Grund ihrer Unterschiedlichkeit eben auch in unterscjiedlichen Maß. Ansonsten halt nach einer Möglichkeit suchen, den Raum Psychoakustisch auszuklammern, ich kenne keine, welche das in normalen Hörräumen Wirklich vollständig kann.
Und den Mittel-Hochton separat betrachten, kann auch nicht zielführend sein, da man dazu unter anderem die genauen Angaben unter anderem zur Weichenabstimmung braucht.
Wenn Du dir die Mühe machst, die auf den entsprechenden Produktseiten als Foto Hinterlegten Weichen anzuschauen, kann man egal wie man versucht die einzelnen Teile einem Bereich zuzuordnen zumindest aus meiner Sicht nicht ansatzweise von einer Gleichheit der Weichen für den Bereich Hoch-Mittelton ausgehen. Jede dieser Konstruktionen scheint mir schon eher ein ein speziell abgestimmtes Modul zu sein, was nicht zwingend selbst bei Ausbau des unteren Zweiges zu gleichen Ergebnissen führen wird.
Auch hier kann nach meinem Dafürhalten keine getrennte Betrachtung ohne die unteren Wiedergabebereiche erfolgen, ist doch jede Box nur in ihrer Gesamtheit aussagekräftig. Nur von gleichen Chassis im Mittel-Hichtonbereich auf gleichen Klang zu schließen in diesem Bereich, halte ich jedenfalls für zu kurz gesprungen. Selbst bei identischen Gruppen wird durch die unterschiedlichen Gehäuse und durch die in unterschiedlicher Höhe angebrachte Hoch-Mitteltongruppe ein unterschiedliches Abstrahlverhalten und auch Reflexionsverhalten durchaus zu einem anderen "klingen" führen.

Gruß joe
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Genussmensch
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Re: G. Nubert im Interview

Beitrag von Genussmensch »

Patrick-Oliver hat geschrieben:Ich sehe das kritischer.
Wenn Lautsprecher der NFS Töne lt. Herr Nubert möglichst unverfälscht wiedergeben sollen, wie kann es dann sein, dass Lautsprecher innerhalb einer Produktserie mit identischen Chassis sogar im Hoch- und Mittelton unterschiedlich klingen sollen?
Zumindest habe ich das so verstanden, dass eine NuVero10 anders wiedergibt als eine NuVero11 oder NuVero14.

Für mich ergeben sich daraus drei Möglichkeiten.
1. Den Lautsprechern werden hier im Forum leidenschaftlich Attribute angedichtet, die sie gar nicht haben.
2. Die Lautsprecher sind "gesoundet" und somit unehrlich.
3. Ich übersehe etwas.

Das Interview hat mir übrigens ebenfalls sehr gefallen.
Insbesondere die Aussagen bez. Apple, dicke Kabel und Schallplatten.
Hallo Patrick,

ich glaube, man sollte die Dinge nicht komplizierter machen, als sie sind.

Alle Nubert-Lautsprecher verfolgen dieselbe Philosophie, die Herr Nubert in dem Interview kurz beschreibt. Dieses Ziel wird in unterschiedlichen Baureihen mit jeweils unterschiedlichem Aufwand umgesetzt. Bei allen Baureihen findet man dementsprechend bestimmte gemeinsame, nuberttypische klangliche Eigenschaften, obwohl sich die Baureihen natürlich voneinander unterscheiden.

Innerhalb der Baureihen gibt es ebenfalls sehr viele klangliche Gemeinsamkeiten - wenn man so will, einen Familienklang. Gleichwohl hat selbstverständlich jede Box bauartbedingt im Detail ihren eigenen Klang, den man im direkten Vergleich hört und der hier entsprechend den jeweiligen Vorlieben beschrieben und bewertet wird.

Wir reden hier aber wohlgemerkt über Detailunterschiede innerhalb einer prinzipiell gleichen klanglichen Abstimmung. Ich habe zumindest hier noch von keinem Forumsteilnehmer die Behauptung gelesen, es ginge um prinzipielle, große Klangunterschiede.

Insofern erscheint mir die Diskussion hier ein wenig verkopft und konstruiert. ;-)

Viele Grüße

Genussmensch
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Re: G. Nubert im Interview

Beitrag von ThomasB »

Identische Chassis stimmt afaik in Bezug auf die Hoch- und Mitteltöner.
Das ist falsch, zwei der Basschassis der 14 sind z.b. Tiefmitteltöner.
Ich vermute, dass die in der NV10, NV11 und NV14 identisch sind - inkl. der Weichen.
Auch falsch.
Demnach vermute ich auch, dass eine NV10 in diesem Bereich nicht anders klingen kann, als eine NV11 oder NV14.
Falsch, tut sie. Kann sie auch.
Somit dürfte niemand eine NV10, NV11 oder NV14 hinter einem klangdurchlässigen Vorhang mit entsprechendem Pegelabgleich erkennen können, wenn das Musikstück z.B. nur Frequenzen von 80Hz bis 25000Hz beinhaltet.
Falsch. Du kannst a) keinen Pegelabgleich machen der ansatzweise korrekt wäre. B) Dein Bass endet nicht bei 80 HZ. C) Das ist so unglaublich leicht wenn man die Boxen kennt. Rammsteins Los an, schon erkennt man genau was die Boxen können und was nicht. Gerade über 80 HZ.

