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Spotify Premium - Ersatz für CD, oder doch nicht?
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Re: Spotify Premium - Ersatz für CD, oder doch nicht?
Danke nochmal für die weiteren Erfahrungsberichte!
Soeben habe ich auf der Webseite von Spotify gelesen, dass der Spotify-Player unter Windows keine Flac-Dateien oder sonstige Lossless-Dateien abspielt.
Dies würde dann bedeuten, dass die bestmögliche Qualität für lokale Musik mp3 mit 320 KB/s ist.
Schade, denn dadurch muss man lokal gespeicherte Musik aus verlustfreien Formaten erst wieder mühsam ins verlustbehaftete mp3 Format bringen, damit man auch die eigene (lokal gespeicherte) Musik im gleichen Player abspielen kann.
Das finde ich jetzt nicht besonders Benutzerfreundlich und erinnert irgendwie an Formatbeschränkungen vom angebissenen Apfel.
Ein weiterer Punkt auf der Contra-Liste - trotzdem ist aber Spotify Premium für mich noch nicht völlig vom Tisch.
Hat schon jemand konkrete Hörvergleiche zur Original-CD unternommen
Kann man im Spotify-Player auch irgendwie gezielt nach Genres suchen
Als ich z.B. "Rock" und "Hardrock" eingegeben hatte, wurde im Suchergebniss auch recht viel Müll ausgespuckt was mit den gesuchten Genres absolut nix zu tun hatte.
Bis jetzt erscheint für mich dieser Spotify-Player noch Vieles nicht ganz ausgereift - aber mal sehen ...
Manche Genres scheinen bei Spotify nur sehr dünn bestückt zu sein (z.B. Klassik).
Was am allerdings massenhaft findet ist Musik die ich auf dem eigenen Rechner sofort löschen würde, denn die leider oft recht mies aufgenommene Pop-Mukke aus den "Bravo-Charts" brauch' ich nicht wirklich in diesem Umfang.
Man findet zwar auch zahlreiche anpruchsvollere Musik, aber hier scheint mir das Angebot trotzdem noch nicht besonders umfangreich zu sein.
Von "alle Musik der Welt" ist man IMHO doch noch recht weit entfernt.
Gruss Rank
Soeben habe ich auf der Webseite von Spotify gelesen, dass der Spotify-Player unter Windows keine Flac-Dateien oder sonstige Lossless-Dateien abspielt.
Dies würde dann bedeuten, dass die bestmögliche Qualität für lokale Musik mp3 mit 320 KB/s ist.
Schade, denn dadurch muss man lokal gespeicherte Musik aus verlustfreien Formaten erst wieder mühsam ins verlustbehaftete mp3 Format bringen, damit man auch die eigene (lokal gespeicherte) Musik im gleichen Player abspielen kann.
Das finde ich jetzt nicht besonders Benutzerfreundlich und erinnert irgendwie an Formatbeschränkungen vom angebissenen Apfel.
Ein weiterer Punkt auf der Contra-Liste - trotzdem ist aber Spotify Premium für mich noch nicht völlig vom Tisch.
Hat schon jemand konkrete Hörvergleiche zur Original-CD unternommen
Kann man im Spotify-Player auch irgendwie gezielt nach Genres suchen
Als ich z.B. "Rock" und "Hardrock" eingegeben hatte, wurde im Suchergebniss auch recht viel Müll ausgespuckt was mit den gesuchten Genres absolut nix zu tun hatte.
Bis jetzt erscheint für mich dieser Spotify-Player noch Vieles nicht ganz ausgereift - aber mal sehen ...
Manche Genres scheinen bei Spotify nur sehr dünn bestückt zu sein (z.B. Klassik).
Was am allerdings massenhaft findet ist Musik die ich auf dem eigenen Rechner sofort löschen würde, denn die leider oft recht mies aufgenommene Pop-Mukke aus den "Bravo-Charts" brauch' ich nicht wirklich in diesem Umfang.
Man findet zwar auch zahlreiche anpruchsvollere Musik, aber hier scheint mir das Angebot trotzdem noch nicht besonders umfangreich zu sein.
