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Von Stereo zu Surround - inkl. Röhrenamp???
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Re: Von Stereo zu Surround - inkl. Röhrenamp???
D.h. also, es ist nicht nötig, dass der Cayin aufgesplittet ist und einen separaten Endstufeneingang ohne Vorstufe bietet? Das wäre natürlich super.
Ich habe mich inzwischen weiterinformiert: Bei der Lösung mit Boxenumschaltern hätten wir definitiv das Problem, dass der Röhrenamp kaputtgeht, wenn er angeschaltet ist, während der Boxenumschalter auf den AVR eingestellt ist. Eine solche Lösung ist mit Frau und Kindern nicht machbar! ("Schatz, das qualmt so komisch!!")
In so fern sind wir jetzt wohl definitiv bei der Lösung: PreOuts an Röhrenamp schicken, Rear und Center vom AVR.
Abschließende Bitte: Kaufempfehlung für günstigen AVR mit PreOuts für die Front.
Der vorgeschlagene Onkyo scheint mir für meine Zwecke immer noch überdimensioniert, zu mal ich einen Großteil der Endstufenleistung nicht nutzen werde...
Ich habe mich inzwischen weiterinformiert: Bei der Lösung mit Boxenumschaltern hätten wir definitiv das Problem, dass der Röhrenamp kaputtgeht, wenn er angeschaltet ist, während der Boxenumschalter auf den AVR eingestellt ist. Eine solche Lösung ist mit Frau und Kindern nicht machbar! ("Schatz, das qualmt so komisch!!")
In so fern sind wir jetzt wohl definitiv bei der Lösung: PreOuts an Röhrenamp schicken, Rear und Center vom AVR.
Abschließende Bitte: Kaufempfehlung für günstigen AVR mit PreOuts für die Front.
Der vorgeschlagene Onkyo scheint mir für meine Zwecke immer noch überdimensioniert, zu mal ich einen Großteil der Endstufenleistung nicht nutzen werde...
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- Newbie
- Beiträge: 20
- Registriert: So 21. Jul 2013, 02:35
Re: Von Stereo zu Surround - inkl. Röhrenamp???
Was ist denn von dem hier zu halten:
http://www.amazon.de/gp/product/B00861A ... d_i=301128
Was ist denn hier der Nachteil verglichen mit dem empfohlenen Onkyo 818? Immerhin kostet das Dingens weniger als die Hälfte...
Entscheidend: Er hat PreOuts!
Ich habe bei einigen Herstellern von Boxenumschaltern nachgefragt: So etwas geht für einen Röhrenamp nicht, da er unbedingt einen Lastwiderstand braucht, weas die gängigen Serienmodelle an Umschaltern nicht bieten. (Spezialanfertigungen sind denkbar, aber wirtschaftlich unrentabel...)
Von daher muss es so gelöst werden, dass die Röhrenendstufe über die preOuts des AVR versorgt wird.
http://www.amazon.de/gp/product/B00861A ... d_i=301128
Was ist denn hier der Nachteil verglichen mit dem empfohlenen Onkyo 818? Immerhin kostet das Dingens weniger als die Hälfte...
Entscheidend: Er hat PreOuts!
Ich habe bei einigen Herstellern von Boxenumschaltern nachgefragt: So etwas geht für einen Röhrenamp nicht, da er unbedingt einen Lastwiderstand braucht, weas die gängigen Serienmodelle an Umschaltern nicht bieten. (Spezialanfertigungen sind denkbar, aber wirtschaftlich unrentabel...)
Von daher muss es so gelöst werden, dass die Röhrenendstufe über die preOuts des AVR versorgt wird.
- aaof
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Re: Von Stereo zu Surround - inkl. Röhrenamp???
Der 717 hat nur ein einfaches Einmesssystem. Wenn dein Raum nicht zu kompliziert ist und du dir möglicherweise auch manuelle Nachjustierung zutraust, kannst du getrost zugreifen.maestrovirtuoso hat geschrieben:
Was ist denn hier der Nachteil verglichen mit dem empfohlenen Onkyo 818? Immerhin kostet das Dingens weniger als die Hälfte...
