Frank Schäffler ist für mich wirklich ein Held. So gegen den Zeitungeist, selbst in der eigenen sogenannten liberalen Partei anzugehen, verdient höchsten Respekt. Von Neubeginn kann aber keine Rede sein, wenn sich jetzt C.Lindner und Kubicki selbst in Stellung bringen.Genussmensch hat geschrieben: Aber nun genug der Klagen! Ein aufrechter Kämpfer der FDP, der die mediokren Parteifunktionäre aller Couleur haushoch überragt, darf hier nicht verschwiegen werden: Frank Schäffler. Seine Stellungnahme zum Ausgang der Bundestagswahl sei hier verlinkt, als Anerkennung für eine vorbildliche Wahrnehmung des freien Mandats und als Signal für den dringend notwendigen liberalen Neubeginn - gegen den unsäglichen, alles erstickenden etatistisch-sozialistischen Zeitgeist!
Grundsätzlich entscheidend wäre doch erstmal das Bekenntnis zur staatlichen Souveränität Deutschlands und seiner Bürger. Wenn ich die VSE Ergüsse eines Lasse Beckers lese, frage ich mich wirklich, wie das mit einem klassischen Liberalismus oder bürgerlicher Freiheit und Souveränität vereinbar sein soll. Wenn zB. die Souveränität über die nationale Währung erstmal an eine supranationale Behörde abgegeben ist, hat Goldman Sachs und Co. und nicht mehr der Souverän direkten Einfluß darauf.Genussmensch hat geschrieben: Die nächsten Wochen werden für die Zukunft des politischen Liberalismus in Deutschland sehr spannend. Die FDP wird sich entscheiden müssen, ob sie nun, getrieben von den Medien, den Schwenk zu Liberalala und einem "mitfühlenden Liberalismus" vollzieht oder sich aber auf die Grundsätze des klassischen Liberalismus besinnt. Im ersten Fall wird sie verdient untergehen, im zweiten Fall hat sie die Chance zu einem großartigen Comeback.
Wenn solche grundlegenden Themen gar nicht erst diskutiert werden, braucht man sich über Quatsch wie "mitfühlenden Liberalismus" usw. nicht mehr unterhalten.
Viele Grüße,
Stefan