Von "alle Musik der Welt" ist man IMHO doch noch recht weit entfernt.
Gruss Rank
Re: Spotify Premium - Ersatz für CD, oder doch nicht?
Du kannst mit Drittprogrammen Spotify hören. Du bist nicht an den Player gebunden wie hier fälschlicherweiße behauptet wurde
Nuvero 14
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Re: Spotify Premium - Ersatz für CD, oder doch nicht?
Klar, aber du bist an ein Programm gebunden und kommst an die Files nicht ran.
Wohnzimmer: nuPro A-500 ♠ HTPC ♠ Dual 704 mit Ortofon Bronze ♠ Aikido Phono Pre 1+
Esszimmer: nuPro A-10 an Hifiberry + Volumio ♠
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Re: Spotify Premium - Ersatz für CD, oder doch nicht?
Na dann muss ich direkt fragen: Welche Player spielen Spotify Premium sowie auch meine lokalen Flac-Dateien ab?ThomasB hat geschrieben:Du kannst mit Drittprogrammen Spotify hören. Du bist nicht an den Player gebunden wie hier fälschlicherweiße behauptet wurde
Gruss Rank
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Re: Spotify Premium - Ersatz für CD, oder doch nicht?
Mal schauen wo das hinführt. An meinem T-COM Entertainment Receiver hängen jetzt schon die NuPro20. Wäre natürlich ein Sache wenn man Spotify zukünftig über das Entertainment Pack aufrufen und abspielen lassen könnte.
http://www.computerbase.de/news/2013-10 ... y-pruefen/
http://www.computerbase.de/news/2013-10 ... y-pruefen/
Linn Akurate DSM 3 -> XPA-2 -> NuVero 14
Cambridge BD650
Cambridge 640 P
Pro-Ject 5RPM
Cambridge 840 E+W (im Karton)
------------------------
Yamaha WXC-50 -> NuPro A20
CD: Onkyo DX 7355
Cambridge BD650
Cambridge 640 P
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Re: Spotify Premium - Ersatz für CD, oder doch nicht?
Clementine z.b.Rank hat geschrieben:Na dann muss ich direkt fragen: Welche Player spielen Spotify Premium sowie auch meine lokalen Flac-Dateien ab?ThomasB hat geschrieben:Du kannst mit Drittprogrammen Spotify hören. Du bist nicht an den Player gebunden wie hier fälschlicherweiße behauptet wurde
Gruss Rank
Bin mir aber ziemlich sicher dass es auch Foobar tut mit irgendeinem Plugin.
Ich hab mehrere gemischte PLaylists aus Spotify und lokalen Files verschiedener Formate.
Nuvero 14
Re: Spotify Premium - Ersatz für CD, oder doch nicht?
Zum Thema Spotify kann ich mir jetzt ein kleines Pamphlet mal nicht verkneifen.
Ich nutze seit knapp einem Jahr Spotify Premium, meist über eine meiner beiden Squeezebox Touch über NuBox 381er+AW-441 (im Heimkino) und derzeit noch 2 x "alte" 380er +ABL (im WZ, nuPro A-300 sind hierfür bestellt, ich platze vor Ungeduld), sowie am Rechner (ESI nEar 08 eXperience). Ich denke, dass ich die Klangqualität mittlerweile aus meiner Sicht beurteilen kann und ich habe diverse Cross-Vergleiche mit CDs, lossles Dateien und auch 320 kbit MP3s gemacht. Kurz gesagt: Spotify klingt in meinen Ohren perfekt, ich konnte auch in absolut konzentrierten Hörsessions und beim Direktvergleich klein(st)er Liedpassagen bei großen Lautstärken seriös einfach keine Unterschiede ausmachen. Mein Gehör jedenfalls macht da keine erwähnenswerte Unterschiede aus - und ich bilde mir ein, ein relativ gutes/erfahrenes Gehör zu haben...
