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Bundestagswahl 2013

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palefin
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Re: Was haltet ihr vom Wahl-o-mat ?

Beitrag von palefin »

Selbst hat geschrieben: Das ist eine völlig unangebrachte rassistische Bemerkung, die "Fipsi" nicht verdient hat. :|

So nicht ... :wink:
:( vollkommen auch meine Meinung. Danke dafür. :P

Das mit dem "verdient hat" könnte man aber auch missverstehen... :(
Sicher kann man sich hier rein sachlich austauschen. Ob man nun den einen oder anderen persönlich nicht mag oder doch und ob man dessen Partei oder Meinung in dem einen oder anderen Punkt nun gar nicht mag oder doch. Sachlichkeit hilft uns allen. Wohin anderes führen kann, haben wir oft genug vor Monaten erlebt. Muss nicht sein. :? 8O
Zuletzt geändert von palefin am Mo 23. Sep 2013, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, palefin

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Weyoun
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Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von Weyoun »

horch! hat geschrieben:
Weyoun hat geschrieben:. Aber du hast recht: Merkel bekommt in den nächsten Jahren permanent scharfen Rückenwind vom Bundesrat.
Du bist kein Radfahrer! :wink: :mrgreen:
Sorry, das war KEIN Freud'scher Versprecher. Passiert, wenn man schneller tippt als denkt. :oops:
Meinte natürlich "scharfen Gegenwind". :mrgreen:
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FelixB
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Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von FelixB »

mk_stgt hat geschrieben:und hätte das thema bundesrat vielleicht ein bißchen entschärft bei dem ein oder anderen gesetzesvorhaben
da Mutti ja nun entweder mit SPD oder den Grünen koalieren muss (LINKE kann ich mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen), sollte der Bundesrat kein allzu großes Hindernis sein.

Ich zweifle allerdings ein wenig, ob die Grünen-Basis da mitmacht. Zumal das bisher einzige schwarz-grüne Bündnis in Hamburg gerade mal zwei Jahre gehalten hat.
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Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von Selbst »

palefin hat geschrieben:Das mit dem "verdient hat" könnte man aber auch missverstehen... :(
Haste recht ... tja so schnell kann's gehen. :oops:
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Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von mk_stgt »

FelixB hat geschrieben:
Ich zweifle allerdings ein wenig, ob die Grünen-Basis da mitmacht. Zumal das bisher einzige schwarz-grüne Bündnis in Hamburg gerade mal zwei Jahre gehalten hat.

das ist eben die frage. wenn es nur um sachfragen geht: warum nicht? und was die grünenbasis von ihrer parteispitze nach dem wahlergebnis hält ... ob die da auch noch mitmacht?

das thema steuer hat den grünen meiner meinung nach diesen "erfolg" eingebracht. sie haben sich nicht mehr auf ihre eigentlichen programmschwerpunkte fokusiert bzw. zu spät in den wahlkampf eingebracht
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Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von horch! »

Ich halte Schwarz-Grün nicht für wahrscheinlich; selbst wenn es inhaltliche Schnittpunkte gibt, beide Seiten sind sich nicht gerade freundlich gesinnt, da stimmt die Chemie vermutlich weniger als bei Schwarz-Rot. Und die Grünen könnten nur verlieren. Die SPD könnte ein eventuelles Scheitern einer Großen Koalition immerhin zu einer Richtungsänderung bzgl. Zusammenarbeit mit den Linken nutzen - und da die CDU das weiß, verbessert das die Position des Juniorpartners. Immerhin droht dann eine Mehrheit links der Union...
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Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von horch! »

Eigentlich war's ja wirklich keine Überraschung:

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Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von mk_stgt »

rösler hat seinen rücktritt angekündigt, auch keine überraschung

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 23927.html
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Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von mk_stgt »

und die grünen laufen im gleichschritt:

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 23926.html
alles Gute und bleibt gesund!
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Genussmensch
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Re: Bundestagswahl 2013

Beitrag von Genussmensch »

Ich glaube, das war eine Zäsur in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands. Im Parlament wird künftig keine Partei mehr vertreten sein, die dem vorherrschenden paternalistisch interventionistischen Zeitgeist wenigstens den Hauch eines Widerstands entgegensetzt.