Entscheidend: Er hat PreOuts!
Der Preis ist auch gut ich habe ihn in schwarz noch für 500 Euro bei Nubert gekauft. War aber damals auch ein guter Preis.
Guss
aaof
Hobby-Raum: nuBoxx B-70 | nuXinema preAV | Anti-Mode X2
Apollon 1ET400A MINI | Bluesound Node 130
WZ: Klipsch | Dali Fazon Sat | nuSub XW-900 | NAD T758 V3i (Dirac), PC: nuVero 50
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- g.vogt
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Re: Von Stereo zu Surround - inkl. Röhrenamp???
Hallo maestrovirtuoso,
an deiner Stelle würde ich den Röhrenverstärker nicht fürs familiäre Fernsehprogramm verheizen, sondern nur fürs konzentrierte, genussvolle Musikhören verwenden. Diese Lösung drängt sich doch regelrecht auf, gerade bei den derzeitigen Temperaturen.
Aber egal wie du dich entscheidest, es gibt in jedem Fall ein Problem, aber auch eine Lösung. Wenn du den Cayin als Endstufe am AVR betreibst wird es jedes Mal höllisch laut, wenn jemand am Cayin vom AVR auf eine andere Quelle umschaltet - das ist so auch noch keine Lösung für Frau und Kind.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
an deiner Stelle würde ich den Röhrenverstärker nicht fürs familiäre Fernsehprogramm verheizen, sondern nur fürs konzentrierte, genussvolle Musikhören verwenden. Diese Lösung drängt sich doch regelrecht auf, gerade bei den derzeitigen Temperaturen.
Aber egal wie du dich entscheidest, es gibt in jedem Fall ein Problem, aber auch eine Lösung. Wenn du den Cayin als Endstufe am AVR betreibst wird es jedes Mal höllisch laut, wenn jemand am Cayin vom AVR auf eine andere Quelle umschaltet - das ist so auch noch keine Lösung für Frau und Kind.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Re: Von Stereo zu Surround - inkl. Röhrenamp???
Wenn das so ohne weiteres machbar wäre: Nichts dagegen! In dem Fall brauche ich aber Vorschläge zur praktischen Umsetzbarkeit.
Ich will halt (auch aus Platzgründen) weder separate Frontboxen für TV-Surround und Musik-Röhrenstereo verwenden, noch jedes mal umklemmen müssen.
In dem Fall bleibt mir also keine Wahl, es sei denn es fällt jemandem was ein. (Deswegen ja dieser Thread )
Ich will halt (auch aus Platzgründen) weder separate Frontboxen für TV-Surround und Musik-Röhrenstereo verwenden, noch jedes mal umklemmen müssen.
In dem Fall bleibt mir also keine Wahl, es sei denn es fällt jemandem was ein. (Deswegen ja dieser Thread )
- g.vogt
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Re: Von Stereo zu Surround - inkl. Röhrenamp???
Das Thema "Leerlauf von Röhrenverstärkern" wird in den einschlägigen Foren desöfteren diskutiert, teilweise auch sehr konträr und aufgeregt. Ich vermute, dass Unwissenheit und fehlende Erfahrung (wer will schon ausprobieren, ob sein teures Schätzchen einen Leerlauf übersteht?) ihren Teil dazu beitragen. Es gibt auch Hersteller, die behaupten, ihre Röhrenverstärker seien leerlauffest. Vermutlich ist das Thema heute, mit etlichen fragwürdigen chinesischen Produkten auf dem Markt und ebenso fragwürdigen highendigen Konzepten (jedes Bauteil weniger ist eins weniger, das den Klang negativ beeinflussen kann) auch akuter denn je.
