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@Blap
>Was Du da schreibst, ist leider völlig falsch
da halte ich doch mal dagegen. Erstens kenne ich persönlich Leute die davon betroffen sind, zweitens kenne ich einen Konzernbetriebsrat sehr gut und drittens kannst Du das ja in der Mitarbeiterzeitung nachlesen und viertens wurde das auch in entsprechenden Zeitungen (Süddeutsche, sofern die für Dich nicht auch eine rechte Propaganda Zeitung wie der Focus ist).
>werden die Taschen ordentlich vollgepackt
das jammern meiner Kollegen mit Ihren variablen Gehältern klingt aber nicht so
Zum Spritpreis:
Solange in nahezu jedem Autotest der diversen Autozeitschriften das Wort "Fahrspaß" häufiger vorkommt als "Verbrauch", bin ich für eine Erhöhung des Spritpreises.
Zum Volksentscheid:
Der würde unserem Land nur gut tun.
1. Es würden sich viel mehr Menschen ernsthaft mit Politik befassen.
2. Das Problem der Lobbys, das jedes vernünftige neue Gesetz verhindert, würde ausgeschaltet.
3. Das Volk kann nicht mehr so oft auf die Politiker schimpfen, weil sie selbst entschieden haben.
4. Sicher werden Entscheidungen getroffen werden, die als "falsch" angesehen werden, aber dabei lernt das Volk.
5. Selbst Hitler hats mit seiner perfektionierten Propagandamaschine nicht geschafft, das Volk in der Mehrheit auf seine Seite zu schlagen (einmal Ende der 20er Jahre bei einem Volksentscheid, ein anderes mal bei der Parlamentswahl 1933).
6. In der Schweiz klappts wunderbar (sicher nicht perfekt).
7. Was wir heute haben, grenzt an eine Parteiendiktatur, Demokratie besteht aus einem Kreuzchen alle 4 Jahre, super.
8. Das Volk ist nicht so dumm, wie viele glauben. Wenn es denn so empfänglich für Stammtischparolen ist, warum sind dann nicht längst Radikale (sei es rechts oder links) an der Macht?
9. Bei Entscheidungen, die das Grundgesetz betreffen, könnte eine 2/3-Mehrheit für Änderungen festgelegt werden.
Zu den Parteien:
Ich wähle seit geraumer Zeit immer kleine Parteien, die die 5%-Hürde (sollte man auf 2% hinuntersetzen) nicht erreichen. So habe ich gewählt und kann mit gutem Gewissen auf die Regierenden schimpfen, denn die habe ich ja dann nicht gewählt.
Zu den Schulden der Vorgängerregierung:
Diese haben sie von der SPD-Regierung übernommen. Kurz vor dem Mauerfall war der Haushalt ausgeglichen, also keine Neuverschuldung geplant, immerhin.
Zu den Gewerkschaften:
Müssen sein, haben aber in diesem Land viel zu viel Macht. Erst gerade habe ich gelesen, dass ein Unternehmen kurz vorm Exitus die Mitarbeiter gebeten hat, ca. 3 h mehr in der Woche zu arbeiten. Die Gewerkschaft stellte sich quer, nun ist das Unternehmen Geschichte und die Mitarbeiter auf der Straße. Für welche Interessen treten die Gewerkschaften noch mal ein?
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@Strumpfband
>Zu den Gewerkschaften:
>Müssen sein, haben aber in diesem Land viel zu viel Macht. Erst gerade habe ich gelesen, dass ein Unternehmen >kurz vorm Exitus die Mitarbeiter gebeten hat, ca. 3 h mehr in der Woche zu arbeiten. Die Gewerkschaft stellte sich >quer, nun ist das Unternehmen Geschichte und die Mitarbeiter auf der Straße. Für welche Interessen treten die >Gewerkschaften noch mal ein?