Das Konzept von Musikstreaming-Diensten an sich ist einfach genial und bedeutet einen ähnlich fundamentalen Schritt, wie es der von der CD-Sammlung hin zur digitalen Musiksammlung war. Dieser Step ist ja schon "revolutionär" gewesen, weil man so schnell und einfach zwischen Künstlern und Alben springen konnte, vor allem aber auch Genre-spezifisch oder zeitbezogen (z.B. "Musik zw. 1969-1979"). Oder aber "random" über die komplette Sammlung, oder "random" innerhalb von Genres, etc. pp. Diese Möglichkeiten sind ja schon eine geniale Errungenschaft gewesen, denn ich konnte so meinen kompletten (mühsam digitalisierten) Musikbestand ganz neu entdecken.
Und dann kam jetzt mit Spotify dazu auch noch quasi nahezu der komplette Musikbestand der Geschichte (jaja, innerhalb bestimmter Grenzen und mit kleinen Ausnahmen, aber es geht doch schon in diese Richtung, wenn der Musikgeschmack auch nur einigermaßen "normal" ist). Dies eröffnet also wieder ein absolut neues Spektrum des Musikhörens! Man ist nicht mehr beschränkt auf den eigenen Bestand, man kann einfach "alles" hören. Ein jüngeres Praxis-Beispiel: Lou Reed ist gestorben und ich möchte aus diesem Anlass mal wieder "Transformer" anhören, obwohl ich dieses Album eigentlich nicht besitze. Kein Problem. Dabei fällt mir dann auf, dass ich irgendwie nie richtig einen Draht zu Velvet Underground gefunden hatte, habe aber auch nie so wirklich konzentriert zugehört, plötzlich kommt man über das "Berlin"-Album auf David Bowie ... gedacht, geklickt, gehört! Man kann sich so auf total spannende "Hörreisen" begeben! Wer also ein umfassend interessierter Musikfan ist, wer auch immer mal wieder Neues entdecken möchte, wer sich regelemäßig auch über Neuerscheinungen informiert und Rezensionen oder einfach allgemein Musikjournalismus konsumiert - für den eröffnet sich mit einem guten Streaming-Dienst ein neuer Kosmos. Sofort reinhören! Und das in perfekter Qualität (s.o.), kein "YouTube-Mist" oder "in Ihrem Land nicht verfügbar". Ich habe z.B. auch einen guten Kumpel, mit dem ich mich oft über Musik austausche - wir schicken uns regelmäßig über Spotify gegenseitig Empfehlungen, das macht auch wirklich Spaß.
Versteht mich nicht falsch, nicht alles an Spotify ist perfekt! Die Suchfunktion ist leider immer noch sehr "dumm" und fehlerintolerant. "Empfehlungen" sind von überschaubarer Qualität, die Katalogisierung (Genres) ist diskutabel, man kann keine kompletten Booklets einsehen. Und so weiter.
Der Nutzen von Spotify hängt natürlich auch immer von der "persönlichen Infrastruktur" ab - ich bin mit meinen beschriebenen 3 Abspielorten/Anlagen für meinen Bedarf und Anspruch super aufgestellt und kann vor allem komfortabel Spotify OHNE RECHNER nutzen. Auch im Auto klappt es super (Handy und BT). Ich freue mich schon tierisch auf meine nuPro A-300, dann werde ich wieder Abende lang auf dem Sofa sitzen, mit einem Tablet und einem Weinchen in der Hand, bequem Spotify auf meiner Squeezebox über das iPad steuern und "eine musikalische Bildungslücke nach der anderen" schließen.
Neben der der Infrastruktur entscheidet sicherlich auch der persönliche Musikgeschmack über den Nutzen von Spotify! Wenn man sich vor allem für nepalesische Flötenmusik aus der Zeit zwischen 1948 bis 1963 interessiert - dann kann es sicher gut sein, dass der Spotify-Bestand echt mau ist. Ich persönlich stehe ca. 90-95% der gängigen "Radio-Musik" sehr kritisch gegenüber und höre stattdessen in einem breiten Spektrum von Jazz bis Hardcore, von Soul bis zu staubtrockenem Stoner-Rock, von old-school bis zeitgenössischem Hip-Hop, ich mag Krautrock und Teile der aktuellen Club-Musik. Ich liebe Nina Simone und verehre Slayer, ich mag Beethoven und Bach und Flying Lotus, ich kopfnicke mit Chance-the-Rapper und grimassiere bei The Shape Of Punk To Come oder den Truck Fighters und höre dann erst mal 2 Stunden Robag Wruhme. Und dazwischen liegt doch seeeeehr viel! Und einen sehr großen Teil davon finde ich bei Spotify.
