Exakt. Das stimmt. Die Anzahl und Lautstärke der mitschwingenden Obertöne charakterisieren den Klang des Instruments.Sirarokh hat geschrieben:Falls das stimmt, ist für die Instrumententonhöhe der Grundtonbereich zuständig, für den Klang des Instruments aber der Obertonbereich.
Aber: Die Bereiche überlagern sich, und zwar sowohl innerhalb des Tonumfanges eines Instruments als auch bei unterschiedlichen Instrumenten, je nach Bauart. Der tiefste auf einem Kontrabass zu spielende Ton ist beispielsweise das Kontra-E (Grundtonfrequenz bei etwa 42 Hz). Der erste theoretisch mitschwingende Oberton ist die Oktave, also bereits bei 84 Hz, der dritte Oberton bei 168 Hz. Da gerade Streichinstrumente sehr obertonreich sind, klingen sicher viele weitere Obertöne mit, der sechste Oberton liegt bereits bei 336 Hz. Der tiefst mögliche Ton nun auf einer Geige ist das kleine g (Grundtonfrequenz bei etwa 200 Hz), und der höchste Ton (die spezielle Spielart des Flageolett als Oberton hier natürlich unberücksichtigt) ist das viergestrichene a (Grundtonfrequenz bei etwa 3520 Hz).
Was bedeutet das nach deinem Modell für die untere und obere Grenzfrequenz des Grundtonbereiches? Sie würde bei 42 Hz (tiefster Ton des Kontrabasses) bzw. 3520 Hz (höchster Ton der Violine) liegen. Ich denke nicht, dass jemand dies ernsthaft als Grundtonbereich bezeichnen würde.Sirarokh hat geschrieben:Soweit ich weiß, ist der Grundtonbereich der Frequenzbereich, in dem die meisten Instrumente ihre Grundtöne besitzen.
Andere Vorstellungen?