Allein die Höhe des Chassis , die Größe der Schallwand, sowie die stark schwankenden Chassichargen haben gigantischen Einfluss auf den Klang.

Wenn man wirklich 0 Plan von Boxen hat, wieso wirft mann dann hier mit Begriffen wie "gesoundet" und co. um sich oder bezichtigt Leute zum dichten. Es ist drittens, du solltest mal ins Visatonforum schauen, da gibts TONNENWEISE Informationen. Kostenlos und wirklich einfach abzurufen. Wenn man will. Dann erkennt man ziemlich schnell dass eine identische ChassisSERIE (ist ja nichtmal das Chassis selber), noch lange nicht gleichen Klang bedeutet.

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von ThomasB am Do 30. Mai 2013, 13:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: G. Nubert im Interview

Beitrag von Chris 1990 »

Wenn ich es richtig verstehe was eure Argumente und Meinungen zu bedeuten haben, das nicht jeder LS gleich klingt und die Boxen ,,unehrlich,, sein sollen kann ich nur behaupten das es auch nicht möglich ist selbst wenn man die Dicke NuVero 14 in einem 5.x system als Front, Center und Rear anschliesst, würde durch die Raumakustik und Aufstellung der Center anders klingen als die FrontLS, usw...
Je nach Preisklasse sind sie mehr oder weniger ,,Ehrlich,, . Eine 250 Euro Box (481) kann niemals so klingen wie eine NuVero (14) 2K .
Gruß Chris

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Re: G. Nubert im Interview

Beitrag von ThomasB »

Ehrlich ist hier nicht gleichzusetzen mit homogen. Wenn ich mir 5 NV14 aufstelle, dann klingen die so homogen wie es mein Raum(und die Schwankung der Box) zulässt. Die Boxen spielen neutral, geben "ehrlich" wieder was auf der Aufnahme ist. Ob einem das gefällt oder nicht, sei jedem selbst überlassen. Was der (meist schlechte) Raum aus dem Frequenzgang macht, steht auf einem ganz anderem Blatt.

Gruß Thomas
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Re: G. Nubert im Interview

Beitrag von Chris 1990 »

ThomasB hat geschrieben:Ehrlich ist hier nicht gleichzusetzen mit homogen. Wenn ich mir 5 NV14 aufstelle, dann klingen die so homogen wie es mein Raum(und die Schwankung der Box) zulässt. Die Boxen spielen neutral, geben "ehrlich" wieder was auf der Aufnahme ist. Ob einem das gefällt oder nicht, sei jedem selbst überlassen. Was der (meist schlechte) Raum aus dem Frequenzgang macht, steht auf einem ganz anderem Blatt.

Gruß Thomas
So inetwa meinte ich das auch. Klar verändert sich der Frequenzgang je nach aufstellung aber doch nur merklich im Bassbereich?
Gruß Chris

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Re: G. Nubert im Interview

Beitrag von ThomasB »

Wie kommstn darauf? :mrgreen:

Dreh die Box doch mal um 180° zur Wand und schau wie der Frequenzgang aussieht. :mrgreen:

Gruß Thomas
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Re: G. Nubert im Interview

Beitrag von Chris 1990 »

ThomasB hat geschrieben:Wie kommstn darauf? :mrgreen:

Dreh die Box doch mal um 180° zur Wand und schau wie der Frequenzgang aussieht. :mrgreen:

Gruß Thomas
:D Besch****n :D , aber das ist ja auch ein extremes beispiel.
Gruß Chris

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Re: G. Nubert im Interview

Beitrag von StefanB »

horch! hat geschrieben: Und auch bei guten Aufnahmen gibt es Instrumente/Klänge die eher diffus durch den Hörraum wabern - spontan fallen mir da die E-Gitarren in Mark Selbys "Nine pound Hammer" ein.
Flanger und Phaser ( das sind so selten ( harhar ) genutzte kleine Kistchen in der Fuß-Pedalerie von Gitarristen ) sind vielen Begrifflich und in ihrer Wirkung unbekannt, jaja...

Trotzdem kann man ja mal über Waaaabern + Raaaauuuuummmm auf Stereophonen Aufnahmen fabulieren, näch´ wahr...

Muss man garnich´ näher wissen, was da passiert, warum der Gitarrist nicht festgenagelt auf einer Position zu finden ist, einfach mal drauflosreden, näch´...

Stefan
Zuletzt geändert von StefanB am Do 30. Mai 2013, 14:18, insgesamt 1-mal geändert.
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
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