Na dann etwas Schleichwerbung:
Normalerweise stelle ich mir die Rechner immer selbst zusammen und spare dadurch dein ein oder anderen cent, bzw. kaufe manche Dinge gebraucht. Beim Server habe ich jeden Cent umgedreht und habe keine Selbstbaulösung die in einer ähnlichen Preisregion ist die:
-So kompakt ist und dennoch Platz für 5 Festplatten bietet
-So wenig Strom verbraucht
-So durchdacht ist vom Gehäusedesing
-2 PCI-E Plätze besitzt
-ECC Ram unterstützt (Arbeitsspeicher mit Fehlerkorrektur, normalerweise nur in prof. Servern zu finden
-So weit verbreitet ist
-Aufrüstbar mit einer Remoteverwaltungskarte ist (Fernwartung, auch wenn das Betriebssystem noch gar nicht gestartet ist)
-So eine gute Netzwerkkarte besitzt
-Raid mit dem Onboardcontroller möglich ist
-Einen internen USB Steckplatz besitzt, falls man von USB Stick Freenas oder ähnliches starten möchte
Die Aktuelle Version kann, wenn man wesentlich mehr Geld ausgibt und einen Xeon einbaut natürlich etwas mehr virtualisierung, der Stromverbrauch ist allerdings nicht gesunken, dafür aber die Erweiterungsmöglichkeiten. Vermutlich wird dieser erst in sehr weiter Zukunft in diesen Preisbereich kommen, und der (schöne) Vorgänger wird dann nur noch gebraucht kaufbar sein.
Also habe ich mir einen NL40 gekauft, mittlerweile gibt es jedoch den NL54 mit etwas stärkerer CPU ebenso günstig:
http://www.notebooksbilliger.de/hp+prol ... ksbilliger
Eine Windows 2011 Home Server Lizens kostet nur 45€ also ein durchaus günstiges Bündel.
Zwei Nachteile möchte ich nicht verschweigen:
Der Netzteillüfter ist recht laut, diesen sollte man entweder für ein paar Euro wechseln, oder ein passives Netzteil verbauen.
Es gibt keinen Standbymodus, der Ruhezustand mit Aufwecken über Netzwerk funktioniert aber zuverlässig.
Mehr als 4 Festplatten zu betreiben wird auch im Stromverbrach "etwas" teuer.
Selbst wenn diese sich herunterfahren, halte ich es nicht für Sinnvoll all die alten Festplatten mit sich herumzuschleppen, es lohnt sich dann eher immer mal auf seinen aktuellen Plattenbedarf aufzurüsten, da sind gerade 3TB vorteilhafter.
Leider ist MS mit ihrem Speicherpoolgespiele bei Windows 8 totalen mist gebaut. Einzig die Server 2012 Datacenteredition (Studentenlizens
) verhällt sich so wie man es erwartet: Speicherplatz einfach erweiterbar). Dem "Ottonormalo" empfehle ich da Drivebender. Zwar verliert man dort durch quasi ein Raid 1 relativ viel Speicherplatz, dafür ist es sehr sicher und an jedem anderen Rechner auslesbar (was man von Linuxbasierenden NAS systemen ebenso von Refs als Microsoftlösung nicht sagen kann), und jenes sind Tugenden die ein teures NAS mit 4 Festplatteneinschüben nicht besitzt.
11TB, das ist für Datensammler, die gerne jeden Abend auf Arte Filme aufnehmen, die sie in ihrem Leben nicht schauen können, bzw. jeden Sonntag Tatort aufnehmen, weil ihnen eine Folge mal gefiel. Diese Sammelwut muss man sich dann mit mehr Gedanken um die Hardware und viel Sammelzeit erkaufen.
Also die Zielgruppe wäre für mich jemand:
-Der noch nicht genau weiß, was sein NAS später einmal alles können sollte
-Nicht viel Geld in die Hand nehmen möchte und nicht viel Schrauben will
-Kein Problem damit hat, ein Windows (Home Server) nach seinen wünschen einzurichten