Wie bereits gesagt, für mich gab es in Sachen Musikhören in den letzten 15 Jahren gleich 2 Revolutionen: 1. den Schritt weg vom einzelnen Datenträger (CD/Vinyl/MC,...) hin zum konsolidierten, digitalen Musikbestand und 2. die "Öffnung des kompletten Musikkosmos" über einen Streamingdienst wie Spotify. Beide Revolutionen haben in meinem Falle dazu geführt, dass ich viele Winter-Abende genossen habe, an denen ich ausschließlich Musik gehört habe. Mein Bestand von ein paar Hundert CDs hätten mich dazu nicht motivieren können. Ich hätte all diese Abende wahrscheinlich "schlechter" verbracht. In meinem Freundeskreis sind viele sehr musikbegeistert und schon oft saßen wir einfach vor der aufgedrehten Anlage: "Kennst Du eigentlich...*klick*?" - "Habe ich Dir schon mal vorgespielt... *klick*"
Eigentlich bin ich "Abo-Hasser" und kann es partout nicht leiden, mich dauerhaft vertraglich zu verpflichten, da aber Spotify monatlich kündbar ist, konnte ich mich hier überwinden. Und verdammt noch mal, ich bin sehr froh darüber, man kann einen 10er nun wirklich schlechter investieren!
Natürlich gibt es auch Musikfreunde, für die Spotify nix bringt. Wenn man 1.500 CDs oder 50.000 Files auf der HDD hat und damit eigentlich alles abgedeckt ist, was einen interessiert, wenn man 9,99999999% aller Neuerscheinungen desinteressiert gegenüber steht, wenn man in seinem Hören nie ausbricht aus den eigenen Grenzen, dann braucht man Spotify nicht.
Meine Erfahrungen beschränken sich auf Spotify - wenn es aktuell oder in bälde einen besseren, kaum schlechteren oder anderweitig vegleichbaren Streaming-Dienst gibt, dann kann man alles was ich beschrieben habe auch darauf anwenden. Es muss vielleicht nicht Spotify sein! Das hier soll keine Werbung sein, sodern einfach mein persönlich/subjektives "Pladoyer für das Streaming ".
weitermachen,
FROSTBOX
Ich nutze seit knapp einem Jahr Spotify Premium, meist über eine meiner beiden Squeezebox Touch über NuBox 381er+AW-441 (im Heimkino) und derzeit noch 2 x "alte" 380er +ABL (im WZ, nuPro A-300 sind hierfür bestellt, ich platze vor Ungeduld), sowie am Rechner (ESI nEar 08 eXperience). Ich denke, dass ich die Klangqualität mittlerweile aus meiner Sicht beurteilen kann und ich habe diverse Cross-Vergleiche mit CDs, lossles Dateien und auch 320 kbit MP3s gemacht. Kurz gesagt: Spotify klingt in meinen Ohren perfekt, ich konnte auch in absolut konzentrierten Hörsessions und beim Direktvergleich klein(st)er Liedpassagen bei großen Lautstärken seriös einfach keine Unterschiede ausmachen. Mein Gehör jedenfalls macht da keine erwähnenswerte Unterschiede aus - und ich bilde mir ein, ein relativ gutes/erfahrenes Gehör zu haben...
Das Konzept von Musikstreaming-Diensten an sich ist einfach genial und bedeutet einen ähnlich fundamentalen Schritt, wie es der von der CD-Sammlung hin zur digitalen Musiksammlung war. Dieser Step ist ja schon "revolutionär" gewesen, weil man so schnell und einfach zwischen Künstlern und Alben springen konnte, vor allem aber auch Genre-spezifisch oder zeitbezogen (z.B. "Musik zw. 1969-1979"). Oder aber "random" über die komplette Sammlung, oder "random" innerhalb von Genres, etc. pp. Diese Möglichkeiten sind ja schon eine geniale Errungenschaft gewesen, denn ich konnte so meinen kompletten (mühsam digitalisierten) Musikbestand ganz neu entdecken.
