(ich möchte anmerken, dass es mir echt leid tut, wenn wer die texte aufgrund mangelnder groß/kleinschreibung nicht so gut lesen kann, das ist denke ein generationskonflikt, da wie thomas ja schon sagt er keine probleme mit hat, ich möchte mich hier aber nicht großartig verstellen)
also wenn dir das mit den friseuren nicht so recht einleuchtend erscheint:
wir nehmen mal klirr...große firma im friseurgeschäft ja? soweit wird mir da jeder zustimmen, die gibts in (nahezu) jeder dorfklitsche.
jetzt steht es jedem frei dort als friseur anzufangen, mitunter hat er dort den vorteil, dass es so etwas wie einen betriebsrat und weitere soziale vorteile gibt. allerdings sind gerade solche betriebe sehr davon bedroht von einem investmentfond gekauft zu werden, "rekapitalisiert" zu werden, ergo das maximum an gewinn rausholen. nun kommt es zu massiven einsparungen, die sich in verkleinerten ladengeschäften und lohndumping äußern, um das angebot weiter attraktiv zu machen, wird aber auch der preis gesenkt.
jetzt muss jede weitere kleine firma, mit den preisen konkurrieren. so weit klar?
und das du persönlich, andere erfahrungen gemacht hast kann durchaus sein, der mensch ist von natur aus gierig. sicher. aber so lang es legitim ist. ich stelle sogar offen die frage: wenn man ganz ehrlich ist zu sich selbst, würde man es selber nciht genauso machen? (das muss hier keiner ausführen, ob oder ob er das nciht machen würde, oder ob man sich einreden will, dass man von natur aus anders ist)
ich weiß auch nicht lieber wolfgang, woher du ohne irgendwelche argumente, außer "ich kenne da jemand", anzubringen, mich beschuldigst "stuss zu reden".
ich kenne zufälligerweise auch ein friseurmeisterin, die persönlich kaum mehr, als ich in einem studentenjob, lohn verdient und die auch 3 angestellte unter sich hat...die sie auch nciht sonderlich gut bezahlen kann...aber das ist für die diskussion unerheblich.
und 900€ reichen so nebenbei für allerhand luxus..irgendwoher müssen meine boxen ja kommen....
@Thomas: ja, jeder kann sich einen gut bezahlten job suchen, ich weiß auch nciht wo die anderen ihre infos hernehmen
@horch: ähm? naja weißt du, ich bin da vlt. ein wenig uneinsichtig, aber prinzipiell haben wir die ständegesellschaft doch zu großteilen hinter uns gelassen, so dass jeder sich nach eigenen gutdünken einen job suchen kann, der ihm gefällt (und zum gefallen gehört auch der zu erwartende lohn). wer diese vorraussicht nicht hat, ist meiner meinung nach selbst schuld. es steht auch jedem frei in seiner freizeit sich auf andere stellen seines berufs zu bewerben, wo man eine höhere bezahlung erwarten kann. und wenn dem unternehmer seine angestellten weglaufen, weil er zu wenig zahlt, dann muss er einlenken...
so funktioniert der markt. die meisten sind sich dafür nur zu bequem oder dann doch zufrieden und meckern nur aus gewohnheit, dass sie ncihts verdienen
@mk_stgt: tja die gute CDU braucht halt auch geld um die banken zu retten (ich gebe zu das war populistisch)
aber das wahlversprechen derart schnell gebrochen werden hat einen einfachen grund: die wahl ist vorbei und in 4 jahren erinnert sich keiner mehr daran
außer ein paar und die sind sowieso nur die doofen, die sich vorher mit den parteien auseinandersetzen...
@akw: es ist verantwortungslos akws einzusetzen, ja.
da stimme ich dir glaube zu 100% zu
aber warst du schon mal in einem akw? falls nein, ich schon. dort fühlt man sich sicherer als in einem bunker. und ich glaube einfach mal dem atomkraftverantwortlichen, der auch nach dem aus für akws dort die sicherheitsrichtlinien erklärt hat und meinte, dass seit dem 11.9.2001, hier in deutschland kein flugzeug eine kernschmelze verursachen könnte, da die sicherheitsregularien massiv angehoben wurden.
die deutschen normen für sicherheit in akws sind die höchsten in europa und wir exportieren diese richtlinien und die entsprechnde technik in den nahen osten nach frankreich und überall sonsthin, wo sicherheit in akws gefragt ist.
ein erdbeben könnte auch deutschen akws gefährlich werden, aber leichte tektonische verschiebungen sind kein problem...
lange rede kurzer sinn: das was in japan passiert ist, hat die ursache in einer naturkatastrophe wie sie hier wohl frühestens in 400000jahren auftreten könnte.
auch sind die sichheitsstandards hier höher.
was aber ein hauptproblem ist: kohlekraftwerke, ölkraftwerke (besonders in den USA beliebt) und gasheizkraftwerke (derzeit in den USA so beliebt, dass regenerative energien komplett zurückgebaut werden, da der gaspreis sehr niedrig ist) produzieren treibhausgase. und nahezu jede berechnung derzeit sagt, dass wenn wir unseren ausstoß nicht massiv reduzieren wir in 35 jahren von der klimaerwärmung nicht umkehren können. und wer "Waterworld" gesehen hat, weiß das das nicht ganz so witzig ist.
und das ist ein globales problem, während ein akw unfall lokal ist (wenn auch nicht weniger tragisch, das muss klar sein)
das die technik nicht ungefährlich ist, ist auch glaube seit der ersten atombombe bekannt...