Das Problem beim Leerlauf von Röhrenverstärkern ist, dass ihre Ausgangsübertrager im Leerlauf so hohe Spannungen entwickeln, dass es zu Überschlägen kommen kann - am Röhrensockel und anderen Bauteilen, in den Endröhren oder im Ausgangsübertrager selber. Die dadurch auftretenden Schäden gehen also von Pfennigartikeln bis in die Hunderte. Einigermaßen solide durchentwickelte Röhrenverstärker gehen nicht sofort kaputt, wenn keine Lautsprecher angeschlossen sind. Man kann auch schon in der Konstruktion gewisse Vorkehrungen treffen, mit einer gewissen, eventuell auch frequenzabhängigen Grundlast und einer ausreichend dimensionierten Gegenkopplung oder mit aufwendigeren Schutzmaßnahmen. Es dürfte auch von der Situation abhängen - hoher Eingangspegel und plötzlich wegfallende Last dürften den größten anzunehmenden Unfall darstellen, der auch solide Konstruktionen an ihre Grenze bringt, versehentliches Einschalten ohne Last, aber auch ohne Signal den kleinsten, den nur unzureichende Konstruktionen nicht überstehen (z.B. weil sie zu schwingen anfangen).
Du hast für deinen Röhrenverstärker einen nicht gerade kleinen Geldbetrag in die Hand genommen, die Aufwendungen für eine entsprechend abgesicherte Umschaltung dürften im Vergleich dazu verhältnismäßig gering ausfallen.
Die einfachste Lösung wäre, den Cayin netzseitig "kindersicher" zu machen, bspw. durch eine abschließbare Netzleiste. Dann müsstest nur noch du selbst darauf achten, den Cayin nur bei richtig eingestellter Umschaltbox einzuschalten. Und eigentlich gehört in jeden soliden Amp-Switch sowieso eine schaltbare Grundlast, auch wenn er nur an Transistorverstärkern verwendet wird. In den Tiefen dieses Forums gibt es dazu einen Beitrag von Herrn Nubert, der sowohl das Problem als auch die technische Lösung beschreibt.
Das Problem beim Leerlauf von Röhrenverstärkern ist, dass ihre Ausgangsübertrager im Leerlauf so hohe Spannungen entwickeln, dass es zu Überschlägen kommen kann - am Röhrensockel und anderen Bauteilen, in den Endröhren oder im Ausgangsübertrager selber. Die dadurch auftretenden Schäden gehen also von Pfennigartikeln bis in die Hunderte. Einigermaßen solide durchentwickelte Röhrenverstärker gehen nicht sofort kaputt, wenn keine Lautsprecher angeschlossen sind. Man kann auch schon in der Konstruktion gewisse Vorkehrungen treffen, mit einer gewissen, eventuell auch frequenzabhängigen Grundlast und einer ausreichend dimensionierten Gegenkopplung oder mit aufwendigeren Schutzmaßnahmen. Es dürfte auch von der Situation abhängen - hoher Eingangspegel und plötzlich wegfallende Last dürften den größten anzunehmenden Unfall darstellen, der auch solide Konstruktionen an ihre Grenze bringt, versehentliches Einschalten ohne Last, aber auch ohne Signal den kleinsten, den nur unzureichende Konstruktionen nicht überstehen (z.B. weil sie zu schwingen anfangen).
Du hast für deinen Röhrenverstärker einen nicht gerade kleinen Geldbetrag in die Hand genommen, die Aufwendungen für eine entsprechend abgesicherte Umschaltung dürften im Vergleich dazu verhältnismäßig gering ausfallen.
Die einfachste Lösung wäre, den Cayin netzseitig "kindersicher" zu machen, bspw. durch eine abschließbare Netzleiste. Dann müsstest nur noch du selbst darauf achten, den Cayin nur bei richtig eingestellter Umschaltbox einzuschalten. Und eigentlich gehört in jeden soliden Amp-Switch sowieso eine schaltbare Grundlast, auch wenn er nur an Transistorverstärkern verwendet wird. In den Tiefen dieses Forums gibt es dazu einen Beitrag von Herrn Nubert, der sowohl das Problem als auch die technische Lösung beschreibt.
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Re: Von Stereo zu Surround - inkl. Röhrenamp???
Danke dir für deine ausführlichen Erklärungen!
Entscheidend ist ja aber, wie du selbst schreibst, dass man es eben nicht ausprobieren möchte, weil sonst...
Darf ich dich fragen, warum du denn empfiehlst, die Röhre nicht für Surround zu verwenden?
Aus Gründen der Abnutzung und des schnelleren Röhrenverschleißes?