Und dann kam jetzt mit Spotify dazu auch noch quasi nahezu der komplette Musikbestand der Geschichte (jaja, innerhalb bestimmter Grenzen und mit kleinen Ausnahmen, aber es geht doch schon in diese Richtung, wenn der Musikgeschmack auch nur einigermaßen "normal" ist). Dies eröffnet also wieder ein absolut neues Spektrum des Musikhörens! Man ist nicht mehr beschränkt auf den eigenen Bestand, man kann einfach "alles" hören. Ein jüngeres Praxis-Beispiel: Lou Reed ist gestorben und ich möchte aus diesem Anlass mal wieder "Transformer" anhören, obwohl ich dieses Album eigentlich nicht besitze. Kein Problem. Dabei fällt mir dann auf, dass ich irgendwie nie richtig einen Draht zu Velvet Underground gefunden hatte, habe aber auch nie so wirklich konzentriert zugehört, plötzlich kommt man über das "Berlin"-Album auf David Bowie ... gedacht, geklickt, gehört! Man kann sich so auf total spannende "Hörreisen" begeben! Wer also ein umfassend interessierter Musikfan ist, wer auch immer mal wieder Neues entdecken möchte, wer sich regelemäßig auch über Neuerscheinungen informiert und Rezensionen oder einfach allgemein Musikjournalismus konsumiert - für den eröffnet sich mit einem guten Streaming-Dienst ein neuer Kosmos. Sofort reinhören! Und das in perfekter Qualität (s.o.), kein "YouTube-Mist" oder "in Ihrem Land nicht verfügbar". Ich habe z.B. auch einen guten Kumpel, mit dem ich mich oft über Musik austausche - wir schicken uns regelmäßig über Spotify gegenseitig Empfehlungen, das macht auch wirklich Spaß.
Versteht mich nicht falsch, nicht alles an Spotify ist perfekt! Die Suchfunktion ist leider immer noch sehr "dumm" und fehlerintolerant. "Empfehlungen" sind von überschaubarer Qualität, die Katalogisierung (Genres) ist diskutabel, man kann keine kompletten Booklets einsehen. Und so weiter.
Der Nutzen von Spotify hängt natürlich auch immer von der "persönlichen Infrastruktur" ab - ich bin mit meinen beschriebenen 3 Abspielorten/Anlagen für meinen Bedarf und Anspruch super aufgestellt und kann vor allem komfortabel Spotify OHNE RECHNER nutzen. Auch im Auto klappt es super (Handy und BT). Ich freue mich schon tierisch auf meine nuPro A-300, dann werde ich wieder Abende lang auf dem Sofa sitzen, mit einem Tablet und einem Weinchen in der Hand, bequem Spotify auf meiner Squeezebox über das iPad steuern und "eine musikalische Bildungslücke nach der anderen" schließen.
Neben der der Infrastruktur entscheidet sicherlich auch der persönliche Musikgeschmack über den Nutzen von Spotify! Wenn man sich vor allem für nepalesische Flötenmusik aus der Zeit zwischen 1948 bis 1963 interessiert - dann kann es sicher gut sein, dass der Spotify-Bestand echt mau ist. Ich persönlich stehe ca. 90-95% der gängigen "Radio-Musik" sehr kritisch gegenüber und höre stattdessen in einem breiten Spektrum von Jazz bis Hardcore, von Soul bis zu staubtrockenem Stoner-Rock, von old-school bis zeitgenössischem Hip-Hop, ich mag Krautrock und Teile der aktuellen Club-Musik. Ich liebe Nina Simone und verehre Slayer, ich mag Beethoven und Bach und Flying Lotus, ich kopfnicke mit Chance-the-Rapper und grimassiere bei The Shape Of Punk To Come oder den Truck Fighters und höre dann erst mal 2 Stunden Robag Wruhme. Und dazwischen liegt doch seeeeehr viel! Und einen sehr großen Teil davon finde ich bei Spotify.
