horch! hat geschrieben:FrankOTango hat geschrieben:
für Erwachsene gilt: leichtes Fahrrad - gutes Fahrrad und
M.E. gilt das auch für Erwachsene nicht. Außer eben bei sportlichem Einsatz. Bei Alltags- und Touren-Einsatz fällt das ein oder andere Kilo mehr am Rad gegenüber Gepäck und Fahrer eher weniger ins Gewicht. Leichtigkeit ist nur eines von vielen Qualitätskriterien - und je nach Einsatzzweck bei weitem nicht das wichtigste.
Gerade bei Kindern würde mir Sicherheit absolut vor gehen! Wie Gerald schon schrieb - die Ausstattung wiegt halt. Und bei einem Kind weiß man ja nicht, was dem alles einfällt und wie das Rad behandelt wird - da wird man kaum eine Carbon-Gabel verwenden, die man zur Kontrolle einschicken muss, wenn das Rad ein Mal umfällt; und da würde ich mich auch nicht mit hauchdünnen Alurohren wohl fühlen, die man wegen Gefahr des "Zerquetschens" nicht mal auf Autoträger spannen darf...
Danke - endlich jemand, der mich versteht
Ich habe 1500€ ausgegeben für ein Patria mit handgefertigtem Stahlrahmen, weil ich ein Fortbewegungsmittel brauche, das funktioniert. Leider fertigt Patria nicht alles selbst, so dass einem der Voodoo-Leichtbauschrott dann über die Zukaufteile wieder untergejubelt wird
Ein Alulenker, in dessen Anleitung eine vorsorgliche Erneuerung nach ganzen 3 Jahren aus Sicherheitsgründen verlangt wird, ist wirklich sehr vertrauenerweckend.
Besonders sauer bin ich, weil mir die 150€ teure Federsattelstütze nach ganzen 8000 km abgebrochen (!) ist. Dabei ist die noch nicht einmal leicht, nur ein Totalversager von Konstrukteur meinte offensichtlich, ausgerechnet bei der Sattelbefestigung einen filigranen Murks aus viel zu dünnen und dafür gehärteten Schrauben, irgendeinem komischen Glasfaserkunststoff und Alu verzapfen zu müssen. Wahrscheinlich, damit's schön "sportlich" aussieht
Mir war das Ding gleich suspekt, und ich hatte sofort einen Drehmomentschlüssel geordert, um es exakt nach Anleitung einstellen zu können. Geholfen hat's trotzdem nicht.
Eine wirklich vernünftig konstruierte Patent-Sattelstütze habe ich übrigens bis heute nicht gefunden. Meistens hängt der Sattel an einer einzigen Schraube - oder eben an zwei viel zu dünnen, von denen auch nur eine brechen muss, damit der Sattel ohne Widerstand nach hinten abknickt. Von Redundanz bei sicherheitsrelevanten Teilen haben diese Leichtbauidioten offensichtlich noch nie etwas gehört, da muss ich wohl irgendwann selber an die Fräsmaschine. Momentan habe ich wieder auf das alte System mit Kerzenstütze und Sattelkloben umgebaut, das hält wenigstens länger als 2 Jahre.