In erster Linie nur sich selbst, reiner Selbstzweck, irgendwie müssen Sie ja glaubhaft machen das sie noch zu was zu gebrauchen sind, sonst wäre die Macht und die guten Gehälter der Bosse ja weg. Und die Mitarbeiter der Gewerkschaften werden unter Tarif bezahlt *weg schmeiß* und die Bosse sitzen ja schön in den Aufsichtsräten und wie war das mit der Abfindung bei Mannesman und Vodfone?
>Zum Volksentscheid:
>Der würde unserem Land nur gut tun
100% Zustimmung, bin ich absolut dafür.
>Zu den Parteien:
>Ich wähle seit geraumer Zeit immer kleine Parteien, die die 5%-Hürde (sollte man auf 2% hinuntersetzen) nicht >erreichen. So habe ich gewählt und kann mit gutem Gewissen auf die Regierenden schimpfen, denn die habe ich ja >dann nicht gewählt.
Da bin ich mir nicht sicher ob das was bringt (2%), ich wäre da eher schon dafür die Amtszeit auf 5 Jahre zu verlängern, aber nur 2x der gleiche Bundeskanzler. Bei zuvielen kleinen Parteien stelle ich mir Mehrheiten immer schwieriger vor und es müssen noch mehr Kompromisse gemacht werden um Stimmen zur "kaufen".
Dann zähle mal die Parteien, die auf über 2% kommen bei Bundestagswahlen. Das sind 1, höchstens zwei, das halte ich für verkraftbar und bringt wenigstens etwas frischen Wind in die verkrusteten Strukturen.
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@Strumpfband
ok auch wieder recht. Aber das kann natürlich auch Parteien wie Republikaner oder NPD die Türen öffnen was ich nicht für sehr gut finden würde. Wobei mir da jetzt Zahlen fehlen um das richtig beurteilen zu können.
mralbundy hat geschrieben:Nochmal : ich habe keine moralische Wertung über die Wiedervereinigung abgegeben, sondern nur erwähnt, daß es wirtschaftlich nunmal ein Milliardengrab war/ist.
Da hat es aber auch ein paar Grabräuber gegeben...
Wahrscheinlich wäre es mal ganz gut, die Rechten zu wählen. Allein schon um das falsche, verlogene, eingemeißelte Grinsen aus den Fratzen unserer Politiker zu entfernen. Eine Ohrfeige reicht nicht aus, um die Herren aufzuwecken. Politiker reagieren erst dann... wenn es ihnen selbst an den Kragen (an die Geldbörse oder an die Existenz) geht... so wie Millionen von Normalbürgern.
"Das Joch am Ochsen kennt keine Schuld".... sehr schlauer Mensch, der das gesagt hat.
In der Bibel steht es schon geschrieben:" Wenn dir jemand auf die linke Wange schlägt, dann halte auch die Rechte hin"
Dann gibt es noch... ebenfalls aus der Bibel: "Auge um Auge, Zahn um Zahn"
Bitte ordnen Sie die jeweiligen Sprüche den heutigen Gesellschaftsformen zu.....
Für Wahlforschungsinstitute eine interessante Feststellung: HiFi-Fans sind im Durchschnitt eher links orientiert
Was ich an der "symbolischen Kritik" an Schröder doch recht nachdenkenswert finde: Das Volk ist verunsichert, die Regierung ist planlos und chaotisch. Und das sage ich als mittelständiger Unternehmer: Ohne Investitionssicherheit wird nicht investiert ... mit allen konsequenzen. Und unsere Regierung macht z.Zt. alles andere als Investitionssicherheit zu bieten. Wie heißt es so schön: rin in die Kartoffeln, raus ausn Kartoffeln. Sorry, da bin ich als HiFi-Fan etwas "rechts", bei der CDU war etwas mehr Kontinuität da, was der Mittelstand braucht (der nicht so leicht wie die Konzerne gen osten ziehen können).
Gruß Thias