Wie bereits gesagt, für mich gab es in Sachen Musikhören in den letzten 15 Jahren gleich 2 Revolutionen: 1. den Schritt weg vom einzelnen Datenträger (CD/Vinyl/MC,...) hin zum konsolidierten, digitalen Musikbestand und 2. die "Öffnung des kompletten Musikkosmos" über einen Streamingdienst wie Spotify. Beide Revolutionen haben in meinem Falle dazu geführt, dass ich viele Winter-Abende genossen habe, an denen ich ausschließlich Musik gehört habe. Mein Bestand von ein paar Hundert CDs hätten mich dazu nicht motivieren können. Ich hätte all diese Abende wahrscheinlich "schlechter" verbracht. In meinem Freundeskreis sind viele sehr musikbegeistert und schon oft saßen wir einfach vor der aufgedrehten Anlage: "Kennst Du eigentlich...*klick*?" - "Habe ich Dir schon mal vorgespielt... *klick*"
Eigentlich bin ich "Abo-Hasser" und kann es partout nicht leiden, mich dauerhaft vertraglich zu verpflichten, da aber Spotify monatlich kündbar ist, konnte ich mich hier überwinden. Und verdammt noch mal, ich bin sehr froh darüber, man kann einen 10er nun wirklich schlechter investieren!
Natürlich gibt es auch Musikfreunde, für die Spotify nix bringt. Wenn man 1.500 CDs oder 50.000 Files auf der HDD hat und damit eigentlich alles abgedeckt ist, was einen interessiert, wenn man 9,99999999% aller Neuerscheinungen desinteressiert gegenüber steht, wenn man in seinem Hören nie ausbricht aus den eigenen Grenzen, dann braucht man Spotify nicht.
Meine Erfahrungen beschränken sich auf Spotify - wenn es aktuell oder in bälde einen besseren, kaum schlechteren oder anderweitig vegleichbaren Streaming-Dienst gibt, dann kann man alles was ich beschrieben habe auch darauf anwenden. Es muss vielleicht nicht Spotify sein! Das hier soll keine Werbung sein, sodern einfach mein persönlich/subjektives "Pladoyer für das Streaming ".
weitermachen,
FROSTBOX
Re: Spotify Premium - Ersatz für CD, oder doch nicht?
toller Beitrag...erlebe ich oft ganz ähnlich...
1. Squeezebox Touch => Emotiva DC-1 =>2xXPA1-L=> RSP 1570 => ATM-14 und ATM-4 => RMB 1575 => nuVero-14, nuVero-7 und nuVero-4.
2. Squeezebox Classic => Emotiva DC-1 =>2xAW-350 => nuPro A-20
2. Squeezebox Classic => Emotiva DC-1 =>2xAW-350 => nuPro A-20
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Re: Spotify Premium - Ersatz für CD, oder doch nicht?
Dicken Dank! In Österreich wirst Du mit solchen Beiträger schon promoviert.
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iPad
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Re: Spotify Premium - Ersatz für CD, oder doch nicht?
Genau das ist für mich auch mit das Schönste an diesem Dienst. Man bekommt Empfehlungen und man entdeckt dabei immer wieder "Sachen", die man schon seit Jahren nicht mehr gehört hat. Oder entdeckt dadurch Neues.FROSTBOX hat geschrieben:.....plötzlich kommt man über das "Berlin"-Album auf David Bowie ... gedacht, geklickt, gehört! Man kann sich so auf total spannende "Hörreisen" begeben! Wer also ein umfassend interessierter Musikfan ist, wer auch immer mal wieder Neues entdecken möchte, wer sich regelemäßig auch über Neuerscheinungen informiert und Rezensionen oder einfach allgemein Musikjournalismus konsumiert - für den eröffnet sich mit einem guten Streaming-Dienst ein neuer Kosmos. Sofort reinhören!
Danke für den Beitrag
nuControl 2 | nuPower D | nuLine 334