Prinzipiell bin ich vor allem Musikhörer (bin sogar Berufsmusiker) und ich würde schätzen, dass auf 20 Stereo-Betriebsstunden eine einzige filmische Surround-Betriebsstunde auf den Röhrenamp zukäme - was also langfristig nicht ins Gewicht fallen dürfte. Sollte ich auf Grund der "neuen" Surroundanlage öfter mal Filme schauen, dann ist das prinzipiell Betriebszeit, die der Röhrenamp sowieso gelaufen wäre - weil ich in der Zeit ja ansonsten Musik gehört hätte...
Alle 2-3 Jahre braucht der eh neue Röhren...
Gibt es sonstige Argumente außer Verschleiß?
Entscheidend ist ja aber, wie du selbst schreibst, dass man es eben nicht ausprobieren möchte, weil sonst...
Darf ich dich fragen, warum du denn empfiehlst, die Röhre nicht für Surround zu verwenden?
Aus Gründen der Abnutzung und des schnelleren Röhrenverschleißes?
Prinzipiell bin ich vor allem Musikhörer (bin sogar Berufsmusiker) und ich würde schätzen, dass auf 20 Stereo-Betriebsstunden eine einzige filmische Surround-Betriebsstunde auf den Röhrenamp zukäme - was also langfristig nicht ins Gewicht fallen dürfte. Sollte ich auf Grund der "neuen" Surroundanlage öfter mal Filme schauen, dann ist das prinzipiell Betriebszeit, die der Röhrenamp sowieso gelaufen wäre - weil ich in der Zeit ja ansonsten Musik gehört hätte...
Alle 2-3 Jahre braucht der eh neue Röhren...
Gibt es sonstige Argumente außer Verschleiß?
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Re: Von Stereo zu Surround - inkl. Röhrenamp???
g.vogt hat geschrieben: Aber egal wie du dich entscheidest, es gibt in jedem Fall ein Problem, aber auch eine Lösung. Wenn du den Cayin als Endstufe am AVR betreibst wird es jedes Mal höllisch laut, wenn jemand am Cayin vom AVR auf eine andere Quelle umschaltet - das ist so auch noch keine Lösung für Frau und Kind.
Gerald Vogt
Hmm, warum das denn?
Das ist doch nur so, wenn ich wesentlich lauter Film schaue als ich Musik höre, oder?
Aber selbst wenn es so wäre kann ich damit leben, da der Röhrenamp nach jedem Ausschalten automatisch auf minimale Lautstärke runterfährt (motorisierter Poti)
- g.vogt
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Re: Von Stereo zu Surround - inkl. Röhrenamp???
Lautstärkeregelung bedeutet heutzutage immer vor allem Pegelabsenkung. Der AVR regelt die Lautstärke (senkt den Pegel ab), der Cayin auch. Du musst deshalb beim Betrieb am AVR den Lautstärkeregler des Cayin recht weit aufdrehen, was dann bei Umschaltung auf eine andere Quelle (ohne Lautstärkeregelung) zu hoher Lautstärke führt.maestrovirtuoso hat geschrieben:Hmm, warum das denn?g.vogt hat geschrieben:...Wenn du den Cayin als Endstufe am AVR betreibst wird es jedes Mal höllisch laut, wenn jemand am Cayin vom AVR auf eine andere Quelle umschaltet - das ist so auch noch keine Lösung für Frau und Kind.
Das ist doch nur so, wenn ich wesentlich lauter Film schaue als ich Musik höre, oder?
Ok, das sorgt für eine gewisse Sicherheit, allerdings müssen Frau und Kind dann fürs Fernsehen den Cayin jedes Mal erst auf eine definierte Stelle hochdrehen.Aber selbst wenn es so wäre kann ich damit leben, da der Röhrenamp nach jedem Ausschalten automatisch auf minimale Lautstärke runterfährt (motorisierter Poti)
PS: Dieses automatisierte Herunterdrehen dürfte ebenfalls zu den eingebauten Schutzmaßnahmen gegen versehentlichen Leerlauf gehören.
Zuletzt geändert von g.vogt am Do 25. Jul 2013, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
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