Zugegeben: Die FDP hat versagt. Ihr ist es nicht gelungen, sich in einem feindlichen medialen und politischen Umfeld selbstbewusst für die Kernthemen des Liberalismus einzusetzen. Das wäre eine Aufgabe gewesen, die Männer und Frauen von großer Entschlossenheit, Unabhängigkeit und von grenzenloser Leidensfähigkeit erfordert hätte. Die gab es nicht bei der FDP. Übrigens auch bei keiner der anderen Parteien. Nur fällt das da nicht so auf, weil alle im kuscheligen Mainstream mitschwimmen (mit der Ausnahme der Linken, die immerhin klar erkennt und ausdrücklich befürwortet, wohin dieser Hauptstrom uns am Ende treiben wird).

Die Forderungen des klassischen Liberalismus sind zeitlos. Sie haben heute, im Umfeld eines hypertrophen Staates, der längst in zentralen Feldern marktwirtschaftliche Mechanismen zugunsten einer interventionistischen, die Interessen mächtiger Lobbys bedienenden "pragmatischen" Politik aufgegeben hat, mehr denn je ihre Berechtigung:

Es geht um individuelle Freiheit und individuelle Verantwortung. Freiheit bedingt Verantwortung, Verantwortung bedingt Freiheit.

Es geht um die Erkenntnis, dass jeder einzelne mit seinen Mitteln weit bessere Ergebnisse erzielen kann, als dies eine zentral gesteuerte staatliche Bürokratie je könnte - und zwar für sich selbst und für seine Mitmenschen.

Es geht um die Erkenntnis, dass erst individuelle Freiheit, das eigene Wissen zu selbst gewählten Zwecken einzusetzen, Wohlstand für alle schaffen kann.

Es geht um die Erkenntnis, dass Moral immer nur eine individuelle Moral und keine Kollektivmoral sein kann.

Es geht um die Erkenntnis, dass aufgrund der Komplexität der Wirklichkeit nur größtmögliche Freiheit, das individuelle Wissen zu individuellen Zwecken einzusetzen, weitere Entwicklung ermöglicht; umgekehrt gewendet: dass keine noch so intelligente Bürokratie über ausreichend Wissen für eine zentrale Planung verfügt. Es gilt, der Anmaßung menschlichen Wissens und der Hybris eines konstruktivistischen Rationalismus einen Riegel vorzusetzen.

Es geht um die Erkenntnis, dass es weniger entscheidend ist, wer herrscht, als vielmehr, in welchem Ausmaß jemand herrscht.

Es geht um die Erkenntnis, dass die bürgerliche Familie das stärkste Bollwerk gegen einen übermächtigen Staat und damit Hort der Freiheit ist.

Es geht um die Erkenntnis, dass eine stabile, politisch nicht manipulierte Währung ein Garant der Freiheit ist.

Es geht um die Erkenntnis, dass wirtschaftliche Freiheit und politische Freiheit zwei Seiten einer Medaille sind. Wer die wirtschaftliche Freiheit durch Interventionen einschränkt, der begibt sich auf einen abschüssigen Pfad. Denn solche Interventionen ziehen zwangsläufig weitere Interventionen eines sukzessive mächtiger werdenden Staates nach sich. Die individuelle Freiheit wird zunehmend weiter eingeschränkt, und am Ende steht dann die - auch politische - Unfreiheit, oder, wie es ein großer Ökonom und Sozialphilosoph ausgedrückt hat: die Knechtschaft.

Ich fürchte, für alle diese Aspekte (man könnte viele weitere nennen), wird es künftig keine Stimme im Parlament mehr geben.

Viele Grüße

Genussmensch
Zuletzt geändert von Genussmensch am Mo 23. Sep 2013, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
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